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Apajapa
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Hallo!
Ich habe vor, einen hauptsächlich Blues singenden Pianisten (mich selbst) 100% Live aufzunehmen. Ab und zu kann auch ein Cajon-Spieler dazukommen.
Zu Hause am PC mache ich das folgenderweise - als Piano Ensoniq TS10 - Line in von Audiointerface usw. und Beyerdynamic Opus 81 auch via Audiointerface, alles gleichzeitig (spielen und singen). Dann noch standart Noise Gate im Programm, damit die Tasten nicht so laut klatschen via Vocalmikro - und O.K.
Natürlich, ist das Mikro Beyerdynamic Opus 81 etwas gewöhnungsbedürftig (obwohl es IMHO wirklich sehr gut, brilliant klingt) - wenn der Abstand bzw. Winkel vom Mund zum Mikro sich ändert, sind die Unterschiede schon krass. Zu Hause bin ich aber bereits gewohnt und habe gute Position fürs Spielen und Singen gefunden, auch hat Ensoniq nur 61 Taste, so sind die Bewegungen nach rechts bzw. links nur selten nötig. Ich würde aber nicht wagen, DAS Mikro an einem anderen Platz an einem Instrument mit 88 Tasten für den gleichzeitigen Gesang zu benutzen.
Jetzt möchte ich auch versuchen, 100% Liveaufnahmen zu machen - also mein Spiel mit gleichzeitigem Gesang am Klavier Grotrian Steinweg 125, in der Elternwohnung, wo ich als Kind das Spielen damals erlernt habe, aufzunehmen.
Das Piano steht in der Ecke eines fast quadratischen Zimmers (ca 30 m2, Hoehe über 4 Meter, Altbau, 2 Gardinen auf 2 Fenstern, 1 Wandteppich, 1 Sofa, aber auch 2 nicht mit irgendwelchem Stoff abgedeckte Fenster).
Bereits vorhanden:
1) Fostex MR8HD Multitrack Digital Recorder - ich kann mit dem Ding 4 Kanäle gleichzeitig aufnehmen
2) Mikropaar Samson C02 Niere mit der ORTF Schiene von König und Mayer
3) CAD E300v2
4) Art Tube MP Studio V3
5) eine Superlux Grenzfläche für Cajon
und jetzt kommen doch die Fragen.
1) Eigentlich möchte ich mir ein gutes dynamisches Mikro zulegen. Auch bin ich ein Fan der Beyer Mikros mit Nahbesprechungseffekt (gewesen). So es aber wenn jetzt TGX60 nicht mehr gibt (war für meine Stimme sehr sehr gut geeignet), wird Beyerdynamic TG V70d quasi als fast gleich klingender Nachfolger angeboten und ist bei uns auch ziemlich günstig zu bekommen. Auch gibt es immer noch M88TG (OK, noch fast 2 mal teurer als TG V70d, aber auch für Cajon geeignet, obwohl TG V70d wahrscheinlich auch). Natürlich, weiss ich, dass für das, was ich mache, RE20 von Electrovoice quasi Standart ist. Dieses Mikro ist aber etwas zu teuer für mich, auch habe ich von den Tontechnikern hierzulande gehört, dass es noch ab und zu kaputt geht, und dann ist die Reparatur wieder nicht gerade billig... Also über 350 Euro möchte ich in ein Vocalmikrophon
nicht investieren in diesem Fall, gerne auch weniger, und wenn Beyerdynamic TG V70d passt, dann schon OK. Aber für den Gesang am Piano wäre dann letztendlich wahrscheinlich eine Niere lieber? Gibt es Erfahrungen mit Haun mbd219? Auch gibt es hier bei uns Audix relativ günstig.
2) wenn man schon alles richtig machen will , so macht man sich Gedanken, ob man das Piano nicht mit den Omnis im Jecklin bzw. Schneider Disk aufzunehmen sollte? Welche Mikrofonierung ist für so eine Bluesaufnahme zu bevorzugen? Z.B. 2 Mal Oktava Mk 012 mit Omnikapseln? Dann aber noch Disk (Schneider Disk, weil ein Instrument und nicht so grosser Raum)? Natürlich noch besser wahrscheinlich 2 x Haun MBNM 410, dann aber sofort Schluss mit dem Budget, kein dynamisches Vocal M. mehr und nichts weiteres...
3) Oder reicht das, was bereits vorhanden und oben aufgelistet ist? CAD E300v2 in Achterstellung für die Stimme (angeblich ist dieses Mikro in Achterstellung viel viel besser als seine höhenlästige Niere und Omni, aber wohin aufhängen und wie ausrichten, damit das Mikro die Stimme gut, und das Piano nur minimal aufnimmt (und macht das überhaupt Sinn, weil dann zu viel vom Zimmer im Vocalkanal hörbar ist?).
4) Oder überhaupt alles nur mit 2 Kleinmembranern aufnehmen, ohne Vocalunterstützung?
5) Natürlich verstehe ich (und vertrete auch diese Meinung), dass, wenn man als Pianist und Sänger im Gottmodus ist, dann hört man das auch via billiges Kram, und wenn der Gottmodus (noch) nicht da ist, dann hilft auch eine ganze Handvoll Neumänner und Gefells nicht weiter...
trotzdem wäre ich für die Tipps und Gedanken in diesem Fall sehr dankbar.
Also Klavier (kein Flügel!!!) und Gesang, manchmal mit Cajon, größtenteils Blues, einiges auch in der Richtung der PMJ. 4 Aufnahmekanäle, grosses Wohnzimmer im Altbau. Wie ist das alles besser zu organisieren?
danke im Voraus
R.
