Aufnahmequalität mit besserer Soundkarte verbessern ?

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Nordmar
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Hallo,

bin noch ungebildet im Bereich Homerecording.

Ich nutze im Moment nur Cubase 5, ein Behringer USB Interface für Gitarre , Guitar Rig und meine Onboardsoundkarte. Die Aufnahmen klingen dementsprechend mager.

Meine Überlegung ist es, mir erst einmal eine neue Soundkarte zuzulegen, um meine Aufnahmen zu verbessern.
Weil wenn ich allein über Guitarrig spiele und aufnehme, klingt der Gitarrensound angemessen.
Wenn ich die Gitarre in Cubase einbinde und noch Schlagzeug + zweite Gitarrenspur drüber lege klingt es grottig. :(
(Cubase läuft auch nur mit Asio4all bei meiner jetzigen Soundkarte und mit hoher Latenz)

Die Kaufempfehlungen zu den Soundkarten habe ich einmal durchgeschaut. Jedoch stellt sich mir die Frage, welche Werte einer Soundkarte was über deren Aufnahmequalität aussagen.

Ich brauche KEINE Soundkarte mit 16 Eingängen oder 16 Ausgängen.
Ich möchte nur möglichst viele Spuren (bis zu 12 Spuren; keine gleichzeitige Aufnahme) in guter Qualität aufgenommen bekommen, ohne das einige Spuren leiser werden, wenn Andere lauter werden und ohne das dass es klingt, als ob sich die Spuren überschneiden wenn ich sie abspiele.





liege ich in der Annahme, dass der schlechte Aufnahmeklang von der Soundkarte verursacht wird überhaupt richtig ?

Auf welche Angaben bei einer Soundkarte muss ich achten, um eine möglichst gute Aufnahmequalität zu erzielen ?

Wäre für Kaufempfehlungen auch dankbar (bis 300 €).
 
Eigenschaft
 
liege ich in der Annahme, dass der schlechte Aufnahmeklang von der Soundkarte verursacht wird überhaupt richtig ?

kurz gesagt: jain. Wenn die einzelne Spur gut (genug) klingt, aber zusammen mit den anderen nichtmehr, dann liegt es nicht an der Soundkarte sondern an deiner Arbeit - du musst mischen lernen, sonst bekommst du eben Brei.
Aber: natürlich ist eine bessere Aufnahmequalität auch für den Zusammenklang immer von Vorteil, z.B. weil man weniger Rauschen mit der Zahl der Spuren summiert. Ausschlaggebend ist das aber nicht, ich habe schon einige gute Musik gehört die mit recht einfachen Mitteln aufgenommen wurde...
Zaubern kann man aber natürlich nicht, ein ordentliches Interface bzw. Soundkarte sollte man schon haben, wenn man Musik machen, aufnehmen und bearbeiten will.
 
Ich verstehe nicht nicht ganz, wie du momentan arbeitest. Onboard-Soundkarte ist natürlich nichts für Aufnahmen mit guter Qualität. Aber: Du benutzt sie doch auch offenbar gar nicht zum azufnehmen. Stattdessen hast du dir doch schon eine bessere Soundkarte gekauft, nämlich das Behringer-USB-Interface (ich nehme mal an es ist das hier ) Du sagst ja selbst, dass die aufnahme einer Spur angemessen ist. Dann ist das doch OK. Die Onbaord-Soundkarte hat doch mit der ganzen Sache dann gar nichts zu tun.

Wie sir stony dann schon sagte: Sofern die nackte Aufnahme erstma OK ist, dann hat der Rest nur noch was mit Misch-Know-How zu tun. Und das einzige wichtige Equipment dafür sind Studiomonitore. Ja, auch die Wiedergabequaität der Soundkarte muss natürlich stimmen, aber die ist ja selbst bei Onboard-Soundkarten oft ganz OK bzw. sollte sie einen zumindest nicht daran hindern halbwegs ordentliche Heimproduktionen zu machen)
 
Wenn du nur eine Spur aufnimmst, klingt die dann noch so wie durch GuitarRig?

Ich muss jetzt mal nachfragen: GuitarRig ist doch eine Software-AmpSimulation?
Wenn ja, sollte die Aufnahme nämlich auch so klingen, wie wenn du ohne aufzunehmen spielst. Wenn sie das nicht tut, solltest du deinen Signalweg überprüfen.

Neulich hat n Kumpel von mir nämlich genau das Problem gehabt: Wiedergabe von Signalen über seine Soundkarte ging problemlos, aber sobald er das aufnahm, klang es schlechter.
Lösung war: Die Onboard-Soundkarte hatte eine "Rauschunterdrückung" (in der Systemsteuerung) aktiviert. Die hat dafür gesorgt, dass das Signal beim Aufnehmen bearbeitet und damit verschlechtert wurde.

