devasya
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Hallo Leute,
ich weiß, der Titel ist etwas untreffend formuliert, aber ich bin leider kein Genie darin, einen kurzen, prägnanten Titel zu dem Thema zu finden, das ich in einem Thread bearbeiten möchte. Summa summarum beschreibt er aber doch irgendwie das, was ich gleich sagen möchte. Von daher nehmt es mir bitte nicht übel
Folgendes:
Ich habe mich entschieden, im kommenden Jahr (Sept. 2014) eine dreijährige Ausbildung an der Musikhochschule zu beginnen. Ich möchte gerne den C-Schein für Orgel- und Kirchenmusik machen. Ich habe leider erst viel zu kurzfristig erfahren, dass die Schule im nächsten Jahr einen neuen Block starten wird. Dementsprechend "spontan" war auch meine Entscheidung für die Ausbildung.
Ich habe mich also informiert, welche Vorkenntnisse seitens der Professoren von den Teilnehmern gefordert werden. Ich muss dazu sagen, dass ich aus Südtirol (Italien) komme und sich die Anforderungen deutlich von denen in Deutschland zB. unterscheiden. Nur vorab als Info. Jedenfalls, um es kurz zu machen: man braucht lediglich Grundkenntnisse in Klavier, mindestens 2 Jahre.
Mein Chorleiter und Dirigent war lange Zeit Leiter dieser Ausbildung. Ich bin also zu ihm hin und fragte ihn, ob ich eine reelle Chance hätte, die Aufnahmeprüfung zu bestehen - ich muss dazu sagen, dass ich noch nie in meinem Leben ein Tasteninstrument gespielt habe. Er meinte: ja! Allerdings müsse ich sofort Klavierunterricht nehmen und fleißig üben.
Ich hab also lange hin- und herüberlegt und da es immer schon mein Traum (!) war, Orgel zu lernen und mich Kirchenmusik und Gesang unglaublich faszinieren, habe ich mich für die Ausbildung entschieden.
Problem ist jetzt allerdings folgendes:
Ich habe nächste Woche meinen ersten Klavierunterricht. Da die Entscheidung wie gesagt spontan war, musste ich diesen privat nehmen, da in den Musikschulen kein Platz mehr frei war. Der Unterrricht ist teuer und ich musste mich deshalb zwischen Stimmbildung und Klavier entscheiden, da ich mir beides einfach nicht leisten kann. Ich habe mich dann für den Klavierunterricht entschieden, weil ich diesen dringend benötige und auf ihn auch nicht verzichten kann. Beim Singen ist es ja so, dass ich zumindest schon 1 Jahr Stimmbildung hatte und ich ja Mitglied in unserem Kirchenchor bin. Dh. ich kann zumindest auf eine "Basis im Gesang" zurückgreifen.
Die Aufnahmeprüfung wird wenn mich nicht alles täuscht im August 2014 stattfinden und wie folgt aussehen:
1) Ich muss eine Arie vorsingen
2) Ein Stück auf dem Klavier vortragen (beides kann ich mir selbst aussuchen)
3) Ich muss Fragen musiktheoretischer Natur beantworten
4) Ich muss ein akustisches Diktat machen (Intervalle erkennen zB. usw)
Nun zu meinen Fragen:
Ich hab leider ziemlich Angst, Rückschritte im Gesang zu machen. Ich hab zwar die Möglichkeit, im Sommer noch ein paar Stunden bei meiner GL zu nehmen, allerdings werde ich jetzt fast ein Jahr lang OHNE Stimmbildung sein. Ich finde, dass ist eine verdammt lange Zeit. Natürlich ist die Sorge groß, dass ich Rückschritte mache und sich Fehler einschleichen. Ganz davon abgesehen, dass ich den Unterricht wahnsinnig vermissen werde!
Könntet ihr mir vielleicht ein paar Tipps zum Singen, bzw. zum Üben selbst geben? Ich muss ja jetzt, überspitzt formuliert, alles alleine machen... ich muss nicht unbedingt besser werden, aber ich will auf jeden Fall auch nicht (!) schlechter werden. Wie kann ich das verhindern? Ich weiß, dass es dafür kein Patentrezept gibt, aber wenn ihr mir zumindest ein paar kleine Ratschläge geben könntet, worauf ich zB. während dem Üben achten muss... oder was auch immer, wäre ich euch sehr dankbar!
