habe die Möglichkeit 1x wöchentl. auf einem akustischen Klavier zu üben. Samstag war das erste mal. Nur ist dieses verstimmt und die Taste a' scheint defekt zu sein (vom Klang her). Was nu? Wie teuer kann solch eine Stimmung in etwa sein, vorallem wenn evtl. noch eine Reparatur anliegt? Es ist wohl vor ca. 10 Jahren das letzte mal gestimmt worden.
Weisst Du zufällig was das für ein Klavier ist?
Was das A1 angeht, muss man unterscheiden zwischen verstimmt, anderer Klang oder Defekt (Geräusch, z.B hervorgerufen durch losen Hammerkopf, etc.)
Da ich noch kein DP habe, übe ich halt auf mein Yamaha PSR E413. Da wäre hin und wieder nicht schlecht auf einem richtigen Klavier zu üben, aber bei dem Klang

. Die Tastatur ist super. Sind die Tastenhöhen bei akustischen eher hoch oder flacher? Denn ich habe den Eindruck, dass die Tastatur von besagten Klavier flacher ist (dies kommt mir als Keyboarderin sehr entgegen

) als die des Klaviers bei der Musikschule. Da hatte ich so meine Probleme mit, worauf hin mir mein Lehrer vorgeschlagen hat, doch auf dem Keyboard zu üben und dort die Anschlagdynamik anzustellen, denn die war bisher beim Keyboard-Unterricht immer aus. Zuhause hatte ich die immer an (leicht).
Die Klaviaturen von Flügeln und Klavieren sind jeweils genormt. D-h. die sind von der Tastenlänge - Breite immer gleich. Ausschlaggebend ist nicht die Tastenhöhe, sondern wie tief man die Taste drücken kann. Auch hier gibt es ein von/bis Normmaß, welches von Modell zu Modell unterschiedlich sein kann.
Warum ein Lehrer Dir vorschlägt auf einem Keyboard zu üben, ist mir allerdings ein Rätsel. Ich dachte solche Leher gäbe es nicht mehr
Also bezogen auf die Preise die ich kenne kostet so ne Stimmung ca. 100 .
Meistens richtiet sich die Höhe der Rechnung nach dem Aufwand, den der Klavierbauer betreiben muss. Er würde Dir, bevor er anfängt, sagen welche Kosten auf Dich zukämen. Oft gibt es mehrere Möglichkeiten. Das hängt aber ganz von dem Instrument und seinem Zustand ab.
Du kannst auch schon am Telefon Dir die Preise für eventuelle Fälle durchgeben lassen.
Kleiner Tipp: Wende Dich bitte an einen gelenten Klavierbauer, und nicht an jemanden der glaubt Klaviere stimmen zu können. Dieser "Glaube" hat schon oft vielen Instrumenten nicht gut getan, um es mal vorsichtig auszudrücken.
So einfach läßt sich das mit der Stimmung nicht sagen. Es kommt darauf an, wie sehr das Klavier verstimmt ist und in welche Tonhöhe es gebracht werden soll. Ein Stimmer, der versucht, ein Klavier im Hauruckverfahren hochzubekommen, tut niemandem etwas gutes.
Das erste ist völlig richtig, bei dem zweiten muss man sehen, was das für ein Instrument ist, und was man ihm zumuten kann. Es gibt duchaus Klaviere, die man mit diesem "Hauruckverfahren" auf Tonhöhe bringen kann. (Manchmal sogar muss) Das kann aber wirklich nur jemand beurteilen, der vom Fach ist.
Tastaturen... jeder DP-Hersteller hat da seine eigenen Mechaniken und Maße, wobei die alle eigentlich sehr ähnlich sein sollten (Bin da nicht im Bilde).
DP-Mechaniken und Klavier-/Flügelmachaniken sind nicht miteinander vergleichbar. Ein vieldiskutiertes Thema, welches aber jetzt nicht hierhin gehört.
Unterm Strich bleibt folgendes festzhalten. Eine Mechanik - egal welche - soll in der Lage sein, soviele Dynamikstufen wie möglich wiederzugeben, die durch den Anschlag des Kalvierspielers hervorgerufen werden.
Beim alten Klavier können auch die Filze entsprechend auswechselbedürftig sein und dann wird da der Hub auch ein wenig kleiner.
Im Akkordeonbau schaut man, was der Spieler haben möchte. Aufgrund der Konstruktion kann man da den Hub sehr individuell gestalten.
Der "Hub" beim Klavier wird größer, wenn wir von der selben Sache reden

Das führt dazu, dass die Mechanik sich mitunter eher "leicht" spielen lässt, halt nicht so direkt wie bei einer neuen, oder gut regulierten Mechanik.
Gruß,
Paul