aufnehmen mit guter soundkarte aber schlechtem laptop?

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das_neuling
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hi leute,

ich krieg demnächst einen laptop, der jetzt einige jahre aufm buckel hat (ca 4 jahre) genauere daten darüber hab ich jetzt auch nicht...
könnt ihr mir vielleicht sagen, in wie weit die rechenleistung für gute soundaufnahmen wichtig ist???und welche faktoren spielen da eine große rolle? (für aufnahmen eines synthesizers,yamaha motif xs)

ich will mir folgende soundkarte kaufen:
https://www.thomann.de/de/tascam_us122_l.htm

wird die kombination "langsamer laptop + gute soundkarte" trotzdem gute aufnahmen ermöglichen?

freu mich auf jede antwort!
 
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Ein 4 Jahre altes laptop muß noch kein Schrott sein. Und wenn du nicht gerade vor hast 24 Kanäle in 24/96 gleichzeitig zu recorden, während noch auf drei MIDI-Kanälen verfressene sampler laufen, dann sollte sowas für den Anfang reichen.
 
Hallo,

also mit meinem 4 jahre alten Lapi (1,86 GHZ Centrino) kann ich auch durchaus noch ne ganze Menge aufnahmen machen.

Allerdings solltest du von all zu neuer Sequenzersoftware, sofern du welche kaufst, absehen.
Mein Rechner kommt z.B. mit Cubase Studio 4 nicht mehr klar... die Requirements reichen zwar noch, aber nach 8 Spuren und 8-10 VST Plugins ist dann einfach schluss mit lustig und man muss die ganze Zeit freezen und bouncen.
ISt ziemlich frustrierend auf dauer, vor allem wenn dir die Software dann auch ständig abstürzt beim abspielen.

Nur so als Warnung... ich habe mir daraufhin nämlich einen Quad Core Rechner gekauft .... hätt ich das vorher gewusst :rolleyes:

Sehr geringe Latenzen kannst du mit dem Rechner übrigens vermutlich auch vergessen. Ich erreiche mit meinem Rechner bei 44,1 Khz ungefähr 12 ms mit meinem Motu 828 MKII...minimum... das ist gerade noch so akzeptabel, aber auch nur, weil ich beim einspielen auf direct monitoring zurückgreifen kann.
Bei höherer Samplerate wird die Latenzübrigens lustigerweise niedriger ;-)

Dennoch: damit lässt es sich gut arbeiten, wenn man nicht gerad das neueste vom neusten an Software will.


Gruß
 
Bei höherer Samplerate wird die Latenzübrigens lustigerweise niedriger ;-)

Ist logisch, denn wenn du die samplerate änderst, aber die buffersize beibehältst, ist ja der buffer schneller voll, und wird somit auch schneller verarbeitet.:cool:
 
Ich erreiche mit meinem Rechner bei 44,1 Khz ungefähr 12 ms mit meinem Motu 828 MKII...minimum... das ist gerade noch so akzeptabel, aber auch nur, weil ich beim einspielen auf direct monitoring zurückgreifen kann.
Wenn du beim einspielen eh Direct Monitoring beutzt, dann ist die Latenz doch egal. Weil nur dafür (also wenn man VST-Effekte oder VST-Instrumente live spielen will) ist doch die Latenz relevant. Und ich kann bei 44,1KHz/512 Samples Buffersizre und somit mindestens 11ms noch Ampsimulationen oder VSTis spielen; ich empfinde das noch nicht als störend viel. Übirgens auf eine einem über sechs Jahre alten Athlon XP mit 1,25GHz und 512MB Ram und einer M-Audio Delta 1010LT. Und ich bekomme sie auh noch niedriger gestellt.

Ist logisch, denn wenn du die samplerate änderst, aber die buffersize beibehältst, ist ja der buffer schneller voll, und wird somit auch schneller verarbeitet.
Richtig, das kann man ja auch einfach ausrechnen, Puffergröße / Abtastrate = Latenz (zumindest die theoreische Mindestlatenz). Bei doppelter Abtastrate hat man dann logischerweise eine halb so große Latenz.
 
Vielen Dank ihr 2,

Ist logisch, denn wenn du die samplerate änderst, aber die buffersize beibehältst, ist ja der buffer schneller voll, und wird somit auch schneller verarbeitet.

ja, das leuchtet mir durchaus ein. Hab ich so noch gar nicht drüber nachgedacht.

das kann man ja auch einfach ausrechnen, Puffergröße / Abtastrate = Latenz (zumindest die theoreische Mindestlatenz).

Es ist zwar shcon ein wenig spät, ich bin müde und vielleicht hab ich ein Brett vor dem Kopf, aber wie entsteht aus der Formel:

Latenz= Buffersize/Samplerate, denn die Einheit [ms]?!