Zum zweiten: auf dem Klavier werden ich die Sonatina (BWV 106) vortragen und im Gesang schwanke ich zwischen zwei Arien hin- und her... Einmal "mit gedämpften Stimmen" (BWV 36) und "Jauchzet Gott in allen Landen" (BWV 51). Die Sache ist die: die Arie "mit gedämpften Stimmen" habe ich ca. ein halbes Jahr lang mit meiner GL durchgenommen. Ich kann sie in- und auswendig, habe aber in der ein- oder anderen Sache noch deutliche Schwierigkeiten. Vor allen Dingen (!) was den Atem und die Intonation bei den höchsten Tönen (e2 und fis2) angeht. Auf der anderen Seite steht die Arie "Jauchzet Gott in allen Landen", die ich noch nie (!) im Unterricht gesungen habe, jedoch zu Hause... die mir aber lustigerweise besser liegt. Ich habe weniger Atemprobleme, es "flutscht" nur so dahin... und das, obwohl die Töne höher sind (der höchste ist glaube ich ein h2, wenn ich den Sopranschlüssel richtig entschlüsselt habe) und ich die Arie nur zu Hause so ein bisschen durchgesungen habe.
Was würdet ihr jetzt an meiner Stelle tun: erstere Arie vergessen und mich auf die zweite konzentrieren, obwohl das bedeutet, dass ich sie alleine (!) neu einstudieren muss. Mir bleibt aber wie gesagt ein Jahr Zeit dafür... plus hätte ich im Sommer wieder Stimmbildung. Oder soll ich auf Nummer sicher gehen, bei der ersten Arie "und mit gedämpften Stimmen" bleiben, und gucken, dass ich in den kommenden Monaten meine Atemprobleme in den Griff bekomme... ?!
Ich weiß, manche Fragen sind vielleicht schwer zu beantworten, bzw. letztenendes werde sowieso ich entscheiden müssen, weil ich mich kenne und mich dementsprechend auch besser einschätzen kann. Mir würden ein paar Ratschläge, Meinungen, Tipps... was auch immer schon sehr helfen
Vielen Dank erstmal und liebe Grüße,
ich weiß, der Titel ist etwas untreffend formuliert, aber ich bin leider kein Genie darin, einen kurzen, prägnanten Titel zu dem Thema zu finden, das ich in einem Thread bearbeiten möchte. Summa summarum beschreibt er aber doch irgendwie das, was ich gleich sagen möchte. Von daher nehmt es mir bitte nicht übel
Folgendes:
Ich habe mich entschieden, im kommenden Jahr (Sept. 2014) eine dreijährige Ausbildung an der Musikhochschule zu beginnen. Ich möchte gerne den C-Schein für Orgel- und Kirchenmusik machen. Ich habe leider erst viel zu kurzfristig erfahren, dass die Schule im nächsten Jahr einen neuen Block starten wird. Dementsprechend "spontan" war auch meine Entscheidung für die Ausbildung.
Ich habe mich also informiert, welche Vorkenntnisse seitens der Professoren von den Teilnehmern gefordert werden. Ich muss dazu sagen, dass ich aus Südtirol (Italien) komme und sich die Anforderungen deutlich von denen in Deutschland zB. unterscheiden. Nur vorab als Info. Jedenfalls, um es kurz zu machen: man braucht lediglich Grundkenntnisse in Klavier, mindestens 2 Jahre.
Mein Chorleiter und Dirigent war lange Zeit Leiter dieser Ausbildung. Ich bin also zu ihm hin und fragte ihn, ob ich eine reelle Chance hätte, die Aufnahmeprüfung zu bestehen - ich muss dazu sagen, dass ich noch nie in meinem Leben ein Tasteninstrument gespielt habe. Er meinte: ja! Allerdings müsse ich sofort Klavierunterricht nehmen und fleißig üben.
Ich hab also lange hin- und herüberlegt und da es immer schon mein Traum (!) war, Orgel zu lernen und mich Kirchenmusik und Gesang unglaublich faszinieren, habe ich mich für die Ausbildung entschieden.
Problem ist jetzt allerdings folgendes:
Ich habe nächste Woche meinen ersten Klavierunterricht. Da die Entscheidung wie gesagt spontan war, musste ich diesen privat nehmen, da in den Musikschulen kein Platz mehr frei war. Der Unterrricht ist teuer und ich musste mich deshalb zwischen Stimmbildung und Klavier entscheiden, da ich mir beides einfach nicht leisten kann. Ich habe mich dann für den Klavierunterricht entschieden, weil ich diesen dringend benötige und auf ihn auch nicht verzichten kann. Beim Singen ist es ja so, dass ich zumindest schon 1 Jahr Stimmbildung hatte und ich ja Mitglied in unserem Kirchenchor bin. Dh. ich kann zumindest auf eine "Basis im Gesang" zurückgreifen.
Die Aufnahmeprüfung wird wenn mich nicht alles täuscht im August 2014 stattfinden und wie folgt aussehen:
1) Ich muss eine Arie vorsingen
2) Ein Stück auf dem Klavier vortragen (beides kann ich mir selbst aussuchen)
3) Ich muss Fragen musiktheoretischer Natur beantworten
4) Ich muss ein akustisches Diktat machen (Intervalle erkennen zB. usw)
Nun zu meinen Fragen:
Ich hab leider ziemlich Angst, Rückschritte im Gesang zu machen. Ich hab zwar die Möglichkeit, im Sommer noch ein paar Stunden bei meiner GL zu nehmen, allerdings werde ich jetzt fast ein Jahr lang OHNE Stimmbildung sein. Ich finde, dass ist eine verdammt lange Zeit. Natürlich ist die Sorge groß, dass ich Rückschritte mache und sich Fehler einschleichen. Ganz davon abgesehen, dass ich den Unterricht wahnsinnig vermissen werde!
Könntet ihr mir vielleicht ein paar Tipps zum Singen, bzw. zum Üben selbst geben? Ich muss ja jetzt, überspitzt formuliert, alles alleine machen... ich muss nicht unbedingt besser werden, aber ich will auf jeden Fall auch nicht (!) schlechter werden. Wie kann ich das verhindern? Ich weiß, dass es dafür kein Patentrezept gibt, aber wenn ihr mir zumindest ein paar kleine Ratschläge geben könntet, worauf ich zB. während dem Üben achten muss... oder was auch immer, wäre ich euch sehr dankbar!
Zum zweiten: auf dem Klavier werden ich die Sonatina (BWV 106) vortragen und im Gesang schwanke ich zwischen zwei Arien hin- und her... Einmal "mit gedämpften Stimmen" (BWV 36) und "Jauchzet Gott in allen Landen" (BWV 51). Die Sache ist die: die Arie "mit gedämpften Stimmen" habe ich ca. ein halbes Jahr lang mit meiner GL durchgenommen. Ich kann sie in- und auswendig, habe aber in der ein- oder anderen Sache noch deutliche Schwierigkeiten. Vor allen Dingen (!) was den Atem und die Intonation bei den höchsten Tönen (e2 und fis2) angeht. Auf der anderen Seite steht die Arie "Jauchzet Gott in allen Landen", die ich noch nie (!) im Unterricht gesungen habe, jedoch zu Hause... die mir aber lustigerweise besser liegt. Ich habe weniger Atemprobleme, es "flutscht" nur so dahin... und das, obwohl die Töne höher sind (der höchste ist glaube ich ein h2, wenn ich den Sopranschlüssel richtig entschlüsselt habe) und ich die Arie nur zu Hause so ein bisschen durchgesungen habe.
Was würdet ihr jetzt an meiner Stelle tun: erstere Arie vergessen und mich auf die zweite konzentrieren, obwohl das bedeutet, dass ich sie alleine (!) neu einstudieren muss. Mir bleibt aber wie gesagt ein Jahr Zeit dafür... plus hätte ich im Sommer wieder Stimmbildung. Oder soll ich auf Nummer sicher gehen, bei der ersten Arie "und mit gedämpften Stimmen" bleiben, und gucken, dass ich in den kommenden Monaten meine Atemprobleme in den Griff bekomme... ?!
Ich weiß, manche Fragen sind vielleicht schwer zu beantworten, bzw. letztenendes werde sowieso ich entscheiden müssen, weil ich mich kenne und mich dementsprechend auch besser einschätzen kann. Mir würden ein paar Ratschläge, Meinungen, Tipps... was auch immer schon sehr helfen
Vielen Dank erstmal und liebe Grüße,
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