Auf Saitensuche

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Driver 8
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Hallo zusammen!
Also, ich spiele seit Anfang Januar einen Fender Jazz Bass Standard V, jedoch bin ich nicht mehr so richtig mit den Saiten zufrieden. Anfangs hatten sie einen recht guten Klang, der allerdings so langsam verloren geht. Müssten Fender NPS sein. Ich suche jetzt nach Saiten, die ein paar persönliche Kriterien so gut es geht erfüllen sollten, bin jedoch auch kompromissbereit, lasse mich da sowieso mehr oder weniger auf ein Experiment ein, da ich mich bei meinem vorigen geliehenen Bass nicht um neue Saiten gekümmert habe, die, die drauf waren, waren zwar nicht mehr die frischsten, aber es ging noch.
Also, folgende Kriterien sollten die fünf klingenden Drähte mehr oder weniger erfüllen, sorry, aber das ist nicht einfach zu beschreiben:
- Bloß nicht (zu) brilliant und metallisch im Anschlag.
- Sie sollten ein solides und wenn möglich druckvolles Bassfundament bieten.
- Die Mitten sollten sich ins Klangbild einfügen, wenn möglich auch schön knurrig.
- Ja keine überspitzten Höhen! Sollten auch ins übrige Klangbild passen.
- Des weiteren sollten sie eine gute Haltbarkeit aufweisen, jedoch nicht beschichtet sein.
- Vorwiegendes Einsatzgebiet ist gängiger Rock, von den 60ern bis heute, teils auch Pop und andere.

Ich weiß, ich weiß, das ist nicht ganz so einfach, aber wie gesagt, bin u.U. auch kompromissbereit und definitiv dankbar für jeden brauchbaren und ernst gemeinten Vorschlag. Ich baue mal auf eure Kompetenz und eigenen Erfahrungen. Also, schon mal danke im Vorraus. :great:
 
Eigenschaft
 
Die bessere Alternative zu Fender 7250s sind entweder Fender 8250s oder 8255s — wenn sie denn passen —, oder aber Thomastik-Infeld Superalloy.
 
Hm sie sollen knurrig aber nicht metallisch klingen? Wenn die Saiten dumpf klingen, haben sie zwar relativ viel Punch aber knurren nicht. Wenn du auf deinen Bass jetzt Ernie Ball Saiten aufziehen würdest, würde er recht metallisch klingen, aber würde knurren ohne Ende und hätte viel Punch. Also ob du Saiten findest, mit denen dein Bass genau den beschriebenen Sound hat findest, ist fraglich, vor allem da die J-Bass Singecoils eh nicht so knurrig und mittig sind wie z.B. SD Preci Pickups oder MM PU's. Ich glaube ein gutes Zwischending zwischen den beiden extremen Metallisch und Dumpf wären für dich D'addario- Saiten. Anfangs klingen die noch etwas metallisch, aber das legt sich relativ schnell, dann dürftest du vielleicht dem beschriebenen Sound nahe kommen.
 
Hi!
Erstmal danke für deine Antwort. ;) Wie gesagt, mir war schon irgendwo klar, dass ich nicht das alles werde haben können.
Na ja, bei D'Addario gibt's viel, wurde mir bisher auch von vielen geraten. Stellt sich jedoch die Frage ob EPS (aus Stainless Steel) oder die EXL (müssten Nickel Wound sein). Die EPS dürften wahrscheinlich die "agressiveren" Saiten sein. Sie dürften ja auch gerne einen metallischen Klang haben, nur womit ich mich bisher nicht anfreunden konnte, wenn ich Bässe angetestet habe war, wenn auch ein tiefer Ton (bspw. auf H oder E-Saite angeschlagen), von einem metallischen und gleichzeitig hohen *pling* begleitet wird, obwohl man garantiert nicht mit dem Nagel dran gekommen ist oder sonst irgendwo etwas auszumachen ist. Sollte das nicht so sein, bin ich auch gewillt, mal metallischere Saiten auszuprobieren, sollte halt nicht auf Kosten des Bassfundamentes gehen. Aber ich bin nciht nur kompromissbereit, sondern auch experimentierfreudig, schließlich muss ich, was Saiten betrifft, noch herausfinden, was mir wirklich gefällt. ;)

