Aufnahme Epuipment

  • Ersteller [NILSN]
  • Erstellt am
[NILSN]
[NILSN]
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.09.22
Registriert
08.04.10
Beiträge
87
Kekse
0
Ort
Waren
Aus dem PA-Bereich zu den Recording-Startern verschoben. MfG Basselch


Moin Moin,

Ich spiele in einer Metalband Gitarre (Klassische Besetzung 2x Gitarre, Bass Gesang/Gegröhle, Drums)
wir haben jetz schon ca. 6 Songs fertig geschrieben und wollen 4-5 davon als EP/DEMO verpackt aufnehmen.
Wir haben uns informiert was ein studio in unserer nähe, und im gegensatz dazu aufnahme Equipment kostet,
wobei wir gemerkt haben das sich das nich viel nimmt (Studio"tag"=8h=200€, da die meinten ca 1,5 Songs am Tag wenn man gut ist
4Tage x 200€ =800€ und das equipment auch ca 750€)
haben wir beschlossen selbst aufzunehmen (Zwecks mehr zeit+kein Druck das man fertig werden muss)

Jetzt kommt das Problem wir wollen möglichst live aufnehmen, also alle gleichzeitig, bis auf den gesang
wir würden uns für diesen: http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/-/art-REC0005256-000?campaign=GBase/DE
Mixer entscheiden.
Die Fragen die sich uns stellen ist:
1. Wie koppelt man den mixer mit dem PC?(Soft/Hardwaremäßig)
2. Kann man diesen Mixer so an den PC Koppeln dass 10 Spuren (7xDrums/2xGitarre/Bass) gleichzeitig und einzeln aufgenommen werden können?
3. Welche Audio Software würdet ihr uns empfehlen?

Danke schonmal im Vorraus
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das is jetzt ein schlechter Scherz, oder? Studioequipment bekommt ihr nie im Leben für 750€, allein die Software kostet euch ja schon soviel. Dazu kommen dann noch ordentliche Mikrofone, Kabel etc. Simultan aufnehmen ist vor allem für das Mischen hinterher alles andere als sinnvoll.
An eurer Stelle würde ich eindeutig das Studio nehmen. Da bekommt ihr viel, viel mehr fürs Geld.

Btw: Das hier is der falsche Bereich ;)
Edit: Durch Verschiebung erledigt! MfG Basselch
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Is mir klar das das nich der döllste scheiß is und mir is auch klar das man für 750€ kein richtiges Studioequipment bekommt ... aber wir wolln ja auch kein Profistudio bauen;)
wir wolln einfach nur ne Demo aufnehmen die sich einigermaßen anhört, und dass das auch mit solchen Mitteln geht wie wir das machen wolln hab ich schon gehört (ne befreundete band von unserm bassisten haben das damals auch live aufgenommen... wohl auch genau mit dem mixer )
wollte jetz halt nur wissen ob/wie das technisch möglich ist
PS: du hast wirklich keine einzige frage von mir damit beantwortet:confused:
 
Ganz so kritisch - wenn es eine Amaturaufnahme ohne hohen Qualitätsanspruch ist - sehe ich das jetzt nicht. Es gibt ja mehrere Möglichkeiten.....


1. Master Mix mitschneiden.
Dazu einfach wie gehabt spielen, am Mischpult alles soweit einstellen (Kopfhörer oder Abhöre ist da schon Pflicht inkl. räumlicher Trennung) und das dann mit irgendeiner freien Software auf dem Rechner mitschneiden. Die eingebaute Soundkarte reicht dafür.
So kann man auch bei einem Livegig vorgehen.

2. Einzelabnahme
Mit ein paar Kompromissen geht das auch. Es gibt wohl auch freie Software, welche es zulässt mehrere Tracks nacheinander einzuspielen. Da die Soundkarte ja nur zwei Eingänge bzw. einen Stereoeingang hat, muss man sich damit begnügen.
Beim Drum - falls Einzelabnahme erwünscht - alles im Mixer auf eine Stereospur runtermischen und diese dann aufzeichnen. Dann nach und nach die anderen Instrumente dazu geben oder gruppenweise einspielen.

