Hi ClaraLuna,
an meiner Hochschule war kein Blattspiel gewünscht, aber ich denke ich kann Dir weiter helfen.
Generell soll beim Blattspiel getestet werden, wie schnell man umsetzt. Technik, musikalischer Vortrag und das, was in den Noten steht. Ich denke, Schwierigkeitsgrad wird in Richtung Stamitz-Konzerte gehen. Ich nenne bewusst keinen genauen Schwierigkeitsgrad, da romantische Werke oft gleich klassifiziert werden, jedoch um einiges schwieriger zu interpretieren sind. Je namhafter die Hochschule, umso schwerer die Stücke. Es wird mit großer Wahfscheinlichkeit ein Stück mit getragen Melodien und kurzen technischen Anteilen sein.
Üben würde ich hierfür z.B. Tonleitern in allen Variationen von Artikulation (legato, staccato, zwei gebunden - zwei gestoßen und umgekehrt). Bevor man losspielt, kurzen Überblick verschaffen: Titel des Stücks ( Charakter), Komponist (bekannt oder unbekannt, welche Epoche), Tempoangabe, die erste Seite Dynamikangaben. Die ersten paar Takte im Kopf schon mal durchgehen. Es ist nicht sehr förderlich, wenn gleich die ersten Takte in die Hose gehen.
Wie übt man das? Ganz einfach, indem man sich Noten besorgt und dies dann genau so macht. Ich würde die Werke aber hinterher noch richtig üben, dann erhöht sich die Chance, dass du einen Treffer landest und das Stück evtl. schon kennst.
Ach ja, obiger Hinweis mit Stamitz-Konzerte bezieht sich natürlich auf ein Klassik-Studium. An welche Hochschule soll es denn gehen?
Vg