@Heike: Danke nochmal für den Tipp mit Thomastik-Infeld Superalloy. Hab sie bisher leider nur in einer Stärke gefunden. Auch die Fender Saiten wären einen Versuch wert, zudem sie preislich recht gut liegen und ich mit meinen aktuellen Saiten - mal abgesehen von den Mitten - sehr zufrieden war bzw. es ja auch noch teils bin, aber ich überlege mir, nachdem was ich jetzt so höre, vielleicht ersteinmal bei etwas ähnlichem zu bleiben, aber mal sehen, was sonst noch für Vorschläge bzw. Antworten auf meine hier niedergeschriebenen Gedankengänge kommen. ;)
 
Driver 8 schrieb:
Na ja, bei D'Addario gibt's viel, wurde mir bisher auch von vielen geraten. Stellt sich jedoch die Frage ob EPS (aus Stainless Steel) oder die EXL (müssten Nickel Wound sein). Die EPS dürften wahrscheinlich die "agressiveren" Saiten sein.

Richtig, die ProSteels hätte ich erst gar nicht erwogen. Die XL sind die schlechtere Alternative zu den Superalloy, gerade was Knurremitten angeht.

Danke nochmal für den Tipp mit Thomastik-Infeld Superalloy. Hab sie bisher leider nur in einer Stärke gefunden.

Die gibt es auch pro Mensur nur in einer Stärke. Das ist so eine Masche bei Thomastik-Infeld, aber irgendwie haben sie recht damit, denn die sind jeweils optimiert.
 
Heike schrieb:
Die gibt es auch pro Mensur nur in einer Stärke. Das ist so eine Masche bei Thomastik-Infeld, aber irgendwie haben sie recht damit, denn die sind jeweils optimiert.

Eigentlich schade, aber das wird mich trtzdem nicht davon abhalten die mal auszuprobieren, auch wenn ich dünnere Saiten eigentlich bevorzuge. Andererseits gibt es die Elixir-Saiten soweit ich weiß auch nur in einer Stärke und die funktionieren auch prima. So gesehen haben die bei Thomastik-Infeld dann doch recht....

@Driver8:
Reine Stahlsaiten würde ich nicht in Betracht ziehen, ich denke, die kommen deinen Soundvorstellungen nicht entgegen, gerade was die Höhenanteile betrifft.
 
@Heike: Wie sieht's aus, wenn man Thomastik Superalloy mit den D'Addario XL in Puncto Bassfundament und geschlossenes Klangbild vergleicht?

@TheDude: Stimmt auch wieder, danke. ;)
 
Driver 8 schrieb:
Wie sieht's aus, wenn man Thomastik Superalloy mit den D'Addario XL in Puncto Bassfundament und geschlossenes Klangbild vergleicht?

Auch da haben die Superalloy die Nase klar vorne.
 
Hallo Carsten,

Frage, spielst du mit Plektrum oder zupfst du
die Saiten mit den Fingern?

Selber bin ich nach längerer "Odyssee"(GHS,DR,Bassboomer,ErnieBall,RotoSound..etc.) :rolleyes: wieder bei Fender Saiten angelangt(8250) und zur Zeit sehr zufrieden damit:).
Die "fassen"sich wunderbar beim Zupfen an und liefern einen
recht warmen bis knurrigen Ton(mein persönlicher Eindruck).
Das ganze hat sich allerdings auch erheblich durch den Einsatz einer 2x12 er Box(statt 4x10) gesteigert.

Natürlich sind die Fender Saiten auch im Ton "brilliant"aber nicht so extrem(wie z.b.die D'Addario XL).
Das ganze lässt sich gut über die Klangregelung am Verstärker "auffangen" und ein richtig schöner Jazzbass (für meinen Geschmack)) erklingt:)



LG
Reimund
ok....Thomastik hatte ich bisher noch nicht probiert...aber demnächst vielleicht?;)


"Längenprobleme"bei den 8250 :
https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=95683&page=2
 
Hallo Reimund!

Ich bin eigentlich reiner Fingerspieler.

Den Eindruck hatte ich auch, sehr angenehm zu spielen und ergeben in Kombination mit dem Jazz Bass ein recht rundes Klangbild ab, ich wollte mich aber mal umhören, was es sonst so für Möglichkeiten gibt. Deine Worte bringen mich jetzt vielleicht doch auf die Idee, bei den Fender Saiten zu bleiben. Ich hab heute Mittag nochmal ein wenig am EQ meiner Combo (1 x 12er) rumgespielt, hatte den Eindruck, als ließe sich da vielleicht noch was rausholen.
Auf der Fender Homepage stehen folgende Stärken: .045, .065, .085, .110tw, .135tw
Die H- und E-Saite sind auch beide im Piano String Design gehalten, wenn ich die Angaben aus dem Thread, den Du verlinkt hast, die Angaben von Fender und das, was ich bei saitenmarkt.com gelesen habe richtig interpretiere. Spielst du auch diese Stärken? Die Längenprobleme ließen sich ja nach dem was Du geschrieben hast recht einfach beheben. ;)
 
Driver 8 schrieb:
Auf der Fender Homepage stehen folgende Stärken: .045, .065, .085, .110tw, .135tw
Die H- und E-Saite sind auch beide im Piano String Design gehalten, wenn ich die Angaben aus dem Thread, den Du verlinkt hast, die Angaben von Fender und das, was ich bei saitenmarkt.com gelesen habe richtig interpretiere. Spielst du auch diese Stärken?
Hallo Carsten,
habe nochmal die Verpackung hervorgesucht.
da steht folgendes drauf:
.045 .065 .085 .110tw .130tw (tw=taperwound,vermute ich)
8250 5M

weiter unten als Bezeichnung:
Super Bass 8250s

Habe die auch bei SaitenmarktpunktCom bezogen.

LG
Reimund
...aber Teste ruhig doch mal die Thomastik,bin immer ganz Ohr :)
 
Ronraimund schrieb:
Hallo Carsten,
habe nochmal die Verpackung hervorgesucht.
da steht folgendes drauf:
.045 .065 .085 .110tw .130tw (tw=taperwound,vermute ich)
8250 5M

weiter unten als Bezeichnung:
Super Bass 8250s

Habe die auch bei SaitenmarktpunktCom bezogen.

LG
Reimund
...aber Teste ruhig doch mal die Thomastik,bin immer ganz Ohr :)

Hallo Reimund!
OK, danke! :)

Hehe, mich kitzelt es ja auch unter den Nägeln (oder besser an den Fingerkuppen?) nach den Thomastik, erst recht nachdem Heike uns hier so davon vorgeschwärmt hat. ;) Jedoch frage ich mich, ob sich dünnere H und E-Saite nicht negativ auf das momentan wuchtige (wenn auch manchmal ein wenig "ungehobelte") Bassfundament auswirken, zudem knappe 30 €uronen für mich als Schüler auch nicht grade wenig sind, und wenn's mir halt überhaupt nicht gefällt, ärger ich mich zu Tode (wird wahrscheinlich nicht so schlecht sein, trotzdem hab ich da so meine übliche Feigheit).
 
Driver 8 schrieb:
Hehe, mich kitzelt es ja auch unter den Nägeln (oder besser an den Fingerkuppen?) nach den Thomastik, erst recht nachdem Heike uns hier so davon vorgeschwärmt hat. ;) Jedoch frage ich mich, ob sich dünnere H und E-Saite nicht negativ auf das momentan wuchtige (wenn auch manchmal ein wenig "ungehobelte") Bassfundament auswirken, zudem knappe 30 €uronen

Auf meinem 5er Mex habe ich bisher nur Saiten in gleicher Stärke
aufgezogen(es passt einfach prima für mich beim Zupfen).
Dünnere Saiten hatte ich ab und an auf den 4saitigen Vorgängern,
die aber meist nur kurz(als schnelle "Notlösung").
Richtig zufrieden war ich beim 4er damit nicht.

Ob die dünnere H Saite wirklich weniger Pfund hätte...grübel...
na,das würde ich nicht ohne weiteres Unterschreiben wollen(Schwingungsverhalten z.b.könnte eventuell vorteilhafter sein?).
Man müsste es wirklich einmal probieren.

Hachja...
das ist ja das schöne an dem Instrument Bass:),es gibt immer
etwas auszutesten,egal ob Saiten,Saitenstärken,Boxen,Verstärker....usw. ;)


LG
Reimund
 
Was hälste denn mal davon Flatwounds anzutesten? Gerade die D'Addario Chromes haben nen richtig geilen mittigen Klang. Da ich den nämlich auch bevorzuge hab ich mal die Saiten getestet. Sie halten halt laaaaaaaaaaaange und klingen knurrig mittig mit viel Bassfundament (und erfüllen fast alle deine geannnten Kriterien ,meiner Meinung nach)...man kann es ja mal testen*schulter zuck*!
Oder halt die Thomastik Jazz Flats sollen auch gut sein. Sie behalten wohl die Brillanzen länger bei.
Also wenn du schon testest würde ich auch mal die versuchen.
Probieren schadet nie. :)
 
Driver 8 schrieb:
Jedoch frage ich mich, ob sich dünnere H und E-Saite nicht negativ auf das momentan wuchtige (wenn auch manchmal ein wenig "ungehobelte") Bassfundament auswirken

Nein, die Superalloy sind grundsolide bis zum H 'runter. Das ist ja (u.a.) das schöne daran.

griznak schrieb:
Gerade die D'Addario Chromes haben nen richtig geilen mittigen Klang. Da ich den nämlich auch bevorzuge hab ich mal die Saiten getestet. Sie halten halt laaaaaaaaaaaange und klingen knurrig mittig mit viel Bassfundament (und erfüllen fast alle deine geannnten Kriterien ,meiner Meinung nach)...man kann es ja mal testen*schulter zuck*!

Hmm... ja, die sind grundsolide mit warmem sattem Bass, kraftvollen Mitten, nur leicht näselnden (i.Ggs. zum Cliché von geschliffenen Saiten) durchsetzungsfähig ausgeprägten Höhen, excellentem Sustain, in sich getragen wie dies eben nur gute Flatwounds können.

Oder halt die Thomastik Jazz Flats sollen auch gut sein. Sie behalten wohl die Brillanzen länger bei.

Das ist eine ganz andere Tasse Tee:

Heike (upgedatete Review) schrieb:
Thomastik-Infeld Jazz E-Bass Nickel Flatwound Roundcore


Satz: JF-344 long scale 34" medium (.043 - .056 - .070 - .100); ebenfalls erhältlich: Sätze für Fünf- und Sechssaiter, mittlere (32") und XXL Mensur (36") nur für Viersaiter

URL: www.thomastik-infeld.com

Konstruktion: Flachdraht aus proprietärer Nickellegierung auf Stahlrundkern mit Seideneinlage


Der Satz ist sehr gut ausgeglichen. Das Schwingungsverhalten ist eher neutral mit exceptioneller Beweglichkeit und nuancierter Sensibilität, denn der für andere Flatwounds üblicherweise sehr stark ausgeprägten steifen Getragenheit. Für einen konservativen Jazz(bass)-Ton können diese Saiten ggf. (s.u.) als so mit eine der besten Wahlen gelten (entgegen den Herstellerempfehlungen setzte ich diese Saiten auch auf bundierten Bässen ein).

Der Sound ist im Bass fett, allerdings nicht wuchtig. Das paßt gut zu Instrumenten mit trockenem, detailliert artikulierenden Charakter ("Leitfossil": Esche). Für Bässe mit punchy Charakteristik, bei denen mehr bewegt weden muß ("Leitfossilien": Pappel, Erle) ist die Saite zu schwach und steif. Die Mitten sind geradezu heiß, singend, pastös, aber sicherlich zu kultiviert, um animalisch knurren zu können. Die sind Höhen glasklar, die Obertöne angenehm mild, Arbeit mit vielen Flageoletts ist ohne Einschränkungen möglich. Das Sustain ist besser als das anderer Flatwounds, kann aber mit Halfrounds (a.k.a. Groundwounds) oder Roundwounds (bzw. Compression Wounds) nicht konkurrieren. Der Output ist mittelstark.

Das finish ist perfekt glatt. Durch den Rundkern bedingtes Rollen (wie etwa besonders ausgeprägt bei Klassikgitarrensaiten) macht sich nicht sehr stark bemerkbar, Saitenziehen fällt sehr leicht. Das Rundkern-typische starke Ausschwingen (wie etwa bei den direkten Konkurrenten Thomastik-Infeld Jazz E-Bass Nickel Roundwound Roundcore, Alembic NK-2 [beide pure nickel], DR Sunbeams [nickel-plated steel], DR Hi-Beams, sowie Alembic XE-1 [beide stainless steel]) wird durch die Flachdrahtumspinnung deutlich abgedämpft, so daß die Saitenlage nicht erhöht werden muß, und der trockene akustische Sound ist weniger laut, aber auch der Klangcharakter deutlich weniger luxuriös.

Da der Saitenzug sehr weich ist, sollte man nicht auf D oder gar C# herunterstimmen. Klingt am besten pizz, kann aber abwechslungshalber auch mit Pick gespielt, getapped oder sogar geslapped & popped werden (obschon man bei regelmäßigem Einsatz solcher Techniken auf ein Design mit hexagonalem Kern und Rund- oder Ovaldrahtumspinnung zurückgreifen sollte). Zwar ist darauf hinzuweisen, daß Thomastik-Infeld zu den teuersten Saiten auf dem Markt gehören, allerdings ist der Sound den finanziellen Aufwand durchaus wert, und auch die Haltbarkeit ist sehr gut, so daß weniger Saitenwechsel fällig werden.

Auch diese Saite bewirkt nicht das Wunder, einen Fretless in einen Kontrabaß zu verwandeln (egal ob A- oder E-, wobei letzteres eh' schon stark relativierbar ist, s. die "gesanglichen" Qualitäten von etwa Warwick Triumph vs. Warwick Corvette Bubinga Fretless), ist aber unter den bundlos-baßgittaristischen Alternativen m.E. (je nach Zusammenspiel mit dem restlichen Equipment, s.o.) eine der besten.
 
Ronraimund schrieb:
Hachja...
das ist ja das schöne an dem Instrument Bass:),es gibt immer
etwas auszutesten,egal ob Saiten,Saitenstärken,Boxen,Verstärker....usw. ;)
Hehe, schön gesagt, aber da ist durchaus was Wahres dran! ;)

griznak schrieb:
Was hälste denn mal davon Flatwounds anzutesten? Gerade die D'Addario Chromes haben nen richtig geilen mittigen Klang. Da ich den nämlich auch bevorzuge hab ich mal die Saiten getestet. Sie halten halt laaaaaaaaaaaange und klingen knurrig mittig mit viel Bassfundament (und erfüllen fast alle deine geannnten Kriterien ,meiner Meinung nach)...man kann es ja mal testen*schulter zuck*!
Oder halt die Thomastik Jazz Flats sollen auch gut sein. Sie behalten wohl die Brillanzen länger bei.
Also wenn du schon testest würde ich auch mal die versuchen.
Probieren schadet nie. :)
Klar, bin ja auch für vieles offen. Wenn sie so sind, wie du sie beschreibst wären die D'Addario Chromes wirklich 'ne Überlegung wert. Sie sollten halt auch wirklich lange halten, denn ihr Preis ist nicht gerade von schlechten Eltern. ;) Aber wenn sie dafür auch was bringen, wieso nicht.

