Auf Aufnahmen gut klingen

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Ich vermute mal, dieses Thema gab es schon öfter :evil:
- kann auch gerne in eine passendere Kategorie verschoben werden, wenn es hier nicht paßt.

Ich finde, dass hier die meisten Aufnahmen sehr gut klingen, viele sich schon professionell für meine Ohren anhören,
und das selbst, wenn sie mit nem iPhone o.ä. aufgenommen sind.
Meine eigenen Aufnahmen klingen dagegen immer öh ... :eek:
In meinem inneren Ohr klinge ich viel besser, wenn ich singe - oder bin ich da einfach wohlwollender?

Nun, ich hätte gern auch mal 'vorzeigbare' Gesangsaufnahmen, aber ich bekomme das einfach nicht hin.
Hilft da nur üben, üben üben? Oder sind es vielleicht doch auch mit die Einstellungen?
Ist es meine Gesangstechnik? Oder sind es die technischen Geräte?

Viele hier scheinen einfach mal so 'on the fly' mit dem Handy etwas mitzuschneiden, und das hört sich für mich perfekt an.
Und bei mir klappt es nicht mit dem Zoom, und auch nicht mit dem Mikro (nicht mals in den kurzen Strecken, wo es denn funktioniert)
 
Eigenschaft
 
Es gibt einen ähnlich gelagerten aktuellen Thread. Schau mal, ob Du dort schon Hinweise findest oder ob Dein Problem andere Ursachen haben könnte.
 
und das selbst, wenn sie mit nem iPhone o.ä. aufgenommen sind.
die Geräte neuerer Bauart (vermutlich ab 5s) sollte man nicht unterschätzen - die haben hervorragende Eingangswandler
wenn dann Richtung(!) und akustische Umgebung passen, kann das sehr gut klingen
das sind auch die beiden entscheidenden Faktoren und gerade beim ersten ist es wirklich Übungssache
es empfiehlt sich, zum Ausloten nur Phrasen aufzunehmen und Intensität, Abstand, Richtung zu variieren
(schon kleine Winkel können da eine grosse Wirkung haben)
dann aufmerksam abhören und man entwickelt ein Gefühl dafür, wann es passt
dauert aber durchaus eine Weile - dein Eindruck ist also völlig normal
zu beachten: ein Mikrofon 'hört' immer anders als sein biologisches Gegenstück ;)

cheers, Tom
 
Es gibt einen ähnlich gelagerten aktuellen Thread. Schau mal, ob Du dort schon Hinweise findest oder ob Dein Problem andere Ursachen haben könnte.

Ich würde es normalerweise verschieben, da ich aber die Board-Geschichte beider User kenne, denke ich, in diesem Fall brauchen wir noch nicht in die Vollen gehen.

In meinem inneren Ohr klinge ich viel besser, wenn ich singe - oder bin ich da einfach wohlwollender?

Das ist normal, weil man sich selbst beim Singen über dieses Knöchelchen im Kopf hört, dessen fachlich korrekter Begriff mir jetzt gerade entfallen ist.

Hört man sich dann von Außen, also auf einer Aufnahme, ist man oft besonders am Anfang erstmal desillusioniert. Allerdings ist die Selbstwahrnehmung in der Regel sehr viel kritischer als die Fremdwahrnehmung. Das heißt: Andere empfinden es bei weitem nicht so schlimm wie du selbst. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran - aber so ganz verschwindet die selbstkritische Wahrnehmung des eigenen Stimmklangs auf einer Aufnahme nicht.

EDIT:

Das war jetzt der psychologische Aspekt. Der nächste betrifft die tatsächliche Gesangsqualität. Du hörst auf der Aufnahme natürlich auch tatsächlich vorhandene Fehler in Intonation und Ausdruck, die dir während des Singens oder Übens nie aufgefallen wären. Daher singen die wenigstens auch erfahrenen Sänger im Studio eine Aufnahme nur ein einziges Mal. Sondern 5, 10 oder 30 Mal, bis du ein Ergebnis hast, was dich halbwegs zufriedenstellt. Nach und nach entwickelst du ein Gefühl dafür, wie du ein Lied auf einer Aufnahme zu singen hast. Aber ein "First Take" ist auch bei Profis relativ selten.

Nun, ich hätte gern auch mal 'vorzeigbare' Gesangsaufnahmen, aber ich bekomme das einfach nicht hin.
Hilft da nur üben, üben üben? Oder sind es vielleicht doch auch mit die Einstellungen?
Ist es meine Gesangstechnik? Oder sind es die technischen Geräte?

Von allem ein bisschen.

Gerade bei dir würde ich empfehlen, das Aufnehmen mit einem Mikro plus Interface noch nicht ganz aufzugeben und es vielleicht beim nächchsten Windows-Upgrade noch mal zu probieren. ;)

Für Home-Aufnahmen von klassischen Gesang kann ich jetzt keine konkreten Tipps geben. Möglich, dass da ein paar Sachen anders sind.

Aber das Prinzip ist es recht einfach: Die Entfernung zum MIkro bestenfalls ausprobieren, den Aufnahmepegel so einstellen, dass es nicht übersteuert. Das wars. Egal, ob du mit einem Zoom, iPhone oder mit einem Interface aufnimmst. Bei Bedarf in der Nachbearbeitung ein bisschen aufschnecken.

Anders machen es die anderen hier auch nicht.
 
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