Samplerate = [hz] = [1/s]... und Buffersize = [Bytes (per samples)]

Also wo die ms ist mir klar, die entstehen durch die KHZ. Aber was passiert mit den Bytes?! Werden die einfach weggelassen, oder lösen die sich irgendwie anderweitig auf, was die Formel noch nicht berücksichtigt?

Ich weiß: ziemlich mathematische, unwichtige Frage :D

Gruß
 
Samplerate = [hz] = [1/s]... und Buffersize = [Bytes (per samples)]

Also wo die ms ist mir klar, die entstehen durch die KHZ. Aber was passiert mit den Bytes?! Werden die einfach weggelassen, oder lösen die sich irgendwie anderweitig auf, was die Formel noch nicht berücksichtigt?

Die Samplerate ist nicht 1/s, sondern sie sagt etwas über die Anzahl der Bytes pro Sekunde aus. Also ist die Einheit Byte/Sekunde.


Aber mal zu Thema. Man sollte bedenken dass auch schon vor vier Jahren (und auch deutlich länger) mit den Computer Musik aufgenommen und produziert wurde. Das geht also auch noch heute, nur kann man gewisse Annehmlichkeiten die moderne Hardware mit sich bringt nicht nutzen.
Aber wenn es wirklich nur darum geht ein paar Spuren aufzunehmen und nicht den nächsten Soundtrack mit VSL zu erstellen sehe ich nicht so extreme Probleme.

Und ganz ehrlich, bei einem größeren Projekt ein paar Spuren zu freezen ist ärgerlich, tut aber weniger weh als einen Monatslohn für einen neuen Rechner auszugeben.
 
Die Samplerate ist nicht 1/s, sondern sie sagt etwas über die Anzahl der Bytes pro Sekunde aus. Also ist die Einheit Byte/Sekunde.
Falsch, sie ist sehrwohl 1/s. Die Buffersize hat dagegen keine Einheit, sie bezeichnet einfach "Anzahl der Samples".
Bei einer Samplerate von 44100Hz wird das Signal 44100 mal pro Sekunde abgetastet. Also so oft wird eine Probe (Sample) bzw. "Messung" des Signals genommen. Mit Bytes hat das aber noch nichts zu tun, das kommt erst im nächsten Schritt, bei der Quantisierung. Vorher hat man eher einfach einen Spannungswert. Egal, mit der Latenz und Buffersize hat die Quantisierung aber nichts zu tun. Stattdessen ist es einfach ja so, dass eben die Länge eines Samples somit 1/44100 sekunden beträgt (logisch bei 441000 Samples pro Sekunde). UNd wenn mein Puffer nun 512 Samples groß ist, dann dauert es dannn eben 512 * 1/44100 Sekunden, bis dieser Puffer gefüllt ist.
Was habt ihr denn für ASIO-TReiber? Also sowohl bei meinem M-Audio-Treiber wie auch bei ASIO4ALL steht beim Einstellen der Puffergröße ganz klar "512 Samples" und nicht "512 Bytes" :)
 
Die Samplerate ist nicht 1/s, sondern sie sagt etwas über die Anzahl der Bytes pro Sekunde aus. Also ist die Einheit Byte/Sekunde.

??
Natürlich hat die Samplerate die Einheit [s^-1], das ist nämlich nichts anderes als [hz].
[1 KHz] entspricht dann 1000 * [1/s] bzw. umgerechnet 1 * [1/ms] weil dort der Faktor 1000 eine Rolle spielt, der mit der bei der umwandlung der Einheit ind [ms] 1 = 1000 [ms] unter dem Bruchstrich verrechnet wird.


Was habt ihr denn für ASIO-TReiber? Also sowohl bei meinem M-Audio-Treiber wie auch bei ASIO4ALL steht beim Einstellen der Puffergröße ganz klar "512 Samples" und nicht "512 Bytes"

Ich habe mal irgendwo auf meinem Buffer bytes (per samples) gelesen, deswegen hat es sich mir das auch mit der Einheit nicht so erschlossen. ;-) Wenn die Buffersize aber Einheitenlos, bzw [1] ist, na dann ist ja alles perfekt :great:

Und ganz ehrlich, bei einem größeren Projekt ein paar Spuren zu freezen ist ärgerlich, tut aber weniger weh als einen Monatslohn für einen neuen Rechner auszugeben.

Also ich bekomme mehr Monatslohn als 600 Euro und so viel hat mein neuer Quad Core gekostet, der jetzt 1a mit Cubase + Annehmlichkeiten klar kommt. ;-)

Gruß
 

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