Aufnahmequalität steigern ?

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Hallo, liebe Community
Ich nehme schon seit einer Weile Covers und eigene Sachen auf. Ich benutze ein G2.1u - Pedal von ZOOM , an welches ich meine Gitarre und meinen Peavey VK 212 (Verstärker) anschließe. Das ganze verbinde ich via USB an den PC und recorde mit Cubase. Mein derzeitiges Problem wäre die Aufnahmequalität. Cleane Sounds klingen meines Erachtens nach hervorragend und Leadparts an der Gitarre auch allerdings wirken Akkorde und Bassstimmen ziemlich undefiniert und kratzig.
Mein Frage an euch wäre nun : Was wäre eine empfehlenswerte Investition ? Ich habe mehrere Angestellte in Musikgeschäften befragt. Einer meinte, ich solle lieber Mikrophone vor den Amp stellen. Ein anderer sagte es liegt daran, dass das Pedal nicht das beste sei und ich am besten ein Mischpult bräuchte. Ein weiterer meinte, mein Amp sei nicht aufnahmetauglich und ich bräuchte einen Studiomonitor. (Dieser Meinung bin ich am allermeisten abgetan, da ich weiss, dass viele Bands, die ich höre, mit Amps wie dem Peavey 5150 Studioaufnahmen getätigt haben.)

Als Beispiel für die Aufnahmequalität hab ich hier einen Record von mir hochgeladen: onlyftw-05.mp3 - 3.35MB

Hoffe auf Antworten von leuten mit Ahnung. ;)

Lg Rammsteintypie
 
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Also, mit nem guten Mikro bekommt man meisst wirklich die besten Resultate. Der Klassiker dazu ist das SM57, ich dagegen nehm gerne das e606. Allerdings brauchst Du dann eine Möglichkeit, das ganze in den Rechner zu bekommen, also ein Audio-Interface mit Mikro-Preamp. Dazu musst Du Dich dann eingehend mit der Positionierung des MIkros beschäftigen.
In deiner Situation würd ich versuchen, direkt von deinem Zoom in den Rechner zu gehen. Das dürfte bei geringstem Aufwand das beste Ergebnis bringen.

Gruss
-Chris
 
Also die Leute im Musikgeschäft haben entweder Blödsinn erzählt, oder du hast sie falsch verstanden.

Bei der Aufnahme von E-Gitarren hat man heutztage mehrere Möglichkeiten. Zunächst mal muss man verstehen, dass die Box den Sound eines Verstärkers massiv verändert und somit zum Klang beiträgt. Vor allem klingt so eine Gitarrenbox an sich sehr dumpf (hat ja auch keinen Hochtöner). Das ist aber notwendig, denn das verzerrte Signal, was aus einem Gitarrenverstärker rauskommt (oder auch aus einem verzerrerpedal), klingt an sich total kratzig und schrecklich. Dadurch, dass die Box nun eben die Höhen nicht wiedergibt, gibt es auch dieses hochfrequente Kratzen nicht wieder. Um nun als den Sound eines Verstärkrs aufzunehmen, muss man logischerweise ein Mikro vor den Amp stellen. Profis machen das in der Regel auch heute noch so.

Es gibt aber auch die Möglichkeit, den Boxensound zu simulieren. Und das ist eben immer dann nötig, wenn man in irgendeiner Form "direkt" aufnehmen will. Manche Verstärker haben einen al "Emulated Line Out" bezeichneten ausgang, oder eben einen Kopfhörerausgang, kommt im Endeffekt aufs gleihe raus. Da kommt ein "fertiger" Sound raus. Aber gerade bei analogen Amps klingt die dort verwendete "Boxensimualtion" meist bescheiden, ist oft nur eine simple Frequnzkorrektur.

