Auf fretless umsteigen?

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traceur
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Hi Leude,
also mein Plan ist folgender:
Ich möchte mir einen neuen Bass baun. Das wäre dann bereits mein 2. Eigenbau. Soll ein richtig edles Teil werden. Jetzt bin ich am überlegen ob ich evtl. ein Fretless draus mache. Hab auf einer Kerb jemand mit einem Fretless spielen sehn und der Klang hat mir echt gut gefalln (und bautechnisch gesehn wäre es ein geringerer Aufwand:D).
Meine Frage: Sind fretless Bässe schwieriger zu bespieln, wegen der fehlenden Bünde? Kann es passiern das man deswegen öfter mal einen falschen Ton rausbringt? Oder is das kein Problem, dank der Bundmakierung?

Danke schonmal :)
MFG Andi
 
Eigenschaft
 
Hallo Andi,
aus eigener Erfahrung(mein Zwischenumstieg war 1984 mit einem
Hohner PJ.,der ja auch Bundmarkierungen hat)..es geht durchaus und
macht wirklich Spass.


Rein vom Spielen her fand ich den Fretless als sehr angenehm.
Wie das ganze im Bandgefüge aussieht,nunja...Deep Purple
ging ja noch,aber lecker Funk..da war dann doch Schluss.
Das liegt aber wohl eher an der Qualität des Hohner...der
große "Drücker"ist er nicht;)


Wichtig wäre auch,welchen Musikstil du mit dem Bass bestreiten möchtest.


LG
Reimund
 
traceur schrieb:
Meine Frage: Sind fretless Bässe schwieriger zu bespieln, wegen der fehlenden Bünde? Kann es passiern das man deswegen öfter mal einen falschen Ton rausbringt? Oder is das kein Problem, dank der Bundmakierung?

Danke schonmal :)
MFG Andi

Wenn man schon länger einen Fretless spielt und viel geübt hat, ist es nicht schwerer als einen Bundierten zu spielen.
Meinst Du mit Bundmarkierungen, Linien, da wo sonst die Bünde sind?
Am Anfang wirst Du öfters den falschen Ton treffen. Die Bundmarkierungen sind aber schon hilfreich beim üben.
 
@Ronraimund
also ich spiele alles was so Richtung Peppers geht...da is nen bissl Druck schon ganz schön, aber ich bin total in diesen Joco-Sound verliebt:) zur Not hab ich ja immernoch mein andern Selfmadebass mit Bünden;)
Man könnt sagen ich spiel ab Rock abwärts, also eher ruhigere, melodische Sachen. Nich viel mit slappen oder so...soll grooven:D

@bassometer
ich meinte die Punkte, die man sieht wenn man im Stehen spielt und von oben auf die Basshalskante guckt, wobei deine Variante mit den Scheinbünden noch besser klingt...fürn Anfang.

also ich bin mir ziemlich sicher das ich mir jetzt nen Fretless baue. Zur Not kann ich ja immernoch nen zweiten Hals basteln :) wie geil muss ein Fretless mit Bird-Inlays aussehn:D

MFG Andi
 
also fretless spielen is kein mysterium, man muss nur ein wenig üben. wenn man einen fretless mit bundmarkierungen hat isses sehr easy. dumm is nur das man aufm fretless nich so gut slappen kann. sonst dürfte es aber zu schaffen sein.
 
traceur schrieb:

Was ist das?

Sind fretless Bässe schwieriger zu bespieln, wegen der fehlenden Bünde?

Ja, denn man muß sich um die Intonation selbst kümmern.

Kann es passiern das man deswegen öfter mal einen falschen Ton rausbringt?

Ja, das unterläuft selbst alten Hasen noch manchmal.

Oder is das kein Problem, dank der Bundmakierung?

Auf die kann man sich leider nicht so verlassen wie auf sein — hoffentlich — trainiertes Ohr.
 
Oliver_ schrieb:
Ein Kirmesbassist???
schilder_10.gif
 
In Kerwezeltern spielen nicht selten Bands.
 
Bass Boss schrieb:
dumm is nur das man aufm fretless nich so gut slappen kann.

