• Bitte beachten! Dies ist ein Forum, in dem es keine professionelle und auch keine verbindliche Rechtsberatung gibt. Es werden lediglich persönliche Meinungen und Erfahrungen wiedergegeben. Diskussionen bitte möglichst mit allgemeinen Beispielen und nicht mit speziellen Fällen führen.

Auftragsarbeit Musical

  • Ersteller goldberg
  • Erstellt am
G
goldberg
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.10.13
Registriert
16.10.13
Beiträge
1
Kekse
0
Ort
Hamburg
Ein allgemeines Hallo,

ich bin mir natürlich im Klaren darüber, dass Fragen wie die folgende höchstwahrscheinlich alle Nas' lang diskutiert werden, nur eben nicht genau dieser Fall.

Es soll für einen Auftraggeber ein komplettes Musical erstellt werden, sprich: Musik / Lyrikcs / Buch. Was ist daran zu verdienen, wenn man davon ausgeht, dass der Auftraggeber die alleinigen Verwertungsrechte innehaben möchte? Das Stück hat eine Laufzeit von ca. 100 Minuten und umfasst derzeit rund zwanzig Songs (Reprises nicht eingerechnet). Oder wäre es für den Künstler ratsamer, die Verwertungsrechte selbst zu halten, stattdessen die reinen Produktionskosten zu berechnen und auf eine Beteiligung an den Vorstellungseinnahmen zu pochen?

Es handelt sich um ein professionellen, jedoch (noch) keinen namhaften Komponisten/Autor, der seinen Preis kennt bzw. selbst machen kann... Die Produktion wird jedoch absolut professionell über die Bühne gehen, weil ein global agierendes Freizeitunternehmen dahinter steht.

Wäre für jede Meinung dankbar!
Julian
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne die näheren Umstände zu kennen, wird Dir das wohl niemand beantworten können. Alle näheren Umstände nämlich (Genauer Leistungsumfang - Orchesternoten schreiben ? - Probenarbeit ? Ev. dirigieren ? Wieviel Aufführungen ? Aufführungen WO ? Geschätztes Publikums-Aufkommen ? etc. ...).

Letztlich wird DER AUTOR SELBER es sein müssen, der abschätzt, wieviel Arbeit er da hineinsteckt, wieviel ihm die Abtretung etwaiger Rechte wert ist, und wieviel das Gesamtpaket daher kosten SOLL. Ob dieser Betrag dann realisierbar ist, ist eine andere Frage ...

LG - Thomas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was mir allerdings noch sinnvoll erscheint: falls man sich für den Fall entscheidet, dass man an Vorstellungseinnahmen beteiligt werden möchte - da würde ich auch für den Fall sorgen, dass das Werk eventuell sogar nie aufgeführt wird. Kann ja bestimmt gerne mal passieren ... da würde ich vorsorgen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Verwertungsrechte "selbst zu halten" wird bei einem Musical nicht gehen, wenn es von jemand anderem als dem Komponisten aufgeführt werden soll. ^^

Aber zur Sache: Man kann ja im Grund alles staffeln, also einerseits die reine Arbeitszeit zum Stundenlohn x berechnen, dann für die Aufführungsrechte eine Pauschale y zzgl. z % von den Einnahmen. Und eine Klausel, dass die Verwertungsrechte nach soundsoviel Monaten verfallen, wenn von ihnen kein Gebrauch gemacht wird, finde ich eine richtig gute Idee.

Anstelle des Komponisten würde ich mir in diesem fiktiven Fall aber wohl überlegen, ob ein solches Angebot nicht der passende Impuls ist, um sich von einem Verlag unter Vertrag nehmen zu lassen und dann deren Beratung in Anspruch zu nehmen. Glaub der durchschnittliche Musiker-Board-User kennt sich mit solchen Tarifen nicht aus.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben