Reapy
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Hey Leute,
momentan bin ich wieder in der "Soundfindungsphase" - die Zeit, in der das ganze Equipment irgendwie unbefriedigend klingt und egal was man macht, egal wie man es einstellt, dreht und wendet - es klingt einfach kacke.
Zugegeben, so krass ist es bei mir nicht, dennoch habe ich meine generellen EQ-Einstellungen an allen Amps einfach mal komplett über den Haufen geworfen und wieder bei der 12-Uhr Stellung angefangen, außerdem habe ich auch mal den ein oder anderen Tonabnehmer getauscht, obwohl ich glaubte, da mein Optimum gefunden zu haben.
Aber wie das bei allen anderen Dingen auch ist: Je mehr "Probleme" man löst, desto mehr neue Probleme tauchen auf. Die generelle Soundunzufriedenheit konnte ich eliminieren, indem ich mich mit meinen drei Amps mal wieder mehrere Stunden beschäftigt habe. Das hat nicht unbedingt alles leichter gemacht, denn jetzt schwanke ich von Tag zu Tag zwischen dem einen, dann wieder dem anderen Amp hin und her. Der nächste Tag wird dann wieder von einem anderen Amp dominiert - und so weiter. Schließlich klingen alle drei recht unterschiedlich.
Die letzte Nacht war auch wieder feucht fröhlich und die Kombination von Alkohol und vier Uhr morgens lässt in den meisten Menschen ja den Philosophen hinauskommen - in dem Fall waren sogar beide Gesprächspartner Gitarristen, was die Sache nicht unbedingt einfacher machte. Heute Nacht war ich dann irgendwann der Meinung, dass es sowas wie den "eigenen" Sound überhaupt nicht gibt. Der eigene Sound ist ja auch immer eine Geschmacksfrage, jedoch ändert sich doch auch der eigene Geschmack in einem gewissen Rahmen ständig - teilweise ja sogar täglich.
Ist es vielleicht normal, dass man ab einer gewissen Equipmentfülle immer zwischen dem einen und dann wieder den anderen möglichen Sounds hin und her gerissen ist? Wie ist das bei euch?
Gegenbeispiele gibt's allerdings auch - einige unserer "Helden" fahren ja schon seit Jahren live und auf Alben den ein und selben Sound, ohne jemals eine größere Änderung zu machen.
Machen manche von uns, mich eingeschlossen, sich vielleicht viel zu viele Gedanken darüber und verbringen dafür zu wenig Zeit mit dem Spielen an sich? Ist der Sound überhaupt wichtig? Kommt es nicht eher auf das Spielen selbst an, auf den Groove oder Swing oder Wasauchimmer, was dabei entsteht? Das will ich nie so ganz glauben, wenngleich auch verschiedene Leute diese Meinung vertreten.
Alles ist irgendwie sehr verwirrend und obwohl ich ein recht konservativer Gitarrist bin, beschäftigt mich die Frage des eigenen Sounds immer sehr stark.
Hier gibt's ja auch Leute, die wesentlich mehr Equipment als ich ihr eigen nennen, wie ist das bei euch? Habt ihr "einen Sound", oder wechselt das bei euch auch täglich?
Hoffe auf ein paar interessante Antworten!
Gruß
Reapy
momentan bin ich wieder in der "Soundfindungsphase" - die Zeit, in der das ganze Equipment irgendwie unbefriedigend klingt und egal was man macht, egal wie man es einstellt, dreht und wendet - es klingt einfach kacke.
Zugegeben, so krass ist es bei mir nicht, dennoch habe ich meine generellen EQ-Einstellungen an allen Amps einfach mal komplett über den Haufen geworfen und wieder bei der 12-Uhr Stellung angefangen, außerdem habe ich auch mal den ein oder anderen Tonabnehmer getauscht, obwohl ich glaubte, da mein Optimum gefunden zu haben.
Aber wie das bei allen anderen Dingen auch ist: Je mehr "Probleme" man löst, desto mehr neue Probleme tauchen auf. Die generelle Soundunzufriedenheit konnte ich eliminieren, indem ich mich mit meinen drei Amps mal wieder mehrere Stunden beschäftigt habe. Das hat nicht unbedingt alles leichter gemacht, denn jetzt schwanke ich von Tag zu Tag zwischen dem einen, dann wieder dem anderen Amp hin und her. Der nächste Tag wird dann wieder von einem anderen Amp dominiert - und so weiter. Schließlich klingen alle drei recht unterschiedlich.
Die letzte Nacht war auch wieder feucht fröhlich und die Kombination von Alkohol und vier Uhr morgens lässt in den meisten Menschen ja den Philosophen hinauskommen - in dem Fall waren sogar beide Gesprächspartner Gitarristen, was die Sache nicht unbedingt einfacher machte. Heute Nacht war ich dann irgendwann der Meinung, dass es sowas wie den "eigenen" Sound überhaupt nicht gibt. Der eigene Sound ist ja auch immer eine Geschmacksfrage, jedoch ändert sich doch auch der eigene Geschmack in einem gewissen Rahmen ständig - teilweise ja sogar täglich.
Ist es vielleicht normal, dass man ab einer gewissen Equipmentfülle immer zwischen dem einen und dann wieder den anderen möglichen Sounds hin und her gerissen ist? Wie ist das bei euch?
Gegenbeispiele gibt's allerdings auch - einige unserer "Helden" fahren ja schon seit Jahren live und auf Alben den ein und selben Sound, ohne jemals eine größere Änderung zu machen.
Machen manche von uns, mich eingeschlossen, sich vielleicht viel zu viele Gedanken darüber und verbringen dafür zu wenig Zeit mit dem Spielen an sich? Ist der Sound überhaupt wichtig? Kommt es nicht eher auf das Spielen selbst an, auf den Groove oder Swing oder Wasauchimmer, was dabei entsteht? Das will ich nie so ganz glauben, wenngleich auch verschiedene Leute diese Meinung vertreten.
Alles ist irgendwie sehr verwirrend und obwohl ich ein recht konservativer Gitarrist bin, beschäftigt mich die Frage des eigenen Sounds immer sehr stark.
Hier gibt's ja auch Leute, die wesentlich mehr Equipment als ich ihr eigen nennen, wie ist das bei euch? Habt ihr "einen Sound", oder wechselt das bei euch auch täglich?
Hoffe auf ein paar interessante Antworten!
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