Der Ravensburger
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In diesem thread möchte ich von der Begegnung und den Hör-Erlebnissen mit meinem Bekannten und
seiner Hohner Morino und meiner Dino Baffetti erzählen.
Zuerst möchte ich aber allen Foren-Mitgliedern danken, die mir zum Thema Registrierung von Akkordeonen ganz viele Hinweise, Tips und viele neue Einsichten gegeben haben! - Diese Mühe ist wirklich kaum zu schätzen! - GAnz vielen Dank dafür!
Meine aufgeworfenen Fragen haben nun eine "Fortsetzung" gefunden: Endlich hörten und spielten mein Bekannter und ich jeweils abwechselnd
seine Hohner Morino VI, 4-chörig mit Midi, und meine Dino Baffetti Professionale 1B.
Der Bekannte spielte seine Morino vielleicht schon 30 Jahre; meine Dino Baffetti ist vermutlich 20 bis 25 JAhre alt, und ich habe sie bei Oliver Ziem, der Einigen bekannt ist, als sehr gepflegtes, sehr gut erhaltenes Instrument gekauft - und vor eineinhalb Jahren beim Musik Meyer in Weingarten komplett neu stimmen lassen. - Die Hohner Morino ist 4-chörig und wurde bereits mit einem der ersten MIDI-Systemen ausgeliefert; deshalb war sie damals "nur" 4-chörig, wie mir der Bekannte sagte.
Also: Wir spielten und hörten jeweils abwechselnd unsere Instrumente bei mir im großen Wohnzimmer - und zwar erst einmal "nur" akustisch. - Wir haben beide wirklich gestaunt!! Ich möchte das mal so ausdrücken:
Meine Dino Baffetti hört sich wirklich wie ein schöner Frühlings-Sonnentag in der Toscana in allen Farben an, eine vollformatige Italienerin, der nichts zu fehlen scheint; bei der Hohner Morino sah man den Konsul des Wilhelm dem Zweiten aus seiner Karosse aussteigen und eine fragwürdige Depesche verkünden.
Der Bekannte staunte über den grundigen, brummigen BAss der Dino Baffetti, das sehr gestimmte BAssregister, das der Morino fehlt, - und spilte natürlich gern diese verfügbaren Klangfarben der "Fünf Chöre", ja, der fünfte Chor ist ein wahrhaft hörbarer "MEhrwert".
Seine Morino klingt natürlich sauber, brav und typisch hohnerisch; die Ansprache war leicht und fehlerlos auf allen Tasten und Registern; keine Frage. Doch hörte man schon den fehlenden fünften Chor - und den deutlich dezenteren Bass.
DAbei darf ich nicht unerwähnt lassen, dass wir hier "nur" Volksmusik spielten; als ich "Brindisi" von Verdi aus der HAL-Ausgabe anstimmte, staunte der Bekannte; er spielt vermutlich auch keine "Barock-Titel", wie J. S. Bach's bekanntes "Menuett" in der Purzelbaum-Verlags-Ausgabe. Der Bekannte spielt aber seit gut 50 Jahren und sehr oft live. DAher hat er auch das erste Midi-System vor zweieinhalb JAhren durch ein LIMEX-System ersetzt.
Ich persönlich spiele aber Akkordeon NUR als akustisches Instrument - und kann den digitalen erzeugten Klängen wenig abgewinnen. Er aber spielt ja immer noch viel live music und interessiert und verblüfft sein Publikum gern mal mit Trompeten-Klängen zum akustischen Akkordeon - und alle jene digitalen Spielarten, die sich diese Digi-Leute da so ausdenken.
Sein Fazit war: Deine Dino Baffetti würde er nicht tauschen. - Und dieses FAzit hörten wir auch. - Für mich war dieses Treffen sehr wichtig; denn ich habe nur sehr, sehr selten mein eigenens und ein fremdes Akkordeon mal zu spielen UND auch jeweils zu hören.
An dieser Stelle möchte ich diesen thread mit einem Dank an Oliver Ziem, der mir ein sehr gutes und einwandfreies Instrument verkauft hatte, und an den netten Herrn Meyer aus Weingarten, der mir meine Dino Baffetti quasi kongenial komplett durchgestimmt und dabei das Dreifach-Tremolo entschärft hat, enden - und bin mal auf Eure Antworten zu dieser Erfahrung gespannt!
