Auf der Suche nach einer Chromatischen Mundharmonika

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franzsex
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Hallo Leute
Ich spile seit ca. 5 Monaten Harp.
Hab ein Händchen dafür, also tu mich recht leicht.
Am Anfang hab ich mir eine billige C Harp gekauft mit Heft.(8Euro)
Danach A Buch von Perry Letsch mit CD.
Zusätzlich eine Box mit 7 verschiedenen (A B C D E F G) Harp´s (25 euro)
Aber ich finde mit den Billig schrott komme ich nicht weiter.
Zwei sind schon defekt (Zunge gebrochen)
Und das leidige wechseln der Harp´s (aufwärmen einspielen) das nervt.
Darum möchte ich jetzt a Chromatische Mundharmonike kaufen.
Preis zwischen 100 -200 Euro.
Habt ihr tipps für mich?
Welche gut usw.
Hab ich dann meine Ruhe mit wechseln???
Bin Solo Spieler also für mich alleine.
Bitte um Hilfe
Danke euch allen
Gruß franz
 
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Hallo Franz,
ich habe von Seydel die Standart, die de Luxe und die Saxony. Die Standart kann ich wegen zu hohem Luftverbrauch nicht empfehlen. Die de Luxe ist vollventiliert und hat eine sehr gute Ansprache. Preislich liegt sie bei erwa 120 Euro. Die Saxony ist eine ganz andere Liga, Ansprache und Lautstärke hervorragend bei geringstem anhauchen. Wehrmutstropfen sind dehr Preis (ca. 280 Euro) und die längere Anwärmzeit, da der Kanzellenkörper aus Aluminium und die Stimmzungen aus Stahl sind. In verschiedenen Tonarten zu spielen erfordert aber sehr viel Übung, da binn ich selber noch am lernen.
Gruß, Didilu
 
Hallo Franz,

ich würde Dir auch zu Seydel raten, bin Fan der Marke, spiele selbst die de Luxe und bin sehr zufrieden damit. Für manche Stücke nehme ich eine mittelpreisige Hohner mit 14 Kanzellen, damit ich bis zum G runter kann. Übrigens, nichts gegen Hohner, ich mag manche Diatos und Echos von denen sehr.

Bei der Lektüre Deines posts habe ich mich allerdings gefragt, ob Du mit einer Chromatischen glücklich werden wirst. Wenn Du mit diatonischen Blueharps begonnen hast, musst Du damit rechnen, dass die Chromatische Dich erst mal erstaunen, vielleicht sogar enttäuschen wird: kein Bending mehr, präzises Treffen der Töne absolut notwendig, das manchmal sogar gewünschte "schlamperte" Mitblasen von Harmonietönen bei der Bluesharp geht nicht mehr (es sei denn, Du bleibst in der Grundtonart). Für mein Empfinden liegen Welten zwischen einer Richter-Bluesharp und einer Chromatischen; die erste quälst Du beim Bending im Cross-Spielen, die zweite musst Du mit kontrolliertem Lufteinsatz möglichst nett behandeln. Die unterschiedliche Technik führt auch zu ziemlich unterschiedlichen Sounds. Vorteil der Chroma ist: Du kannst alle Jazzskalen spielen, ohne Dir über kompliziertes Bending und Überblasen Gedanken zu machen bzw. es jahrelang zu üben. Wenn ich noch mal viel Zeit und Ausdauer hätte, würde ich meinem "Hero" Greg Zlap nacheifern: voll chromatisch auf einer diatonischen Bluesharp spielen, und dann auf einer mit 12 Kanzellen, um mehr "Dampf von unten" zu erzeugen. Egal, wie Du weitermachst, bei Seydel liegst Du richtig.
 
Du hast das Übungsbuch von Perry Letsch?
Gute Wahl. Das hab ich auch.
Was dein Problem angeht, rate ich dir: Bleib bei deinen Bluesharps. Mache ich auch. Das sage ich deshalb, weil ich vor Kurzem mal die Möglichkeit hatte mich an einer Chromatischen Mundharmonika zu versuchen. Es ist schwer, sich umzugewöhnen.
Ausserdem was willst du dann mit deinem A Buch machen?
Kauf dir am besten drei gute Harps (30, 40 € das Stück is OK * ). Eine in G, eine in A und eine in C. Damit liegt man nie verkehrt. ;)

*= Ich rate zu Hohner Special 20, aber das ist Geschmackssache...

MfG Buster
 

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