Dann gibt es ja zunehmend digitale Ampsimulationen. Da wird eben der komplette Ampsound digitalsimuliert, und am Ende kann man da auch gut eine Boxensimulation einbauen. Entsprechend gib es dann so digitale Effektgeräte, für die man dann gar keinen "echten" Gitarrenamp mehr benötigt. Man steckt die Gitarre rein, und hinetn kommt ein fertiges Signal raus. Diese kann man dann an Kopfhörer schicken, an eine Stereoanalge zuhasue, eine eine große PA - oder eben in ein Aufnahmegerät. Dein Zoom ist durchaus soetwas - wenn auch auf recht primitive weise. Und schließlich gibt es auch Software, die genau das gleiche macht. Man steckt also die Gitarre direkt in den PC und der macht dann den Sound. Man kann das auch kombinieren, alo z.B. einen RöhrenPreAmp nehmen, damit in den Rechner gehen, und dann eine Boxensimulation per Impulsfaltung durchführen (das gilt so als die bestklingende MEthode für Boxenimulationen; da arbeitet man mit "akustischen Fingerabdrücken" von echten Boxen, die dann mit dem Signal verrrechnet werden)

Unabhängig von den Möglichkeiten der Gitarrenaufnahme muss man dann den Sound aber ja auh gut in den Rechner bekommen. Da geht es dann also wirklich um die Aufnahmequalität (und nicht um di Qulität des Gitarrensounds, welchen ich aufnehmen will). Für den PC braucht man dann halt eine gute Soundkarte. In deinem Fall nutzt du das Zoom als USB-Soundkarte. Das ist auch insofern sinnvoll, als der Sound im Zoom ja digital vorliegt und du dann per USB eine perfekte aufnahmequalität erreichst.

Allerdings verstehe ich dein Setup nicht ganz. An sich könntest du da einfach nur mit dem Zoom aufnehmen, ohne den Amp. Wahrscheinlich klingt das Zoom nicht so toll, aber ist erst einmal egal. Oder du willst deinen echten Amp aufnehmen - dazu müsste man dann aber in der Tat ein Mikro vor den Amp stellen. Du sagst nun aber, dass du mit dem Amp in das Zoom gehst? Wie das denn? über welchen Anschluss? Hoffentlich nicht über den Boxenausang, dass es darüber kakce klingt ist normal bzw. kannst du von Glück sprechen, dass du dann nicht das Zoom geschrottet hast (weil das Signal, was aus dem Boxenausgang rauskommt viel zu stark ist) Thereotisch könntest du über den Effekt Send aufnehmen. Das, was daraus kommt, klingt eben aber noch "kratzig" muss also erst durch eine Boxensimulation. Wenn du nun in das Zoom gehst, dann würdest du das Zoom einersits zur Boxensimulation nutzen, andererseits als Soundkarte.

Ich erlaube mir mal eine Bermerkung zu deinr aufnahme: Die ist massivst nicht im Timing :eek: Hast du da irgendwie den Latenzausgleich vergessen?
 
Allerdings verstehe ich dein Setup nicht ganz. An sich könntest du da einfach nur mit dem Zoom aufnehmen, ohne den Amp. Wahrscheinlich klingt das Zoom nicht so toll, aber ist erst einmal egal. Oder du willst deinen echten Amp aufnehmen - dazu müsste man dann aber in der Tat ein Mikro vor den Amp stellen. Du sagst nun aber, dass du mit dem Amp in das Zoom gehst? Wie das denn? über welchen Anschluss? Hoffentlich nicht über den Boxenausang, dass es darüber kakce klingt ist normal bzw. kannst du von Glück sprechen, dass du dann nicht das Zoom geschrottet hast (weil das Signal, was aus dem Boxenausgang rauskommt viel zu stark ist) Thereotisch könntest du über den Effekt Send aufnehmen. Das, was daraus kommt, klingt eben aber noch "kratzig" muss also erst durch eine Boxensimulation. Wenn du nun in das Zoom gehst, dann würdest du das Zoom einersits zur Boxensimulation nutzen, andererseits als Soundkarte.

Ich erlaube mir mal eine Bermerkung zu deinr aufnahme: Die ist massivst nicht im Timing Hast du da irgendwie den Latenzausgleich vergessen?

Ich bin ein blutiger Anfänger auf diesem Gebiet. :D
Also mein Amp is ganz normal wie auch in der Gebrauchsanleitung des Zooms beschrieben über den Outputanschluss neben dem Inputanschluss angeschlossen.
Danke für die Umfangreiche Beratung ;)
Und zu der Aufnahme ... es war lediglich ein Beispiel des Sounds .. noch nicht komplett überarbeitet ...
btw. (selbst wenn du lachst :D ) was ist ein Latenzausgleich ?
 
