Aufhören???????

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Fieldyk5
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Hi,
in letzter zeit stell ich mir immer öfter die Frage , ob der Bass wircklich das richtige Instrument für mich ist. Ich denke jeder Bassist macht so eine Phase mal durch , bei der er keine Lust mehr hat. Und den bass ziemlich primitiv und einfach findet .
Was regt euch zum spielen an?
Kennt ihr tipps die den bass aktraktiver und anspruchsvoller wirken lassen.
P.S.
fals es einen ähnlichen thread schon gibt... ich hab überall gesucht aber nichts gefunden..könnt ja welche einfügen...
lg
leon
 
Eigenschaft
 
Hi,
in letzter zeit stell ich mir immer öfter die Frage , ob der Bass wircklich das richtige Instrument für mich ist. Ich denke jeder Bassist macht so eine Phase mal durch , bei der er keine Lust mehr hat. Und den bass ziemlich primitiv und einfach findet .
Was regt euch zum spielen an?

Hi Fieldyk5,

bin selbst nur "Bedarfsbassist", kann mir aber ein Leben ohne Instrument (Gitarre) nicht vorstellen. Wenn du Zweifel an deinem Bass hast, empfehle ich dir mal, Musik von und mit guten Bassisten zu hören. Ich weiß jetzt nicht, welche Musik du bisher gemacht hast, aber hier mal eine kleine Auswahl:

Ron Carter (Jazz), Marcus Miller (Fusion), Sting (Police, Rock), Jaco Pastorius (Jazzrock), Flea (RCHP), Paul McCartney und wie sie alle heißen oder hießen...
Im Metal-Bereich bin ich nicht leider so firm, falls das deine Musik sein sollte.

Wenn dich das nicht irgendwie inspiriert?

Greetz :)
 
Im Metal-Bereich bin ich nicht leider so firm, falls das deine Musik sein sollte.

Würde ich z.B. die Typen von KoRn und Mudvayne empfehlen, die slappen zwar...aber ich fänds schon ziemlich motivierend. :great:
 
Die Phase hatte ich erst letztens. Dann habe ich genau das gemacht, was peter55 vorgeschlagen hat, mir viel von Victor Wooten, Marcus Miller und Mark King angehört und bin seitdem wieder topmotiviert :D
 
Ich kann mich Peter anschließen. Ich spiele zwar Gitarre, hatte aber auch mal eine Phase der Lustlosigkeit.
Was mich zurückgebracht hat, war eine neue Musik, die mich ganz neu berührt hat. Nämlich Slipknot mit ihren Achtelriffs bei 200 bpm. Ich fing also wieder an und zwar in einer neuen Welt der Musik als die, in der ich mich vorher aufhielt, kaufte mir eine neue, "ordentliche" Gitarre und bis heute bin ich der Gitarre sehr treu geblieben.
Slipknot haben mich also zum Metal gebracht, nachdem mir Linkin Park mit "Hybrid Theory" einige Zeit vorher den Anstoß dahin gaben. Bei Slipknot fing ich allerdings erst damit an, die Musik, die mir gefiel, auch ernsthaft zu spielen.

Vielleicht hilft es Dir auch, ganz neue Herausforderungen zu finden und Dich dann auf die einzulassen. Wäre nicht solch eine Geschwindigkeit ein Reiz (falls die Musik Dir zusagen sollte): Cannibal Corpse?
 
Peter hat absolut Recht!
Wenn man irgendwie das Gefühl hat, Bass sei langweilig, dann kann es helfen sich neue Vorbilder zu suchen.
Ich hatte selbst diese Phase im Sommer 2006. Da spielte ich genau ein Jahr Bass und mir wurde wirklich langweilig, ich war verzweifelt, trat auf der Stelle, mir fehlte einfach Input. Ich fand allerdings dann neue Inspiration und Anstöße im Progressive Rock und im Blues. Rush und Yes aber auch Ten Years After und Cream gehörten bald zu meinen Lieblingsbands und ihre Bassisten wurden echte Vorbilder für mich.
Auf Youtube gibt es so viel, da wird es sicherlich den ein oder anderen geben, der Dir neue Motivation gibt und bringt. Ich hab bei sowas mit folgenden Bassisten recht gute Erfahrungen gemacht:
- Geddy Lee (Rush)
- Jack Bruce (Cream)
- John Entwistle (The Who) R.I.P.
- Stanley Clarke (ganz heißer Tipp zum Motivationschöpfen!)
- Jaco Pastorius (Weather Report und als Soloartist)
- Victor Wooten (The Flecktones)
- Tim Commerford (Rage Against The Machine/Audioslave)

Ich hoffe, dass das eine wenigstens annähernd gemischte Zusammenstellung ist. Es muss Dir ja nicht gefallen, schau halt mal, ob was für Dich dabei ist oder Dir jemand imponiert. Wie gesagt, die Zusammenstellung beruht auf eigenen Erfahrungen.

Ansonsten können auch Lehrvideos oder Lehrbücher eine prima Anregung sein. Oder wieso sollte man es nicht mal mit einem anderen Stil versuchen? Vielleicht mal in Funk oder Jazz reinschnuppern, wenn man das noch nicht getan hat. Oder mal ein bisschen in der Cello-Literatur von Johann Sebastian Bach herumstochern? Aber man kann sich auch mal mit einem anderen Instrument auseinandersetzen um noch zusätzlich eine andere Perspektive auf Musik zu haben. Als ich die Möglichkeit hatte, ein paar Stunden Schlagzeugunterricht zu nehmen, hab ich das gemacht und es hat mir nicht geschadet. Mein Rhythmusgefühl hat sich wesentlich verbessert und ich habe jetzt mehr Verständnis für die Arbeit des Drummers, mit dem man ja als Bassist die Rhythmusgruppe bildet. Gegenwärtig überlege ich, ob ich mir nicht eine akustische Gitarre ins Haus hole oder eine Mandoline (ernsthaft!).
Es gibt viele Möglichkeiten sich zu motivieren. Zur Not lässt man den Bass halt mal stehen und beschäftigt sich mit etwas ganz anderem. Einem guten Buch, einem Bier oder einem brutalen PC-Spiel. ;) Urlaub vom Instrument kann auch wahre Wunder in Puncto Motivation und auch Fortschritt bedeuten. Sollte man nicht unterschätzen.

Gruß,
Carsten.
 
Urlaub vom Instrument
dabei verliert man aber schnell skill, denke ich. Also wenn man wieder anfängt, ist man erstaunt, wie unbeweglich man auf einmal ist und muss sich bestimmte Sachen wieder aneignen--->kann auch nen guten Aspekt haben :)
 
ich werf einfach mal den herrn Cliff Burton rein
 
Kann mich nur anchließen. Und falls du auf Metal stehst könntest du dir auch noch Necrophagist näher anschauen.
 
Hi Leon!

Such dir doch mal eine (andere) Band, oder einfach einen Basser, der dir ein paar neue Riffs zeigt.

Halt die Ohren steif!
 
Motörjens;2211265 schrieb:
Hi Leon!

Such dir doch mal eine (andere) Band, oder einfach einen Basser, der dir ein paar neue Riffs zeigt.

Halt die Ohren steif!

Der Gedanke kam mir auch sofort nach dem Lesen des ersten Beitrages.
Spielst Du in einer Band? Wenn ja, bist Du dort eventuell nicht ausgelastet oder gefordert? Funktioniert die Band nicht und bist Du deshalb so unmotiviert?

Wenn Du diese Fragen mit Ja beantworten kannst wäre es vielleicht mal an der Zeit sich etwas anderes zu suchen.
 
fieldyk5 schrieb:
Und den bass ziemlich primitiv und einfach findet .

Wenn du das denkst, wird es Zeit was Neues zu lernen. Bass ist nur primitiv und einfach, wenn man primitiv und einfach spielt...oder du bist ein musikalisches Genie und kannst wirklich schon alles.

Gruß
Marshall1975
 
Ich empfehle dir mal ordentlich Kyuss zu hören; also bei mir is es dann so, dass ich gar kein anderes Instrument spielen will!

gruß
 
Wenns bisschen abgefahren sein darf:

Dream Theater (war klar), Spastic Ink, Gordian Knot, Cynic und Aghora...

Alles eher die progressive Metal Richtung, da kanns aber sein dass du eher demotiviert bist, weil du irgendwann merkst dass du nie so gut sein wirst (zumindest gings mir manchmal so ;-)
 
Zusammengefasst, wird Spielen nur langeweilig, wenn man keine neuen Ziele hat!

suche dir neue Vorbilder, lerne ihre Techniken, schau voran zu kommen
entdecke neue Rhytmiken, damit es so richtig groovet

wende die neuen Lines in der Band an, bringe Abwechslung ins spielen

versuche vielleicht auch zu improvisieren, um den eigenen Stiel zu entdecken und weiterzuentwickeln

und falls Bass dir wirklich nicht entspricht, dann schadet es sicher nicht sich ein 2. Instrument anzueignen,
oder als Sänger/Shouter wo einzusteigen

setz dir neue Ziele und setz sie um :great:
 

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