Ich habe vor, einen hauptsächlich Blues singenden Pianisten (mich selbst) 100% Live aufzunehmen. Ab und zu kann auch ein Cajon-Spieler dazukommen.
Zu Hause am PC mache ich das folgenderweise - als Piano Ensoniq TS10 - Line in von Audiointerface usw. und Beyerdynamic Opus 81 auch via Audiointerface, alles gleichzeitig (spielen und singen). Dann noch standart Noise Gate im Programm, damit die Tasten nicht so laut klatschen via Vocalmikro - und O.K.
Natürlich, ist das Mikro Beyerdynamic Opus 81 etwas gewöhnungsbedürftig (obwohl es IMHO wirklich sehr gut, brilliant klingt) - wenn der Abstand bzw. Winkel vom Mund zum Mikro sich ändert, sind die Unterschiede schon krass. Zu Hause bin ich aber bereits gewohnt und habe gute Position fürs Spielen und Singen gefunden, auch hat Ensoniq nur 61 Taste, so sind die Bewegungen nach rechts bzw. links nur selten nötig. Ich würde aber nicht wagen, DAS Mikro an einem anderen Platz an einem Instrument mit 88 Tasten für den gleichzeitigen Gesang zu benutzen.
Jetzt möchte ich auch versuchen, 100% Liveaufnahmen zu machen - also mein Spiel mit gleichzeitigem Gesang am Klavier Grotrian Steinweg 125, in der Elternwohnung, wo ich als Kind das Spielen damals erlernt habe, aufzunehmen.
Das Piano steht in der Ecke eines fast quadratischen Zimmers (ca 30 m2, Hoehe über 4 Meter, Altbau, 2 Gardinen auf 2 Fenstern, 1 Wandteppich, 1 Sofa, aber auch 2 nicht mit irgendwelchem Stoff abgedeckte Fenster).
Bereits vorhanden:
1) Fostex MR8HD Multitrack Digital Recorder - ich kann mit dem Ding 4 Kanäle gleichzeitig aufnehmen
2) Mikropaar Samson C02 Niere mit der ORTF Schiene von König und Mayer
3) CAD E300v2
4) Art Tube MP Studio V3
5) eine Superlux Grenzfläche für Cajon
und jetzt kommen doch die Fragen.
1) Eigentlich möchte ich mir ein gutes dynamisches Mikro zulegen. Auch bin ich ein Fan der Beyer Mikros mit Nahbesprechungseffekt (gewesen). So es aber wenn jetzt TGX60 nicht mehr gibt (war für meine Stimme sehr sehr gut geeignet), wird Beyerdynamic TG V70d quasi als fast gleich klingender Nachfolger angeboten und ist bei uns auch ziemlich günstig zu bekommen. Auch gibt es immer noch M88TG (OK, noch fast 2 mal teurer als TG V70d, aber auch für Cajon geeignet, obwohl TG V70d wahrscheinlich auch). Natürlich, weiss ich, dass für das, was ich mache, RE20 von Electrovoice quasi Standart ist. Dieses Mikro ist aber etwas zu teuer für mich, auch habe ich von den Tontechnikern hierzulande gehört, dass es noch ab und zu kaputt geht, und dann ist die Reparatur wieder nicht gerade billig... Also über 350 Euro möchte ich in ein Vocalmikrophon
nicht investieren in diesem Fall, gerne auch weniger, und wenn Beyerdynamic TG V70d passt, dann schon OK. Aber für den Gesang am Piano wäre dann letztendlich wahrscheinlich eine Niere lieber? Gibt es Erfahrungen mit Haun mbd219? Auch gibt es hier bei uns Audix relativ günstig.
2) wenn man schon alles richtig machen will , so macht man sich Gedanken, ob man das Piano nicht mit den Omnis im Jecklin bzw. Schneider Disk aufzunehmen sollte? Welche Mikrofonierung ist für so eine Bluesaufnahme zu bevorzugen? Z.B. 2 Mal Oktava Mk 012 mit Omnikapseln? Dann aber noch Disk (Schneider Disk, weil ein Instrument und nicht so grosser Raum)? Natürlich noch besser wahrscheinlich 2 x Haun MBNM 410, dann aber sofort Schluss mit dem Budget, kein dynamisches Vocal M. mehr und nichts weiteres...
3) Oder reicht das, was bereits vorhanden und oben aufgelistet ist? CAD E300v2 in Achterstellung für die Stimme (angeblich ist dieses Mikro in Achterstellung viel viel besser als seine höhenlästige Niere und Omni, aber wohin aufhängen und wie ausrichten, damit das Mikro die Stimme gut, und das Piano nur minimal aufnimmt (und macht das überhaupt Sinn, weil dann zu viel vom Zimmer im Vocalkanal hörbar ist?).
4) Oder überhaupt alles nur mit 2 Kleinmembranern aufnehmen, ohne Vocalunterstützung?
5) Natürlich verstehe ich (und vertrete auch diese Meinung), dass, wenn man als Pianist und Sänger im Gottmodus ist, dann hört man das auch via billiges Kram, und wenn der Gottmodus (noch) nicht da ist, dann hilft auch eine ganze Handvoll Neumänner und Gefells nicht weiter...
trotzdem wäre ich für die Tipps und Gedanken in diesem Fall sehr dankbar.
Also Klavier (kein Flügel!!!) und Gesang, manchmal mit Cajon, größtenteils Blues, einiges auch in der Richtung der PMJ. 4 Aufnahmekanäle, grosses Wohnzimmer im Altbau. Wie ist das alles besser zu organisieren?
danke im Voraus
R.
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