... es sei denn man heißt michael manring! :)
ne, spaß beiseite - ich finde die kombination slap-sound und fretless durchaus interessant! wenn man dabei viele dead-notes spielt, hat man auch bei schnelleren läufen zeit, sich auf die intonation der "echten" töne zu konzentrieren.

gruß
bd
 
Ok, das war vielleicht etwas unverständlich:redface: Also ne Kerb is bei uns aufm Land sowas wie ein Straßenfest. Da treten meist mehrere Bands auf und einer der Bassisten hat ein Fretless gespielt. Wenn mich nich alles täuscht war es ein Fender Jaco, der für 1555€:eek:, aber er hat wirklich gut gespielt. (Sag ich als fortgeschrittener Anfänger einfach mal so:D)

Aber vielen Dank schonmal für die Antworten:great:
MFG Andi
 
bassick schrieb:
Ein Kirmesbassist??? [qimg]http://www.lachmeister.de/images/smilies/Schilder/schilder_10.gif[/qimg]

Immerhin besser als Drehorgeln, Zuckerwatte und dressierte Affen :(... Dem musikalischen Niveau scheinen nach unten hin ja schon lange keine Grenzen mehr gesetzt gewesen zu sein <horrormoviescream>
 
beau delay schrieb:
... es sei denn man heißt michael manring! :)
ne, spaß beiseite - ich finde die kombination slap-sound und fretless durchaus interessant! wenn man dabei viele dead-notes spielt, hat man auch bei schnelleren läufen zeit, sich auf die intonation der "echten" töne zu konzentrieren.

gruß
bd

les claypool bzw. primus: zB "tommy the cat". mehr muss man zum thema slappen auf einem fretless nicht sagen ... er spielt halt einen carl thompson und der kostet dementsprechend (angeblich 15000 dollar) ...
carl thompson
 
szem schrieb:
les claypool bzw. primus: zB "tommy the cat". mehr muss man zum thema slappen auf einem fretless nicht sagen ... er spielt halt einen carl thompson und der kostet dementsprechend (angeblich 15000 dollar) ...
carl thompson

ich hab nur gesagt das es nicht so einfach ist, slappe selbe auch gern auf fretless, aber man kann auch nicht auf allen fretless gut slappen, grade manring und claypool haben da ganz eigen angefertigte instrumente.
 
Bass Boss schrieb:
ich hab nur gesagt das es nicht so einfach ist, slappe selbe auch gern auf fretless, aber man kann auch nicht auf allen fretless gut slappen, grade manring und claypool haben da ganz eigen angefertigte instrumente.

das stimmt schon. das griffbrett sollte schon aus robustem holz (oder anderem material sein), sonst ruinierst du das mit roundwoundsaiten und slaptechnik mirnixdirnix. bin aber in dem bereich nicht so firm, vielleicht gibt's jemanden hier, der fretless-hälse in bezug auf ihre widerstandsfähigkeit gegen draufhauen klassifizieren kann ...

und claypool und manring haben auch eigens angefertigte finger, aber das nur nebenbei ... :D
 
szem schrieb:
les claypool bzw. primus: zB "tommy the cat". mehr muss man zum thema slappen auf einem fretless nicht sagen ... er spielt halt einen carl thompson und der kostet dementsprechend (angeblich 15000 dollar) ...
carl thompson
Bin ich der einzige der die ziemlich hässlich findet?:screwy:

Grdae dieser $10Million Bass ist imho nicht grade so die Schönheit...ja ich weiß, der sound zählz, aber bei dem Preis sollte dann doch auch die Optik stimmen, oder nicht... (ich weiß das er NICHT 10 Millionen $ kostet ;) )
 
Oliver_ schrieb:
Über Geschmack lässt sich streiten, Naturkost.

nicht streiten :rolleyes: :D :p

ich find´ die dinger eigentlich ganz cool!

gruß
bd
 
szem schrieb:
das griffbrett sollte schon aus robustem holz (oder anderem material sein), sonst ruinierst du das mit roundwoundsaiten und slaptechnik mirnixdirnix.

Bundlose Griffbretter sind eh' Verschleißteile. Fernando Saunders hat schon Mitte der 70er auf einem Preci mit lackiertem Ahorngriffbrett geslapped, Pino Palladino etwas später auf einem Stingray.

Natürlich ist eine weiche Palisandersorte schnell angefressen, bei einer harten, Bubinga oder gar Ebenhölzern dauert es länger. Es gibt auch Bässe mit Metallgriffbrettern (Vigier, LeFay). Beim Lack kommt es auch drauf an, welcher...

Trotzdem sollte ausschlaggebend für die Wahl des Materials der gewünschte Sound sein!!

bin aber in dem bereich nicht so firm, vielleicht gibt's jemanden hier, der fretless-hälse in bezug auf ihre widerstandsfähigkeit gegen draufhauen klassifizieren kann ...

Wo ist da überhaupt das Problem? :confused:
 

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