3. semi-prof. Lösung
Entsprechende Soundkarte mit mehreren Eingängen kaufen. Meist liegt gar eine Software bei.
Ansonsten Software ala ProTools, Logic, etc.
Entsprechendes Pult mit Direct outs

Man kann das auch mit Standalone Teilen wie z.B. Tascam MX2424 und Pult oder einem Portastudio ala Tascam DP-24 oder in klein DP-03 machen.
Früher hat man das auch mit so kleinen Portastudios von Tascam oder TEAC gelöst. Kassette rein, 4 oder gar 8 Spuren gleichzeitig aufnhemen und dannach entsprechend bearbeiten und auf Stereo runtermischen. Fertig war das Demotape.
 
allein die Software kostet euch ja schon soviel.
:confused: Wie kommst du denn darauf? Außer Nuendo und Sequoia ist mir gerade keine geläufige DAW bekannt, die so viel bzw. mehr kostet - und die beide sind auch schon wieder speziell und in nromalen "Musikaufnahme-Tonstudios" oft nicht zu finden. Und man braucht auch nicht zwingend irgendwelche teuren PlugIns. Mit Reaper für lächerliche 60$ kann man professionell arbeiten, am Sound macht die DAW ja selbst eh nichts, und wie gesagt sind integrierte oder manche FreeWare-PlugIns auch schon gut - letztlich ist da sowieso das KnowHow um die richtige Einstellung und Anwendung eines PlugIns das entscheidene, und nicht ob das irgendwie besonders gut klingt.

Zu dem Beitrag von Yamaha4711 sollte man ergänzen, dass das von Dir genannte Phonic Helix Pult eine eingebaute mehrkanalige FireWire-Soundkarte (Audiointerface) hat. Also das Pult schließt man per FireWire an den PC an, und dann kann jedes Eingangssignal auf eine separate Spur aufzeiechnet werden. Eigentlich braucht man ja zum Aufnehmen überhaupt kein Mischpult, sondern einfahc nur eine Soundkartemit entsprechend vielen Eingängen. Weil die ganzen Einstellungen da am Pult tätigt man ja gar nicht. Anderereits aber ist das genannte Helix Board 18 mittlerweile dermaßen im Preis gefallen (299€ bei einer ehemaligen UVP von 761€; ist aber wohl abverkauf, wird glaube ich schon länger nicht mehr produziert), dass das selbst für ein reines Interface in dieser Austattung sehr günstig wäre, und man die Mischpult Funktionalität dann gerne mitnimmt.

Gleichzeitig aufnehmen würde ich an sich eher von abraten. Wenn eh wenig Geld vorhanden ist, hat man das Problem, dass man eben ein Autidointerface mit mehr Eingängen braucht und mehr Mikrofone. Allerdings könnte das in eurem Fall egal sein, wenn das Interface genügend Eingänge hat und man nicht deswegen was größeres kaufen muss. Werdet ihr Gitarre und Bass direkt (also über Modelling-Preamp/Effektgerät ins Mischpult) oder mit MIkrofon abnehmen? Wenn per Mikro: ihr müsstet mehr Mikros kaufen, und ihr bräcuhtet noch einen Vorverstärker, weil das Mischpult nur 8 Mikrofoneingänge hat (in die Line-Eingänge kann man nicht direkt ein Mikro stecken). Wenn ihr direkt aufnehmt: OK, da hättet ihr keine weiteren Kosten.

Ein anderes Problem beim gleichzeitigen aufnehmen ist das Übersprechen, also dass die Spuren nicht sauber sind, sondern man alle Instrumente auf allen Spuren ein wenig hört. Allerdings gilt das natürlich auch nur, wenn Ihr per Mikroabnahme aufnehmt; wenn ihr Bass/Gitarre direkt (bzw. über ein Effektgerät/Modeller/...) ins Pult steckt, habt ihr das Problem nicht. Dafür aber braucht ihr dann drei weitere Kopfhörer beim Aufnehemn, und einen einen kleinen Extra-Kopfhörerverstärker.

Unabhänging von technischen Nachteilen oder zusätzlichen Kosten hat das gleichzeitige Einspielen aber auch praktische Nachteile. Wenn Ihr perfekt spielt vielleicht nicht, aber wenn der Gitarrist sich beim Solo verzockt, müssen alle noch mal von vorn anfangen. Wenn das das Solo klappt, aber anschließend der Drummer einen Schlag falsch macht, müssen wieder alle von vorn anfangen. Mittendrin einsetzen ist bei einer Gesamtaufnahme kaum sauber möglich, beim einzeln einspielen kein Problem. Jeder kann dann einzelne Parts so oft spielen, bis sie perfekt sind bzw. sogar eben mittendrin einsetzen. Hinzu kommt auch ewisse Arrangement-Fragen. Bei soeiner professionellen Studioaufnahme kommen schon einige Gitarrenspuren zusammen. Es ist z.B. auch durchaus üblich, dass das, was einer eurer Gitarristen live alles einfahc nacheinander spielt, mehrere Spuren ergibt. Weil er erst die verzeerten Parts im Refrain aufgenommen werden, dann die Cleanparts in den Stropen, anschließend das Solo. ALles nacheinander, alles auf eigenen Spuren. Hinzu kommen dann eben auch manche SPuren, die man Live so nicht spielt, also gedoppelte Rhytmusspuren (da nimmt man mehrmals hintereiandner auf, das klingt dann mächtiger, und das Solo wirklich einzeln als drittes (obowhl beide Gitarissten Rhytmus weiterspielen) usw.

