Aufnahmeraum mit "Regieraum" verbinden

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Maria_Wolle
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Hallo Forum,
folgende Situation: Wir haben 2 Proberäume, die zwar auf dem selben Flur liegen, allerdings sind einige Räume dazwischen. Wir möchten den einen Raum als Studio nutzen, den anderen Raum als Aufnahmeraum. Das Verlegen eines Multicores ist aus baulichen Gründen nicht möglich. Möglich wäre aber das Verlegen einer Netzwerkleitung.

Grundsätzlich geht es jetzt darum, im Aufnahmeraum eine digitale stagebox zu platzieren, die genug Ein- und Ausgänge bietet (mindestens 8, eher mehr Eingänge und mindestens 4 Ausgänge). Soweit so gut. Die im Studio ankommenden Signale (über Netzwerkkabel) müssen nun gewandelt werden, damit ich damit die DAW oder auch das vorhandene Interface (U-Phoria UMC 1820) speisen kann, außerdem muss ich die Vorverstärker der digitalen Stagebox fernsteuern können. Umgekehrt muss ich enstprechend auch Signale aus dem Studio zurück in den Aufnahmeraum schicken können (Monitoring und Kommunikation).

Was könntet Ihr hier empfehlen, sodass es ein budget von ca 1,500 -2,000 Euro nicht übersteigt?

Danke Euch schonmal und viele Grüße,
Maria
 
Das einfachste ist eine Dante Stagebox, z.B. Yamaha Tio, Allen&Heath DT168, Kevic , etc. und eine Dante Virtual Soundcard im Recordingrechner. Wenn das Behringer Interface zusätzlich im Regieraum sein soll, dann statt der DVC Dante Via. Sollte im Budget möglich sein, Lieferbarkeit eventuell krisenhaft.
 
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Vielleicht bekommt Ihr ein Behringer X32 mit Stagebox gebraucht? Oder ein Soundcraft Performer mit Stagebox. Bei haben Mehrkanal-Audio-Interfaces via USB. (Beim Soundcraft über die standardmäßig installierte MADI-USB Option Card.)

Dante ist gut, aber sehr teuer, wie ich finde. Das liegt daran, dass in jedem Gerät mit Dante die Original-Hardware von Audinate drinstecken muss.
 
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Danke Euch schonmal! Ich schaue mir die Vorschläge genau an - evt kommen dann noch einige Fragen hoch....Grüße
 
Vielleicht bekommt Ihr ein Behringer X32
hat den nachteil, das @Maria_Wolle für inputs in der regie bezahlt, die sie dort gar nicht benötigt.
wenn dann später doch einmal, gibt es immer noch eine SD8 dazu.
 
hat den nachteil, das @Maria_Wolle für inputs in der regie bezahlt, die sie dort gar nicht benötigt.
wenn dann später doch einmal, gibt es immer noch eine SD8 dazu.

Hat dafür aber den Vorteil, dass man ohne Kopfstände Monitor-Mixes machen kann, die man den Musikern im Studioraum auf Kopfhörer geben kann, oder auch im Regieraum abhören.

Klar, mit der Dante DVS kann man in der DAW einen Monitormix machen, aber da dürfte dann durch den Mischer der DAW die Latenz doch unangenehm werden. Zumal meine Erfahrung ist, dass je nach Rechner (bzw. beim Mac: Je nach Ethernet-Adapter) die Dante Virtual Soundcard nur mit der maximalen Latenz-Einstellung problemfrei mit Multitrack arbeitet. Was beim reinen Aufzeichnen ohne Monitormixing ja wurscht ist.
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Prinzipiell gibt es natürlich mehrere mögliche Digitalpultsysteme, auch die Qu-Serie von Allen&Heath mit passender Stagebox wäre eine Option, evtl sogar mit dem Qu-SB, nur sind die halt teuer.
 
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hier noch eine Variante mit Behringer Komponenten.
Dazu brauchts im Regieraum eine S16 und ein Klark Teknik DN9630. Die S16 idt hier wichtig weil die kann selbst Clockmaster sein und außerdem kan man mit ihr die eigenen Preams und auch die der angeschlossenen Stageboxen einstellen. Im Aufnahmeraum gibts dann zb eine SD16 oder S32 für die Eingänge. Das Klark Teil ist ein AES50 auf USB Konverter und so macht man sich aus den Behringer (bzw auch denen von Midas) zusammen ein Audiointerface.
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hat das midas keinen monitor out mehr?
Schon, zwischen den AES50 Buchsen und dem Talkback in.
 
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Wenn ihr rein digital arbeiten möchtet: Man kann AES-EBU ohne Probleme auch über CAT5 übertragen. Sind ja 4 differentielle Leitungen über die ohne Probleme 1Gbps laufen.
 
Der Thread hat aber schon ordentlich Staub angesetzt und die Sache wird sich wohl erledigt haben. Schade, dass wie so oft keine Rückmeldung kam, wie es nun gelöst wurde.

Meine Empfehlung wäre X32R mit Dante-Karte gewesen. Somit hat man quasi eine "Dante-Stagebox mit Extras", die de facto als komplette Mix-Engine daherkommt, somit hat man auch keinen Stress mit Latenzen beim Monitoring für die Musiker, weil nix durch die DAW muss. Und das Recording Richtung Regie geht entspannt über klassisches Ethernet, das man im Ernstfall via 0815-Switch verlängern und verteilen kann, falls man aufgrund der Kabelwege Stress mit der Länge bekommt.
 
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