Bass Fan
Helpful & Friendly User
Vor vielen, vielen Jahren war ein Jazz Bass mein erster Bass, dann folgten etliche Precis, ein weiterer JB sowie ein Semi Acoustic, dies ist vielen Lesern hier im Board bekannt. Ob ich nun Jazz Bässe oder Precis bevorzuge, ich weiß es eigentlich nicht, meine Erkenntnis ist eher sowohl-als-auch und nicht entweder-oder, kurz, ich spiele beide gerne, trotz meiner recht großen Hände komme ich auch mit den dünnen JB Hälsen gut zurecht.
Über den Fender Flea Jazz Bass ist hier im Board sehr viel Positives geschrieben worden, er besticht durch sein RW-Äußeres in schwachem Pink, einem aus meiner Sicht attraktivem Preis sowie durch die Klangvariabilität der getrennten Volume/Tone-Regelung der beiden Pickups, welche ja ab 1963 durch die einfachere Volume/Volume/Tone-Regelung ersetzt wurde. Um es kurz zu machen, mein Hauptinteresse gilt den ursprünglichen Klangmöglichkeiten, erst sekundär kommt das Design des Flea Basses hinzu.
Der einfachste Weg wäre nun die Bestellung beim großen T oder anderen Versendern gewesen, das Konto hätte dies verkraftet und auch bei der Ehefrau hätte ich das vorbei geschleust….
Aber ich mag den einfachen Weg nicht, meine Idee ist, einen Flea JB aus eigener Kraft nachzustellen. Den ersten Schritt habe ich getan, indem ich bei bestbassgear.com in den USA
http://www.bestbassgear.com/american-vintage-62-jazz-bass-complete-wiring-kit.htm
den kompletten wiring kit des 1962 JB bestellte. Nach ca. 10 Wochen – die Komponenten waren nicht lagerhaltig – und einer Zuzahlung von 14,58€ Einfuhrumsatzsteuer kamen die Teile an. Ich sollte anmerken, die email Kommunikation mit Best Bass Gear war hervorragend!
Der Bausatz ist komplett, schöne Doppelpotis, mit Rastfedern, Orange Drops 0.05 und 0.03, genügend textilummantelten Kabeln, solide Drehknöpfe etc. – aus meiner Sicht value for money! Zusammenlöten ist keine große Sache, ein Plan liegt bei.
Nun könnte ich loslegen, zum Beispiel die komplette Poti-Platte in meinen uralten 1963 JB einbauen/einlöten – das käme einem Sakrileg gleich, ein absolutes no go! Oder in meinen MIM JB mit Ahorngriffbrett, das entspricht aber auch nicht dem Original.
Also, mein Ziel ist der Erwerb eines gebrauchten MIJ JB mit Rosewoodgriffbrett, falls möglich mit rotem Tortoise Pickguard, langstieligen, genieteten Tunern und geriffelten Saitenreitern. Das wäre der Idealfall, vermutlich werde ich Abstriche machen müssen und spezifisch nachrüsten. Dann wird noch auf pink umlackiert und irgendwann, ich hoffe im Sommer, wird „mein Flea Bass“ spielbereit sein. Ab kommender Woche bin ich wieder in Japan, dann werde ich die Läden in Ochanomizu, Shibuya und Co. unsicher machen, um einen geeigneten JB als Basis zum Umbau zu finden.
Ich bitte um etwas Geduld, Fortsetzung folgt…
Gruß,
Andreas
Über den Fender Flea Jazz Bass ist hier im Board sehr viel Positives geschrieben worden, er besticht durch sein RW-Äußeres in schwachem Pink, einem aus meiner Sicht attraktivem Preis sowie durch die Klangvariabilität der getrennten Volume/Tone-Regelung der beiden Pickups, welche ja ab 1963 durch die einfachere Volume/Volume/Tone-Regelung ersetzt wurde. Um es kurz zu machen, mein Hauptinteresse gilt den ursprünglichen Klangmöglichkeiten, erst sekundär kommt das Design des Flea Basses hinzu.
Der einfachste Weg wäre nun die Bestellung beim großen T oder anderen Versendern gewesen, das Konto hätte dies verkraftet und auch bei der Ehefrau hätte ich das vorbei geschleust….
Aber ich mag den einfachen Weg nicht, meine Idee ist, einen Flea JB aus eigener Kraft nachzustellen. Den ersten Schritt habe ich getan, indem ich bei bestbassgear.com in den USA
http://www.bestbassgear.com/american-vintage-62-jazz-bass-complete-wiring-kit.htm
den kompletten wiring kit des 1962 JB bestellte. Nach ca. 10 Wochen – die Komponenten waren nicht lagerhaltig – und einer Zuzahlung von 14,58€ Einfuhrumsatzsteuer kamen die Teile an. Ich sollte anmerken, die email Kommunikation mit Best Bass Gear war hervorragend!
Der Bausatz ist komplett, schöne Doppelpotis, mit Rastfedern, Orange Drops 0.05 und 0.03, genügend textilummantelten Kabeln, solide Drehknöpfe etc. – aus meiner Sicht value for money! Zusammenlöten ist keine große Sache, ein Plan liegt bei.
Nun könnte ich loslegen, zum Beispiel die komplette Poti-Platte in meinen uralten 1963 JB einbauen/einlöten – das käme einem Sakrileg gleich, ein absolutes no go! Oder in meinen MIM JB mit Ahorngriffbrett, das entspricht aber auch nicht dem Original.
Also, mein Ziel ist der Erwerb eines gebrauchten MIJ JB mit Rosewoodgriffbrett, falls möglich mit rotem Tortoise Pickguard, langstieligen, genieteten Tunern und geriffelten Saitenreitern. Das wäre der Idealfall, vermutlich werde ich Abstriche machen müssen und spezifisch nachrüsten. Dann wird noch auf pink umlackiert und irgendwann, ich hoffe im Sommer, wird „mein Flea Bass“ spielbereit sein. Ab kommender Woche bin ich wieder in Japan, dann werde ich die Läden in Ochanomizu, Shibuya und Co. unsicher machen, um einen geeigneten JB als Basis zum Umbau zu finden.
Ich bitte um etwas Geduld, Fortsetzung folgt…
Gruß,
Andreas
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