Aufnahme dumpf im Vergleich zum Spur-Monitoring

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Servus,

mir ist bei mir etwas aufgefallen, was ich nicht ganz verstehe. Wenn ich eine Spur fürs recording scharf schalte und das Monitoring höre, ist das Signal gut. Nehme ich es dann auf und gebe es wieder, fehlen die Höhen ein wenig und es wirkt dunkler, weniger präsent.

Fällt vor allem bei Gitarren auf, da ich diese über amp in loadbox und mit IR's einspiele. Ich stelle am EQ und den IR's herum bis es im Softwaremonitoring gut klingt, nehme auf, spiele es ab und die höhen sind plötzlich leicht kastriert. Jetzt frage ich mich, woher das kommen könnte und ob das Monitoring in samplitude pro x5 jetzt zu hell vom klang ist, oder die Aufnahme zu dunkel. Hat das jemand mal bemerkt?

Ich weiß auch nicht wie ich herausfinden kann, was der Übeltäter ist. Interface? Software bzw. settings?

Software ist wie gesagt Samplitude Pro x5 und aufgenommen wird über ein Focusrite Saffire 6 USB interface.
 
Eigenschaft
 
Hmmm, ist schwierig so aus der Entfernung konkret zu beurteilen.

Ein paar Punkte, die mir dazu einfallen:
  • Mit welchen Monitoring-Einstellungen arbeitest du denn?
  • Solange keinerlei Effekte und EQ-ing bei Aufnahme und Wiedergabe aktiv sind, sollten gehörtes Signal und Aufnahme identisch sein.
  • Was ist, wenn du ein "cleanes" und unbearbeitetes Signal (z.B. Stimme oder cleane Gitarre ohne jeden FX) aufnimmst, wie klingt dann die Aufnahme?
  • Mach mal versuchsweise eine Gitarrenaufnahme mit dem bordeigenen Vandal, ob das hier anders aussieht.
 
Hast Du vielleicht nicht die Spur gemutet?
 
Liegt der Monitor Pegel beim Aufnehmen um 1-2 dB über der Lautstärke der Spur im Mix, wird das oft als Höhenverlust wahrgenommen (das Gehör ist von Natur aus nicht linear).
Zum Vergleich muss der Abhörpegel in beiden Fällen exakt gleich sein.
 
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Moin ihr drei!

Ich benutze das Bandmaschinen-Monitoring. Effekte habe ich keine drauf, ich benutze die IR's über ein Two Notes Torpedo CAB zwischen Verstärker und Loadbox. Und da sind wir auch schon beim Problem:
Die Loadbox ist eine reaktive last mit einer beweglichen Spule um die Impedanzkurve eines echten Lautsprechers zu simulieren. Das hört man mechanisch leise, wenn man den Amp etwas "lauter" aufdreht. Das ist sehr hochfrequent und klingt wie die Gitarre nur mit Höhen. Das hat sich mit dem Monitoring und beim Recorden im Sound dazugemischt, weil das Gerät neben mir auf dem Regal liegt. Wenn ich dann die Aufnahme abspiele ist dieses Geräusch natürlich weg, weil vom Gitarrenverstärker nichts mehr kommt, und dadurch wirkt es als würden Höhen fehlen.

Ergo es ist alles ok und hat auch nichts mit der Fletcher-Munson-Kurve zu tun, sondern diese kleine vibrierende Spule hat mich aufs Korn genommen. Habe jetzt den Verstärker testhalber mal leise gelassen, damit die Spule nicht in Schwingung gerät und jetzt klingt beides gleich.

Da hättet ihr jetzt ewig mit mir suchen können. :D

Danke für die schnellen Antworten und habt ein schönes Wochenende!
 
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