Aufwärtsschlag mit Plektrum klingt nicht sauber

  • Ersteller Veggie Paddi
  • Erstellt am
Veggie Paddi
Veggie Paddi
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.02.13
Registriert
07.01.13
Beiträge
3
Kekse
0
Ort
Worms
Hallo zusammen
Also ich spiele nun seit zwei Jahren Akustik und seit einem Jahr E-Gitarre. Mein Problem ist dass ich zwar mit Plektrum spielen kann aber es beim Aufwärtsschlag immer so schräg klingt. Abwärts ist es kein Problem nur sobald es aufwärts gehen soll schruppe ich entweder zu fest über die seiten oder mach einen Luftschlag oder erwische nur vereinzelte. Es klingt jedenfalls nicht schön. Darum habe ich bis jetzt auch Lieder gemieden die in irgendeiner Weise einen Wechselschlag verlangten oder habe eben nur mit Downstrokes gespielt. Nun möchte ich aber Prayer of the Refugee von Rise Against lernen. Es ist eins meiner Lieblingslieder und ansich auch nicht schwer. Nur wird der Refrain eben mit einem Wechselschlag gespielt.
http://tabs.ultimate-guitar.com/r/rise_against/prayer_of_the_refugee_ver2_tab.htm
http://www.youtube.com/watch?v=Uyxv6ygzHuc
Hier hab ich mal die Tabs und ein Video dazu. In den Tabs wäre das der Lead-Teil den ich spielen möchte. Refrain ist dann die große Hürde

Kennt ihr da ein paar Tips z.B wie ich das Plektrum halten soll oder welche Stärke besser ist (imo 1mm) oder wie schlage ich einfach richtig an. Vielleicht hiflt aber auch nur üben, hat nur bis jetzt nicht viel geholfen

mfg

Paddi
 
Eigenschaft
 
Hey,

also ich würde dir als erstes ne kleinere Plektrumstärke empfehlen, aber 1mm sind schon ok. wenn nicht geh mal noch weiter runter auf 0.7 oder so, ist bei Problemen mit Wechselschlag glaube ich generell besser. Hoch kannst ja immernoch :)

Zur Plektrumhaltung
Generell gilt:
http://www.websaite.de/grafik/plekhaltung.jpg
Sprich Plektrum aufs 1, Gelenk des Zeigefingers legen und dann den Daumen so rauf, dass er ca. 2 -3 mm (geschätzt!!!!) übers Plektrum schaut.

Wäre vielleicht hilfreich wenn du mal zeigst wie du anschlägst, für mich hört sich das was du schilderst so an als ob du deine Hand nicht auf die Gitarre legts, sprich keinen festen Punkt hast auf dem sich die Hand abstüzt.
Spielst du aus dem Arm oder dem Handgelenk?

Tipp wäre wohl (wie immer) langsam anfangen mit Metronom und dann langsam steigern.
Alternativ könntest du auch mal versuchen alles was du mit Downstrokes spielst aus Übungszwecken mit Upstrokes zu spielen.
Ein richtiger Wechselschlag ist meiner Meinung nach das A und O bei allem was noch auf der E - Gitarre kommt.

Hoffe konnte helfen :)
 
hey also richtig halten kann ich es schon. Ich hab auch erst mit weichen Plektren angefangen und mich dann hochgearbeitet. Eventuell probier ich mal ein weicheres aus. Das 1mm ist so das stärkste was ich habe und nehme ich eben auch wegen Powerchords oder Picking weil, wie ich finde, es damit besser geht und man auch richtig was hört.
Spielen tue ich eher aus dem Arm also die Hand ist frei in der Luft außer wenn ich mute. Unterarm knapp unter dem Ellenbogen liegt auf der Gitarre mehr aber nicht. Meinst du ich sollte mal den Arm steif lassen und nur die Handbewegen?
 
Hi,
das harte Plektrum ist gar nicht so verkehrt.
Spiele die Melodie anfangs langsam und spiele jeden Ton bewußt an. Mit der Zeit wird's dann schon.
Gruß
N.
 
Neben der Dicke ist auch das Material wichtig. Weiche Picks bleiben gern und schnell hängen.

Ich hatte mal ein Fender heavy Pick (ca. 1,5 mm) das war mir deutlich zu weich. Hat schön rumgeschlabbert.
Dagegen ein 1mm aus anderem Material... schön fest und minmal nachgiebig. Kein Schlabbern mehr.

Grundsätzlich finde ich weiche Picks für Anfänger gut.

Also wie nasi_goreng gesagt hat, Melodie langsam einspielen dann wird es auch schnell schneller und sauber =)
 
Dazu könntest du einmal versuche die "harten" Zählzeiten 1 2 3 4 mit Aufschlägen, und die "weichen" achtel Zählzeiten 1 u 2 u 3 u 4 u mit Abschlag zu spielen.

Beipspiel:
1 u 2 u 3 u 4 u
V∏ V∏ V∏ V∏

Also entgegen dem, wie es "in der Regel" gemacht wird.
Eine Jazzgitarristen hat mir dazu geraten, das einmal aufzuprobieren um (das war der konkrete Fall) bei "Bother" von StoneSour mehr Leichtigkeit auf den erste Akkord zu bekommen und bei den Bindungen dann mit Abschlag starten zu können. - Ist natürlich als Übung gedacht und heute mache ich das auch nicht mehr, da ich eine bessere Lösung gefunden habe ;).

Zum Pick: Ich höre immer öfter, kleine und dicke Picks geben mehr Kontrolle und größere mehr Brillianz und lockerheit beim Strumming bieten. Das ist aber keine Faustregel. Auf mich trifft es aber tatsächlich zu
Probier doch einmal aus, was dir besser hilft.
 
Wenn die Hand frei schwebt verlierst du etwas an Kontrolle. Wenn du nicht muten willst, schieb den Handballen eben so weit nach hinten das er hinter der Brücke aufliegt. Wenn du muten willst schiebst du die Hand einfach wieder ein paar Millimeter Richtung Pickup. An der Haltung vom Plektrum liegt es ja nicht wie du sagst.

Zweitens würde ich nicht mit dem Auge den Anschlag korrigieren sondern mit dem Ohr. Mach mal 8 Abschläge und dann 4 x Wechselschlag und achte dabei darauf, das sich die Anschläge möglichst gleich anhören. So kann man auch Bendings üben: erst greifst du den Zielton damit du ihn im Ohr hast und dann bendest du zum Zielton.

Plektren sind Geschmacksache. Da muß jeder sehen womit er klar kommt.
 
hey also richtig halten kann ich es schon. Ich hab auch erst mit weichen Plektren angefangen und mich dann hochgearbeitet. Eventuell probier ich mal ein weicheres aus. Das 1mm ist so das stärkste was ich habe und nehme ich eben auch wegen Powerchords oder Picking weil, wie ich finde, es damit besser geht und man auch richtig was hört.
Spielen tue ich eher aus dem Arm also die Hand ist frei in der Luft außer wenn ich mute. Unterarm knapp unter dem Ellenbogen liegt auf der Gitarre mehr aber nicht. Meinst du ich sollte mal den Arm steif lassen und nur die Handbewegen?

In der Hoffnung dich richtig verstanden zu haben:
Naja erstmal solltest du dein Handgelenk iwo hinlegen, aber nicht so drazf versteifen von wegen: "Ich muss da jetzt unbedingt die Hand rauflegen" :) Am besten auf die Bridge/Steg. Ganz wichtig dabei locker bleiben!!
Nur steif lassen nicht nein. Du solltest mit beidem arbeiten und eben locker.

Ich habs grad auch nochmal probiert und spiele es gewohnheitsgemäß auch eher ohne auflegen. Ich glaube auch eher dass es bei dir an der Plektrumhöhe liegt. Ich nehme mal an wenn du mit Hand spielst hast du keine Probleme?

Versuchs wie schon gesagt einfach nochmal langsam und achte dabei darauf dass das Plektrum nicht zu tief und nicht zu hoch bei den Anschlägen ist. Nur mit der Spitze eben. :)

Alternativ kannst auch falls du ne webcam hast n vid vom anschlag hochladen falls dir hier nichts weiterhilft. Dann findest sich sicher was :)
 
Hey also schonmal danke für eure Tipps. Ich denke es ist einfach nur eine Übungssache, ein paar mal hat es schon ganz gut geklappt und ich versuche es nun langsam und dann immer schneller. Geholfen hats auch die Hand am Steg zu fixieren und dann mehr übers Handgelenk zu spielen. Was ich noch üben muss ist auch der schnelle Wechsel vom 6ten in den 4ten Bund.

Ja Feleras mit Hand hab ich absolut keine Probleme darum spiel ich so auch immer auf der Akustik. Nur bei der E brauch ich eben etwas mehr Power. Btw was meintest du mit Plektrumhöhe?
 
Btw was meintest du mit Plektrumhöhe?

Ich habe das zwar nicht geschrieben aber ich denke, ich weiss was gemeint ist. Das Plektrum darf nicht zu weit aus der Hand rausgucken damit du auch wirklich nur mit der Spitze vom Plek anschlägst. Übertrieben formuliert: wenn das Plek 1 cm weit aus der Hand rausguckt kratzt du damit schon über die Pickups und bleibst beim Anschlag hängen.
 
Also vll kann Handballen auf dem Steg auflegen mal zur Übung helfen um ein bisschen Schwung rauszunehmen, es ist aber nicht notwendig damit es gut klingt, ich finds sogar eher lästig beim spielen. Hab ganz früher auch immer mit "Anker" gespielt sprich den kleinen oder den Ringfinger auf die Saiten legen oder auf den Korpus. Benutz ich aber jetzt nur noch manchmal bei schnellen Sachen wo nur eine Saite angeschlagen wird als Stütze, für Akkorde find ich persönlich läuft es freischwebend am besten weils einfach am meisten Freiheit gibt. Soll jetzt keine Kritik sein, ich will damit nur sagen, dass das Auflegen kein muss ist, wenn mans dann kann.
Wenn dir das Auflegen aber hilft könnte es ja sein dass du sonst einfach ein bisschen zu hart anschlägst oder wie oben schon erwähnt wurde dein Pick zu weit rausschaut.

Wie ist denn der Winkel vom Plektrum bei deinen Aufschlägen? Der sollte nicht gleich wie bei den Abschlägen sein, sondern quasi anders rum, sodass die Spitze nach außen zeigt. Wenn er nämlich gleich wie bei den Abschlägen ist reißt man ja zwangsläufig an den Saiten beim Aufschlag. Vielleicht ist das ja das Problem.
 
Ich habe das zwar nicht geschrieben aber ich denke, ich weiss was gemeint ist. Das Plektrum darf nicht zu weit aus der Hand rausgucken damit du auch wirklich nur mit der Spitze vom Plek anschlägst. Übertrieben formuliert: wenn das Plek 1 cm weit aus der Hand rausguckt kratzt du damit schon über die Pickups und bleibst beim Anschlag hängen.

Ahh ich meinte eher das Saitenniveau. Habe mich wohl etwas vertan, aber das was du da schreibst stimmt auch.
Letztendlich kann man da glaube ich viele Tipps geben, am Ende hilft nur bewusstes üben. :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben