Aufnahme zu leise, Audio Interface, Ableton

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Hallo,
ich versuche gerade über ein Scarlett von Focusrite und zwei t-Bone Mikrofone (EM 800) Klavieraufnahmen zu machen.
Ich nehme in Ableton auf. Nur ist leider das Signal sehr klein und die Spur viel zu leise!!! Ich arbeite mit einem Mac.
Habe es dann mit meinem alten Interface (Alesis) probiert. Da war es aber dasselbe. Habe mir dann Wavepad installiert, da war es aber leider so,
dass nur mono aufgenommen wurde und eigentlich möchte ich in Ableton recorden, da ich damit weiterarbeiten möchte.
Freue mich über Hilfe!!!!
Bin nicht sehr Technik-versiert und habe bisher nur midi-Aufnahmen gemacht. :(
Viele Grüße!
 
Phantomspeisung an?

Richtige Eingangsimpedanz?

1735566653963.png
 
Ja, die ist an. Wenn ich sie ausschalte, kommt gar kein Signal.... :confused:
 
Gain Regler (Nr. 2) mehr nach rechts gedreht, damit das Eingangssignal lauter ist bzw. wird?
 
Hast Du die Möglichkeit, vielleicht mal ein andres Mikro zu testen?
Kabeltausch?
 
Um den Vorschlag mit den Gain-Reglern noch mal aufzugreifen, und über die Erwartungshaltung zu sprechen, denn womöglich ist alles in Butter: Wie leise ist denn diese "zu leise" Aufnahme, in konkreten Zahlen gesprochen?

Hintergrund der Frage:
Wenn man digital aufnimmt, beschreibt man den Aufnahmepegel in dBFS, als "dezibel Full Scale", d.h. wie laut die Aufnahme in Relation zum maximal möglichen Pegel ist.
Bildlich gesprochen, ist das Maximum erreicht, wenn deine Wellenform in der Anzeige deiner Aufnahmesoftware oben und unten anschlägt bzw. eine Pegelanzeige am oberen Ende (im zumeist roten Bereich) hart anschlägt
.Dies wird auch als "Clipping" bezeichnet, weil beim Aufnahevorgang beim überschreiten dieses Maximums die Pegelspitzen hart abgeschnitten ( engl. " geclippt") werden, was übel klingt.

Typischerweise stellt man seine Aufnahmepegel mit Hilfe der Gainregler daher so ein, daß die Aufnahmepegel so um die -18dBFS tanzen. Das gibt Spielraum (="Headroom") nach oben, damit kein Clipping auftritt, ist aber auch wiederum nicht so leise, daß das Grundrauschen des Interfaces in den Vordergrund treten würde.

Eine Roh-Aufnahme wird dabei allerdings erheblich leiser sein, wenn man es mit einem fertig gemischtes Audiosignal, also z.B. eine fertige professionelle Aufnahme vergleicht. Es ist also ganz normal, daß eine rohe Aufnahme zunächst deutlich leiser ist, als man als Anfänger vielleicht unterschwellig erwartest.

Im Rahmen der Postproduktion (Mischen/Mastern) bearbeitet man dann die Rohaufnahme, und bringt daß ganze auf eine übliche und mit dem Rest der Welt vergleichbare Lautstärke.
 
Ich habe mal was aufgenommen in Ableton. Sieht so aus:

Bildschirmfoto 2024-12-30 um 16.58.02.png


Das hat Peak -11.5dB. RMS ca. zwischen -12 bis -16dB. Perfect. Genug Luft nach oben. Alles gut.

Wem die Wellenform zu klein ist kann sie vergrössern:

Bildschirmfoto 2024-12-30 um 17.08.27.png


im Beispiel x 6.54

Nur ist leider das Signal sehr klein und die Spur viel zu leise!!!

lauter wird es wenn man die Abhöre aufdreht..... (;
 
Ich finde auch, dass man damit gut arbeiten kann. Wenn Du mit 24bit aufgenommen hast, hast Du noch mehr als genug Auflösung. Bei 16bit ist es schon wichtiger, den Pegel optimal auszusteuern, aber auch das würde wahrscheinlich reichen.
Du kannst die Aufnahme in der DAW auch normalisieren. Dann hast Du sie auf dem maximalen Pegel.
 
ich versuche gerade über ein Scarlett von Focusrite und zwei t-Bone Mikrofone (EM 800) Klavieraufnahmen zu machen.
Neben dem bisher gesagten sollten wir doch mal klären wie die Aufnahmesituation so ist. Welches Klavier, ist es offen oder geschlossen, wo sind die Mikros positioniert und, ganz wichtig, wie weit stehen die vom Klavier weg?
 
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