Software und Interface (bzw. Mischpult mit integriertem Inteface) sind übrigens wirklich nicht das Problem. Natürlich gibt es da auch qualitätsunterscheide zwischen Einsteigerinterfaces und HiEnd-Teilen, aber die Unterschiede sind da verhältnismäßig gering, und vor allem scheitert es bei ANfängern in der Regel ganz woanders. Ebenso bei Software, also da braucht man wirklich nichts teures, wobei konkret Reaper eben ein P/L-Knaller ist. Ein Profi wird auch mit dem 300€ HelixBoard und der 60$-Software ein tolles Ergebnis erzielen. Das liegt dann aber daran, dass er hochwertige Mikros nimmt ( und das wird richtig teuer, wenn man eben z.B. 7 Stück für das Schlagzeug haben will), in einem akustisch guten Raum aufnimmt (das macht extrem viel aus) und vor allem das entsprechende Know How hat.

ICh möchte euch gar nicht grudsätzlich vom selbst aufnehmen abbringen, Ihr solltet euch nur bewusst sein, warum ihr das tut. Das Aufnehmen kann ja auch SPaß machen, das Equipment würde ihr wahrscheinlich noch öfters benutzen, und wenigstens einer von euch sollte das ganze auch als Hobby sehen und sich da einarbeiten vor allem ins Mischen. Wenn ihr dagegen ganz pragmatisch nur sagt "Wir wollen eine möglichst hochwertige Demo für möglichst wenig Geld, sollen wir lieber ins Studio gehen oder Equipment kaufen und selbst aufnehmen", dann würde ich vom Selbermachen abraten.

Man kann das auch teils-teils machen. Z.b. selbst aufnehmen (das hat dann wirklich den Vorteil, dass man sich da Zeit lassen kann, bis alles super im Kasten ist, ohne den Zeit- und damit Gelddruck im Studio) und extern mischen lassen. Da findet man hier bestimmt auch im Forum Leute, die das für wenig Geld machen würde. Bei Gitarren und Bass würde das sogar sehr gut gehen, wenn man da nackten Gitarren aufnimmt (und dazu braucht man kein teures Equipemtn und auch kein großes KnowHow), und da würde dann das ReAmpen mit zum Mixen gehören. Ein akustischen SChlagzeug aufnehmen ist dagegen schon aufwändiger, weil man eben doch viele gute Mikros braucht und eine gute Raumakustig, um ein gutes Ergebnis zu haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
:confused: Wie kommst du denn darauf? Außer Nuendo und Sequoia ist mir gerade keine geläufige DAW bekannt, die so viel bzw. mehr kostet - und die beide sind auch schon wieder speziell und in nromalen "Musikaufnahme-Tonstudios" oft nicht zu finden. Und man braucht auch nicht zwingend irgendwelche teuren PlugIns. Mit Reaper für lächerliche 60$ kann man professionell arbeiten, am Sound macht die DAW ja selbst eh nichts, und wie gesagt sind integrierte oder manche FreeWare-PlugIns auch schon gut - letztlich ist da sowieso das KnowHow um die richtige Einstellung und Anwendung eines PlugIns das entscheidene, und nicht ob das irgendwie besonders gut klingt.

Das war etwas übertrieben ausgedrückt, wollte damit deutlich herausstellen, dass das Budget auf keinen Fall die Qualität am Ende hervorbringen kann, wie man das im Studio bekäme. Allein, weil der Raum wahrscheinlich nicht so gut klingen wird. Dann kriegt man für das Geld auch keine ordentlichen Mikros.
Vllt habe ich auch nen anderen Anspruch an den Sound als der Threadersteller aber ich denke nicht, dass sich in dem Fall das selber machen lohnt, wie du ja auch schriebst. Wenn man Mikros, Pult/Interface und so weiter günstig geliehen bekäme, wäre das noch was anderes.

-\\ Gesendet von meinem Todesstern via Laserkanone //-
 
wir haben jetz schon ca. 6 Songs fertig geschrieben und wollen 4-5 davon als EP/DEMO verpackt aufnehmen
Ich glaube da kann man mit dem Phonix schont mal gut anfangen. Man muss ja nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Das Pult kann aber nur acht Mikrofone gleichzeitig aufnehmen. Ich würde mit den Overheads eine Piltotsummenspur gesamta ufnehmen (stereo) und dann die Instrumente einzeln abnehmen. Dann kannst Du auch die Drums mit sieben Mikrofonen aufnehmen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben