Aufgabenteilung in der Band

M
MC Jay
Guest
Hallo Freunde der leichten Unterhaltung,

wie sieht es bei euch mit Aufgabenteilung innerhalb der Band aus?

habt ihr jeweils jemand bestimmtes der sich um Booking, Proberaumverwaltung, Equipment, Songwriting e.t.c kümmert?
Habt ihr die Rollen von Anfang an festgelegt oder ergaben sie sich?

In meinem Fall habe ich das Problem, dass unser Schlagzeuger immer abschaltet mit der Begründung: "Nö, ich habe schon genug gemacht."

Paradebeispiel: Er wohnt 1 Minute entfernt von einem Schlüsseldienst und lässt seit 2 Wochen die neuen Proberaumschlüssel nicht anfertigen, mit obriger Begründung.

Was würdet ihr tun?

"Leider" ist er seht talentiert (unersetzbar), sonst wüsste ich was passiert^^(kannst das ruhig lesen!)
 
Eigenschaft
 
hi
es ist leider so, dass in einem Kollektiv immer jemanden gibt, der mehr macht, bzw. weniger.
Sieh es positiv, wenn man am meisten macht, hat man dann die Entscheidungsfreiheit,
bzw. ist die letzte Instanz in der Band.
 
Bei uns bin ich der Mann für Gigs und PR, aber bin da auch viel zu strack. Unser Tourkalender könnte definitv besser gefüllt sein.
Ich beneide immer die Bands, die einen Kollegen, der zwar kein Instrument beherrscht, aber immer zum Biertrinken dabei ist, als "Manager" haben, der sich dann wirklich nur darum kümmert.

Unser Sänger/Gitarrist schreibt die Songs und kennt sich mit Aufnahmetechnik aus und unser Schlagzeuger hat immer gute Laune, was ja auch nicht zu verachten ist.
 
Also ich kauf den Ouzo :D
Und sonst bin ich meist auch nur für die dummen sprüche zuständig, aber nebenbei auch der der sagt das jetzt geprobt wird usw.
Aber wie gesagt dann kommen die gitarristen wieder dumm an und meinen ich mach hier ja alles usw. naja aber das is dann leider auch der der nie bock zum proben hatt.

Also bin ich eigentlich doch für alles organisatorsche zuständig wenn es dazu kommt.
 
BiTurbo schrieb:
hi
es ist leider so, dass in einem Kollektiv immer jemanden gibt, der mehr macht, bzw. weniger.
Sieh es positiv, wenn man am meisten macht, hat man dann die Entscheidungsfreiheit,
bzw. ist die letzte Instanz in der Band.

Die letzte Instanz- mh... aber anscheinend hat die keinen hohen Stellenwert. Ich bin nur Frontmann auf dem Papier^^
 
Da ihr "noch" an der Rollenverteilung hapert vermute ich mal, dass es sich um ein recht "frisches" projekt handelt (sollte das nicht der Fall sein, bitte verzeih mir und ignorier guten Gewissens den Rest dieses Posts...).
In dem Fall, dass ich richtig liege, wuerde ich mich da mal nicht zu sehr drueber aufregen. Vielleicht mag er sich vor solchen Jobs druecken, aber wer weiss, evtl. ist er z.B. ein photoshopkuenstler, der tage in Coverdesigns steckt, wenn ihr dann das erste demo/die erste CD rausbringen wollt.
Oder er stellt sich als begnadeter plakatierer raus, der vor nem groesseren Gig mal schnell 100 plakate mehr klebt als Du. Wer weiss...
was ich sagen will: ja es ist aergerlich, wenn man mehr macht und andere sich druecken, aber andererseits sucht man sich das "Mehr" an Arbeit ja auch raus (zwingt einen keiner, projekte koennen auch gelassen laufen, dann dauert halt alles n bischen laenger) und vielleicht kommt seine "Sternstunde" ja auch noch... Insofern: locker bleiben :)
 