Allen vilen Dank!
Hans aus AChberg
seiner Hohner Morino und meiner Dino Baffetti erzählen.
Zuerst möchte ich aber allen Foren-Mitgliedern danken, die mir zum Thema Registrierung von Akkordeonen ganz viele Hinweise, Tips und viele neue Einsichten gegeben haben! - Diese Mühe ist wirklich kaum zu schätzen! - GAnz vielen Dank dafür!
Meine aufgeworfenen Fragen haben nun eine "Fortsetzung" gefunden: Endlich hörten und spielten mein Bekannter und ich jeweils abwechselnd
seine Hohner Morino VI, 4-chörig mit Midi, und meine Dino Baffetti Professionale 1B.
Der Bekannte spielte seine Morino vielleicht schon 30 Jahre; meine Dino Baffetti ist vermutlich 20 bis 25 JAhre alt, und ich habe sie bei Oliver Ziem, der Einigen bekannt ist, als sehr gepflegtes, sehr gut erhaltenes Instrument gekauft - und vor eineinhalb Jahren beim Musik Meyer in Weingarten komplett neu stimmen lassen. - Die Hohner Morino ist 4-chörig und wurde bereits mit einem der ersten MIDI-Systemen ausgeliefert; deshalb war sie damals "nur" 4-chörig, wie mir der Bekannte sagte.
Also: Wir spielten und hörten jeweils abwechselnd unsere Instrumente bei mir im großen Wohnzimmer - und zwar erst einmal "nur" akustisch. - Wir haben beide wirklich gestaunt!! Ich möchte das mal so ausdrücken:
Meine Dino Baffetti hört sich wirklich wie ein schöner Frühlings-Sonnentag in der Toscana in allen Farben an, eine vollformatige Italienerin, der nichts zu fehlen scheint; bei der Hohner Morino sah man den Konsul des Wilhelm dem Zweiten aus seiner Karosse aussteigen und eine fragwürdige Depesche verkünden.
Der Bekannte staunte über den grundigen, brummigen BAss der Dino Baffetti, das sehr gestimmte BAssregister, das der Morino fehlt, - und spilte natürlich gern diese verfügbaren Klangfarben der "Fünf Chöre", ja, der fünfte Chor ist ein wahrhaft hörbarer "MEhrwert".
Seine Morino klingt natürlich sauber, brav und typisch hohnerisch; die Ansprache war leicht und fehlerlos auf allen Tasten und Registern; keine Frage. Doch hörte man schon den fehlenden fünften Chor - und den deutlich dezenteren Bass.
DAbei darf ich nicht unerwähnt lassen, dass wir hier "nur" Volksmusik spielten; als ich "Brindisi" von Verdi aus der HAL-Ausgabe anstimmte, staunte der Bekannte; er spielt vermutlich auch keine "Barock-Titel", wie J. S. Bach's bekanntes "Menuett" in der Purzelbaum-Verlags-Ausgabe. Der Bekannte spielt aber seit gut 50 Jahren und sehr oft live. DAher hat er auch das erste Midi-System vor zweieinhalb JAhren durch ein LIMEX-System ersetzt.
Ich persönlich spiele aber Akkordeon NUR als akustisches Instrument - und kann den digitalen erzeugten Klängen wenig abgewinnen. Er aber spielt ja immer noch viel live music und interessiert und verblüfft sein Publikum gern mal mit Trompeten-Klängen zum akustischen Akkordeon - und alle jene digitalen Spielarten, die sich diese Digi-Leute da so ausdenken.
Sein Fazit war: Deine Dino Baffetti würde er nicht tauschen. - Und dieses FAzit hörten wir auch. - Für mich war dieses Treffen sehr wichtig; denn ich habe nur sehr, sehr selten mein eigenens und ein fremdes Akkordeon mal zu spielen UND auch jeweils zu hören.
An dieser Stelle möchte ich diesen thread mit einem Dank an Oliver Ziem, der mir ein sehr gutes und einwandfreies Instrument verkauft hatte, und an den netten Herrn Meyer aus Weingarten, der mir meine Dino Baffetti quasi kongenial komplett durchgestimmt und dabei das Dreifach-Tremolo entschärft hat, enden - und bin mal auf Eure Antworten zu dieser Erfahrung gespannt!
Allen vilen Dank!
Hans aus AChberg
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