Ich bin ein blutiger Anfänger auf diesem Gebiet.
Kein problem.
Also mein Amp is ganz normal wie auch in der Gebrauchsanleitung des Zooms beschrieben über den Outputanschluss neben dem Inputanschluss angeschlossen.
Also du gehst aus dem Output des Zooms in den Input des Amps? Ah, jetzt verstehe ich auch die Bemerkung des Verkäufers mit den Studiomonitoren. Der Amp hat dann ja mit der Aufnahme überhaupt nichts zu tun. Den könntest du auch weglassen, du nimmst ja einfach nur mit dem Zoom auf. Wenn du nun den Peavay als "Studiomonitor" benutzt, dann verfälscht dieser ja den Sound massiv (also beim hören, aufgenommen wird der Sound ja nicht) . Du müsstest eher eine Hifi-Analge oder PC-Boxen an das Zoom anschließen. Denn aus dem Zoom kommt ja ein "fertiger" Sound, den du genauso aufnimmst.

Und zu der Aufnahme ... es war lediglich ein Beispiel des Sounds .. noch nicht komplett überarbeitet ...
Naja, zum überarbeiten müsste dann aber noch gehören, dass du die Spuren verschiebst. Also ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass das technisch Gründe hat. oder hast du wirklich so dermaßen das Schlagzeug ignoriert und total dagegen gespielt? :redface:

btw. (selbst wenn du lachst :D ) was ist ein Latenzausgleich ?
Da lach ich jetzt gar nicht, weil den Begriff wirklich viele nicht kennen. Allerdings ist es eher so (und da wundert mich jetzt, dass du das nicht gesagt hast), dass hier öfters mal fragen kommen "Hilfe, wenn ich Spurend nacheinander aufnehme sind die nicht synchron zueinander, was kann ich tun?" Beim Aufnehmen und Widergaben von Audio am Compter entstehen Verzögerungen. Du hörst also das Schlagzeug zu spät, und deine Aufnahme landet zu spät auf der Festplatte. Obwohl du also metronomgenau spielst, passt nach der Aufnahme deine Gitarenspur nicht mehr zum Metronom. Die Verzögerung nennt man Latenz. Cubase sollte das eigentlich ausgleichen, also die neuaufgenommene Spuren automatisch zurückschieben. Das kann aber nur klappen, wenn die Latenz bekannt ist. Der Audiotreiber meldet Cubase einen gewissen Wert, allerdings kann es sein, dass der in Wirklichkeit höher ist. Und dann kann natürlich auch kein korrekter Ausgleich stattfinden. Man kann aber wohl auch in Cubase einen manuellen Wert für disen "Aufnahme Offset" eingeben. Hab ich mal auf einem Screenshot gesehen, ich benutze selbst kein CUbase. Wenn dich das Thema Latenz interessiert, kannst du auch auf den passenden Link in meiner Signatur klicken.
 
Allerdings ist mir dieses Problem bekannt. Kannte bloß den Begriff nicht ;). Für gewöhnlich schiebe dich Spur nach dem record ein wenig weiter nach hinten und gucke ob es passt. Bei diesem Record handelt es sich mehr um einen Prototypen .. ich werde das ganze noch einmal aufnehmen.

Du müsstest eher eine Hifi-Analge oder PC-Boxen an das Zoom anschließen. Denn aus dem Zoom kommt ja ein "fertiger" Sound, den du genauso aufnimmst.

Jetzt verstehe ich das System :) danke.

Du meintest ich könne den kratzigen Sound durch eine Boxensimulation beheben. Was genau meinst du damit ?

Dies ist ein fertiger Record von mir ... ziemlich oft 3 Gitarren übereinander und dementsprechend undefiniert ... auch ein gutes Beispiel für die Qualität ... ist meines Erachtens nach aber wenigstens im Takt :D
(Bei der Intro kannste 30 Sekunden vorspulen .. da is nur n bissl Geklimper von Guitar Pro)
stand ablaze 4.mp3 - 4.17MB
 

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