Heike schrieb:
Hmm... ja, die sind grundsolide mit warmem sattem Bass, kraftvollen Mitten, nur leicht näselnden (i.Ggs. zum Cliché von geschliffenen Saiten) durchsetzungsfähig ausgeprägten Höhen, excellentem Sustain, in sich getragen wie dies eben nur gute Flatwounds können.
Auch das klingt gut und lässt diese Saiten mehr und mehr in mein Blickfeld rücken. Aber auch wenn die Thomastik Superalloy recht ausgeglichen sind, macht sie das (auch aufgrund ihres geringeren Preises) auch weiterhin zu einem Objekt meiner Überlegung. Danke auch nochmal für das Review zu den Thomastik Jazz E-Bass Saiten, aber das klingt nicht wirklich nach dem, was ich suche, aber ich glaube, dass wolltest Du hier auch nur nochmal deutlich machen. ;)
 
Und welche Saiten hast du nun ausprobiert und welche gefallen dir?
 
griznak schrieb:
Und welche Saiten hast du nun ausprobiert und welche gefallen dir?
Hi!
Also bis jetzt hab ich noch keine neuen Saiten draufgezogen, denn ich hatte in letzter Zeit andere Dinge im Kopf... Jaja, wenn die Lehrer immer alle ziemlich gleichzeitig ihre Arbeiten ansetzen. ;) Aber na ja, gibt drei Möglichkeiten: Die feige Variante, also es kämen wieder Fender Super Bass drauf, oder eine der beiden experimentierbereiten Varianten, wobei ich da zwischen den D'Addario NPS Roundwounds oder den Thomastik Superalloy wählen würde, mal sehen, zu was ich mich letztendlich durchringen werde. Sobald neue Drähte drauf sind, geb ich Bescheid, und sag was ich davon halte. ;)

Und nur nochmal so aus Interesse:
Da die E- und H-Saite meines aktuellen Saitensatzes Tw. sind, würde mich mal interessieren, ob ich damit rechnen muss, dass wenn dies nicht der Fall wäre, dass die Saiten Spiel auf dem Reiter hätten, also auf dem Reiter herumrutschen könnten?

Gruß,
Carsten.
 
Driver 8 schrieb:
Da die E- und H-Saite meines aktuellen Saitensatzes Tw. sind, würde mich mal interessieren, ob ich damit rechnen muss, dass wenn dies nicht der Fall wäre, dass die Saiten Spiel auf dem Reiter hätten, also auf dem Reiter herumrutschen könnten?

Hallo Carsten,
bei meinem "Mexikaner"gab es bisher keine Probleme mit "normalen" H- und E Saiten.

@griznak,
bist du immer noch zufrieden mit den Flatwounds ?( D'Addario Chromes)


Der Fendersatz (8250) macht sich noch sehr gut,die Brillianz
ist etwas geringer geworden,kommt aber meinem Geschmack
voll entgegen:)



LG
Reimund
 
Ronraimund schrieb:
Hallo Carsten,
bei meinem "Mexikaner"gab es bisher keine Probleme mit "normalen" H- und E Saiten.

Der Fendersatz (8250) macht sich noch sehr gut,die Brillianz
ist etwas geringer geworden,kommt aber meinem Geschmack
voll entgegen:)



LG
Reimund

Hallo Reimund!
Na denn gibt's wohl kaum noch was, was mich einschränken sollte (wenn man meinen Geldbeutel mal rauslässt). Danke. ;)

Mir geht's momentan mit meinen Fender-Saiten auch so. Sie sind schön eingespielt und klingen praktisch so, wie ich's mir vorstelle. Schlecht war nur die Phase, in der sie im Begriff waren die Brillianzen zu verlieren. Anfangs klangen sie spitze, zwar brilliant, aber recht gut. Aber nach drei Wochen war ich recht unzufrieden, aber mittlerweile ist das eigentlich der Sound, wie ich ihn am liebsten hab, und bin damit trotz allem variabel. Ideal wäre es, wenn man die Saiten jetzt auch so eingespielt kaufen könnte. :D

Grüße aus Hessen,
Carsten.
 

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