MC Jay schrieb:
Die letzte Instanz- mh... aber anscheinend hat die keinen hohen Stellenwert. Ich bin nur Frontmann auf dem Papier^^

eigenttlich hat man doch nen höheren Stellenwert. Wenn über irgendwas diskutiert wird,
dann sagst du am ende was du für richtig hälst und fertig ist es.
Hört sich zwar sehr egoistisch an, aber ist eigentlich der einzige Weg weiterzukommen,
die anderen merken sowas nicht, weil sie ihre Rollenn intuitiv einnehmen und dann keine große gedanken drum machen
 
Bei uns isses eigentlich... naja... ausgewogen... Mein Gitarrist spielt was zu den selbstausgedachten (oder gecoverten) Songs meines Keyboarders (der Homepageverwalter, Gigorganisierer, Bandnamenbeschaffer mit mir ist ^^) und mein Drummer sorgt mit unserem Gitarristen für den Proberaum und ist der Pizzabesteller :D. Keiner fühlt sich irgendwie unterbeschäftigt^^








Gruß
e-R@Z0r
 
das mal einer mehr macht oder weniger ist ja ok, aber bei dem Beispiel:
Paradebeispiel: Er wohnt 1 Minute entfernt von einem Schlüsseldienst und lässt seit 2 Wochen die neuen Proberaumschlüssel nicht anfertigen, mit obriger Begründung.
is das echt nicht mehr verständlich
 
Fühlt sich der Drummer unwohl in der Band und gibt es Spannungen?
Was genau macht der Drummer, was in dermaßen an die Grenze bringt,
dass er die Schlüssel nicht anfertigen lassen kann
Könnte das nicht auch lediglich eine Ausrede sein, weil es ihm unangenehm ist?
Vielleicht hat er privat auch grad Stress.
Ich kenne das aus eigener Erfahrung, dass man dann einfach die Schnauze voll hat, auch wenn die
Band nicht wirklich was damit zu tun hat, man aber in der Situation nicht objektiv bleiben kann (und will;
Es geht dir wohl eher um den Schlagzeuger, als darum zu erfahren
wer hier im Board Bier, Groupies und Gigs anschleppt, vermute ich)
Ansonsten gilt natürlich wer weniger macht hat weniger Mitspracherecht
 
bei uns ist das ziemlich easy - derjenige, der eine idee oder etwas hat, was er gern erledigt hätte, macht es einfach. bei uns gibt es kein "jeder macht ein drittel". wir hängen alle in recht zeitintensiven jobs fest und haben teilweise recht große entfernungen zum proberaum zurückzulegen, so dass es gar nicht funktionieren würde, wenn einer sagt: "ey, jetzt, hier, los, mach mal." größere sachen werden während der proben angesprochen & dann einfach erledigt, ohne großes kino.

ohnehin werden die meisten sachen - ob das die homepage ist oder anschaffung neuen equipments - in einem unserer drei köpfe auseinander genommen, der rest wird lediglich informiert und etwas später ist es geschichte. und da nicht nur die band unsere gemeinsame basis ist, sondern uns lediglich zusammengeführt hat, wird das auch immer im sinne der band sein. :great:
 
Besonders die organisatorischen Sachen wie Proberaumverwaltung (Miete, Schlüssel) und Booking/Kontakt sollte einer in die Hand nehmen, damit das in geordneten Bahnen läuft. Viele Köche bringen da das Fass nur zum Überlaufen. ;) Beim Equipment ist natürlich jeder für seins verantwortlich, wenns um Organisation (PA, Bus, was auch immer) geht, sollte aber auch wieder einer das Heft in die Hand nehmen. Was die anderen aber nicht vom Tragen helfen und Bezahlen ausschließt.

Falls die Band nach Jahren gemeinsamen Spielens eine homogene Masse sowie eine juristische Person bildet, kann man das natürlich aufteilt. Aber bis das soweit ist, ists besser, wenn da einer ganz klar die Organisation in die Hand nimmt, auch wenns mehr Arbeit und Verantwortung bedeutet. Sonst wird das nix, so meine Erfahrung ...
 
Also bei uns war es schon immer so, dass sämtlcihe "Management"-Dinge fast nur von mir erledigt wurden. Dafür muss es eine einzelne feste Person geben, sonst entsteht Chaos. Das einzige, was andere auch mal machen ist sowas wie Gigs klarmachen. Die halten dann aber direkte Rücksprache mit mir, weil ich halt die Fäden in der Hand hab. Dafür muss ich aber im Zweifel bei dummen Sachen auch den Kopf hinhalten. War bisher allerdings nie nötig.
 
Bei uns ist es so das unser Frontmann nur auf der Bühne frontmann ist, er schreibt einfach ca. 40% der texte

alles andere wird von mir und unserem bassisten erledigt und für den proberaum ist auf dem papier unser keyboarder verantwortlich. um gigs kümmern wir uns alle
 
Bin Sänger/Basser und schreibe die Texte! Allerdings werden Entscheidung von allen getragen. Ist auch nicht so scher, wir sind (GottseiDank!!!) nur 3! ;) Auch wenns manchmal Unstimmigkeiten gibt denk ich dass das so schon ok ist!
 
Also... zur Zeit mach ich grad irgendwie fast alles... Muss mal ein paar Aufgaben an andere noch verteilen, heheh... :)
 
das war bei uns auch so: tipp. einfach sagen du machst mal das und wenns nicht läuft is deine schuld:D
 
Leidiges Thema, das gleiche Problem hat glaube ich jeder, der viel Zeit auf das Drumherum verwendet, sei es Marketing, Booking, Management usw. der Band.

Wegen Deinem Drummer würde ich mich an Deiner Stelle mal mit Deinen anderen Mitmusikern zusammensetzen und abklären, ob sie das genauso sehen, wie Du. In diesem Fall könnt Ihr ihm dann zusammen mal die Meinung geigen. Wenn er ansonsten halt unersetzbar, aber gnadenlos unzuverlässig ist kannst Du eigentlich nur die AUfgaben an jemanden anderes geben oder Ihr führt eine Kasse ein, in die man einzahlt, wenn man etwas verpennt hat. Zu viel kann man meiner Meinung nach in einer Band garnicht machen.

Zum Thema Management kann ich nur sagen: Seid da vorsichtig, Eure Kontakte sind schließlich Euer Kapital. Gibt man dies komplett aus der Hand und verkracht sich dann mal mit dem Manager steht man ganz schön nackt da!
 
Also bei uns siehts in etwa so aus:

Ich (Gitarrist + im Moment Notgedrungen Sänger)
Schreibe alle Lieder, einige Texte, mache die Aufnahmen, usw.
Also im Endeffekt alles das was mit der Musik an sich zu tun hat.

Unser Schlagzeuger
Schreibt einige Texte, kümmert sich um den Proberaum, unsere MySpace-Seite und teilweise um Kontakte (wobei letzteres sich momentan noch in Grenzen hält).

Unser Bassist
Macht die Homepage und alles was damit zu tun hat.


Damit sind soweit ich das mitbekommen habe, auch alle ziemlich zufrieden.

Wobei man aber auch dazu sagen sollte, dass das alles fließend ist.
Also nur weil ich jetzt die Lieder schreibe, heisst das noch lange nich, dass ich da die alleinige Entscheidungsmacht habe, z.B.
 
bei uns schreibt jeder texte, ich bin es meistens mit dem schlagzeuger zusammen der die proben organiesiert, mein vater fährt uns zum proberaum und regelt die pa :) , wir schreiben alle zusammen die lieder, jeder bringt seine ideen ins spiel und alle sind zufrieden(glaube ich zumindest)
 

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