Ein neues Interface würde hier natürlich auch helfen - aber genauso kannst du auch diese Einstellung abschalten.
Würde das an deiner Stelle überprüfen. Jegliche "Soundverbesserungs"-Effekte der Soundkarte die du finden kannst abschalten. Das hat auf einer Aufnahme nix zu suchen.
 
Stattdessen hast du dir doch schon eine bessere Soundkarte gekauft, nämlich das Behringer-USB-Interface (ich nehme mal an es ist das hier )

Ja, stimmt das nutze ich für Aufnahmen. (hatte ich gestern völlig vergessen :redface:)
Jetz mal eine Frage: Zur Aufnahme meiner Gitarrenspur wird das Behringer genutzt klar. Doch zum exportieren bzw. zur Wiedergabe in Cubase wird doch nicht dieses Interface genutzt ?!
Die Boxen über die es wiedergegeben wird laufen doch schließlich auch über meine Soundkarte (so habe ich es in asio 4all auch konfiguriert) und dabei klingt es eben dünn wenn mehrere Spuren zugemischt werden.

Wenn du nur eine Spur aufnimmst, klingt die dann noch so wie durch GuitarRig?

einzeln über eine Guitarrigaufnahme und einzeln in Cubase Ja. mit mehreren Spuren nein. da wird es dann leiser und generell ,vllt liegt es an Guitarrig fehlen auch Bässe.

Die Onboard-Soundkarte hatte eine "Rauschunterdrückung" (in der Systemsteuerung) aktiviert

Einstellungen an meiner onboardsoundkarte kann ich nicht vornehmen. Allerdings wird meine externe Soundkarte (grad rausgefunden, dass mein ASUS Rampage II Extreme auch eine externe besitzt) nicht von windows erkannt.. Ich werde jetzt erstmal im bios ect die Externe aktivieren und gucken obs dann besser klingt.
 
Doch zum exportieren bzw. zur Wiedergabe in Cubase wird doch nicht dieses Interface genutzt ?!
ZUm exportieren wird überhaupt keine Soundkarte benutzt, das passiert in Software. Es geht nur darum was du hörst, währen du in Cubase arbeitest. Aber wenn du dann einen Mixdown machst und das Ergebnis auf CD brennst, dann hat die Qualität der CD nichts mit deiner Soundkarte zu tun.

Andererseist kanns/solltest du aber durchaus das Interface für die Wiedergabe nutzen. Zwei unterschiedliche Soundkarten zu benutzen ist unter WIndows wenig bis kaum möglich. Weil du eben in Cubase einen ASIO-Treiber auswählst - welchen nimmst du denn da? Wenn du den vom USB-Interface nimmst, dann läuft natürlich alles über das USB-Interface. Die zwei Soundkarten mit ASIO4ALL zusammen zu benutzen klappt auch nicht unbedingt. Du beklagst dich auch über zu hohe Latenz - der ASIO-Treiber des USB-Interfaces sollte aber doch niedrige Latenz ermöglichen. Dazu musst du dann aber eben das USB-Interface zur Aufnahme und Wiedergabe nutzen. Oder wechselst du da da jetzt ständig? Ist ja auch umständlich.
 
Moment.. du sendest aber nicht bei mehreren Spuren alle gleichzeitig über EINE Instanz von GuitarRig?

Falls doch: du musst schon für jede einzelne Gitarrenspur das GuitarRig-Plugin neu öffnen.
 
Sry für die vespätete Antwort. war die Tage beschäftigt.

Die zwei Soundkarten mit ASIO4ALL zusammen zu benutzen klappt auch nicht unbedingt

klappen tut es schon sowohl das Interface, als auch die Soundkarte über einen Treiber laufen zu lassen, nur lag hier eine Fehlerquelle. Das Programm bzw. der ASIO4ALL-Treiber war beim Abspielen und der Aufnahme oftmals überlastet, weshalb ich ihn ständig resetten musste. Wenn alles über das Interface läuft mit dem dafür vorgesehen Treiber läuft, geht es besser.
In dem Punkt hast du recht.

du sendest aber nicht bei mehreren Spuren alle gleichzeitig über EINE Instanz von GuitarRig?
Nene :), jede Spur hat in Cubase einzeln das Plugin bekommen.

Der Sound klingt langsam auch schon. Es lag wirklich viel am Abmischen. Wenn der Gesang noch fertig ist werd ich ma was reinstellen und dann nochma um Tipps bitten.
Bis dahin erstmal danke für die aufschlussreichen Antworten.
 

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