Ausdauer bei schnellen 16teln

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Gast40561
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Mich würde interessieren, ob es etwas mit mangelnder Ausdauer oder falschem Picking (Verkrampfung?) zu tun hat, wenn mein Arm nach einiger Zeit Hardcorebelastung (Thrash-16tel bei Tempo 200+) streikt und einfach nicht mehr die Leitung erbringen kann wie zu Beginn. Nehmen wir das Beispiel Angel Of Death. Das Stück packe ich problemlos etwa bis zum Soloteil (Rythmusgitarre), aber wenn dann da die Geschwindigkeit nochmal angezogen wird und der Arm eh schon schlapp ist geht da nichts mehr.
Ich habe das Gefühl, wie wenn mein Arm bei den 16-teln ständig ein Stück weit verkrampft ist und ich bin auch der Meinung, dass man diese Dinger bei der Geschwindigkeit nicht völlig locker spielen kann, oder täusche ich mich da?

Wie machen es aber dann z.B. Hannemann und King bei einer Slayershow ne Stunde am Stück durchzuschreddern!? Zumindest bei Hannemann sieht es auf den DVDs auch immer so aus, also ob er ziemlich verkrampft spielt.
 
Eigenschaft
 
Míriel;2411378 schrieb:
Zumindest bei Hannemann sieht es auf den DVDs auch immer so aus, also ob er ziemlich verkrampft spielt.

Auja, dem schließ ich mich an, weiß aber auch nicht, wie der das macht. Der spielt ja gegen alle Regeln der Kunst...

Sonst, wenn er weh tut, ist es in der Tat verkrampft und böse. Im Grunde sollte der Erschöpfungszustand durch Nachlassen der Geschwindigkeit und nicht durch Schmerzen kommen.
Dagegen machst du (aber wirst du eh zum größten Teil, wenn du auf 200 spielst):
1) Plektrum nicht zu tief in die Saiten tauchen, gerade so, dass es noch ausreichend Definition bringt.
2) Plektrum sehr nah an der gespielten Saite lassen. Nicht bis in Mitte des Saitenzwischenraums schlagen, sondern so gut wie am Saitenrand schon wieder umkehren.
3) natürlich das Plektrum nicht zu verkrampft halten.
4) die richtige Handhaltung. Und zwar so wie Kerry King das zB macht. Hanneman schaffts wohl auch, aber ich empfehle aus statistischen Gründen sowie aus Erfahrung diese Haltung. Also aus Handgelenk (bzw dessen Drehung) anschlagen.
 
Auja, dem schließ ich mich an, weiß aber auch nicht, wie der das macht. Der spielt ja gegen alle Regeln der Kunst...

Sonst, wenn er weh tut, ist es in der Tat verkrampft und böse. Im Grunde sollte der Erschöpfungszustand durch Nachlassen der Geschwindigkeit und nicht durch Schmerzen kommen.
Dagegen machst du (aber wirst du eh zum größten Teil, wenn du auf 200 spielst):
1) Plektrum nicht zu tief in die Saiten tauchen, gerade so, dass es noch ausreichend Definition bringt.
2) Plektrum sehr nah an der gespielten Saite lassen. Nicht bis in Mitte des Saitenzwischenraums schlagen, sondern so gut wie am Saitenrand schon wieder umkehren.
3) natürlich das Plektrum nicht zu verkrampft halten.
4) die richtige Handhaltung. Und zwar so wie Kerry King das zB macht. Hanneman schaffts wohl auch, aber ich empfehle aus statistischen Gründen sowie aus Erfahrung diese Haltung. Also aus Handgelenk (bzw dessen Drehung) anschlagen.

Ne also Schmerzen habe ich nicht. Die Erschöpfung zeigt sich schon durch Verlangsamung des Anschlags.
Ich denke schon, dass ich hauptsächlich aus dem Handgelenk spiele, mein Unterarm ist aber trotzdem enorm angespannt. Das Plek halte ich auch relativ entspannt. Nach der Belastung spüre ich das ganze aber hauptsächlich direkt imHandgelenk und ich habe mir schon Gedanken gemacht, dass das nicht so gesund sein kann :- / (Sehnenscheidenentzündung?)
 
Míriel;2411567 schrieb:
Ne also Schmerzen habe ich nicht. Die Erschöpfung zeigt sich schon durch Verlangsamung des Anschlags.
Ich denke schon, dass ich hauptsächlich aus dem Handgelenk spiele, mein Unterarm ist aber trotzdem enorm angespannt. Das Plek halte ich auch relativ entspannt. Nach der Belastung spüre ich das ganze aber hauptsächlich direkt imHandgelenk und ich habe mir schon Gedanken gemacht, dass das nicht so gesund sein kann :- / (Sehnenscheidenentzündung?)

wenn du einfach keine ausdauer hast und keine schmerzen dann hilft wirklich nur üben - an der technick kansn eigentlich nicht liegen weil ne zeitlang funktionierts ja!
 
Du spielst schlicht weg zu schnell für deine Verhältnisse, da du es nicht locker spielen kannst ... verkrampfen tust du, weil du es "Krampfhaft versuchst". Klingt komisch ... ist aber so ...
 
Und du glaubst wirklich, dass man bei dieser Geschwindgkeit völlig entpannt spielen kann? Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen xD
 
Míriel;2413359 schrieb:
Und du glaubst wirklich, dass man bei dieser Geschwindgkeit völlig entpannt spielen kann? Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen xD

doch geht wirklich ;)
 
Míriel;2413359 schrieb:
Und du glaubst wirklich, dass man bei dieser Geschwindgkeit völlig entpannt spielen kann? Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen xD

Ja, in der Tat.

Edit: Misst, Maxi war natürlich wieder schneller. (Taaaataaaaa;) )
 
Ok, dann mach ich wirklich was falsch:(
 
Hi!
Das es nicht so klappt, wie du willst heißt ja nicht unbedingt, dass du etwas falsch machst. Die Musiker, die hier angesprochen wurden, machen ja alle schon ne Weile Musik. Das heißt sie haben auch eine Menge mehr Übung. Gerade bei Geschwindigkeit ist das das A und O. Wenn du weiter übst wirst du irgenwann sehen, dass du immer länger mit hoher Geschwindikeit spielen kannst. Aber das bruacht halt auch seine Zeit. Also nicht verzweifeln und fleißig weiter shredden.
Grüße
Serpent
 
Ich schließ mich Serpent an. Deine Geschwindigkeit wo du verkrampfen anfängst beträgt zB 160. Dann übe das ganze bei 130, dann bei 140 und 150. Nach ein paar Tagen fängst bei 140 an und steigerst dich auf 160 usw. aber bleib ehrlich und spiels immer nur so schnell wies locker geht.
Und nicht jeder Tag ist gleich. Nach nem 12h Arbeitstag bekomm ich nix mehr auf die Reihe ... mit der Zeit kommst du in Regionen, wo du dich in der Woche nur noch um 1-2 bpm steigerst ... braucht halt Zeit ...
Steve Vai übt übrigens 8 Stunden am Tag ... wer kann das schon?
 

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