mjmueller
Registrierter Benutzer
Hallo!
Wie versprochen reiche ich hiermit noch ein kleines Review zur Audiowerkzeug DuDI nach.
Die DuDI ist eine 2-Kanalige DI-Box mit 10:1 Übersetzungsverhältnis. Eingangsseitig mit 6,3mm Klinkenbuchse und Cinch, ausgangsseitig mit XLR Buchse, Thru 6,3mm Klinke.
Dann kann das Signal um 20dB abgesenkt werden und natürlich gibt es noch einen Groundlift.
Sie ist sehr massiv gefertigt und wirkt nahezu unkaputtbar. Mit 660 Gr. Gewicht, liegt sie satt in der Hand.
Auf der Unterseite finden sich vier Gummifüße, die einen sehr soliden Eindruck machen und Verrutschen eher unwahrscheinlich.
Wer mehr Infos braucht: https://www.audiowerk.eu/audiowerkzeug/dudi
Im Grunde ist damit alles gesagt.
Wenn da nicht eine für mich persönlich (und vielleicht auch andere?) interessante kleine Geschichte dahinter stecken würde
Die DuDi wird nämlich laut Händler und Vertrieb in 100% Handarbeit in Deutschland gefertigt. Der Vertrieb Audiowerk hat seinen Sitz in Hargesheim, gefertigt wird die DuDi aber in Darmstadt im Atelier der Tonkunst.
Da wurde ich etwas neugierig, weil wenn man/frau den Begriff "Heimat" etwas großzügiger auslegt, sowohl der Vetrieb, als auch der Hersteller aus "meiner Heimat" kommen.
Um es kurz zu machen: Unter dem Label Audiowerkzeug werden Produkte von verschiedenen kleineren Manufakturen von Audiowerk vertrieben. Und auf meine telefonische Nachfrage hin, wurde mir dann auch bestätigt, dass die Geräte wirklich 100% Handarbeit hergestellt werden.
Das fand ich alles sehr sympathisch und daher kam bei mir eine DuDI ins Haus.
Und wie macht sie sich?
Mittlerweile habe ich einige Einsätze mit der DI-Box für Aufnahmen gehabt und ich bin sehr angetan.
So eine DI-Box soll ja wenn möglich unverfälscht ein nicht-symmetrisches Signal in ein symmetrisches wandeln und weiterleiten und, falls nötig, eine galvanische Trennung ermöglichen und ansonsten am besten gar nicht auffallen. Und das macht die DI-Box wirklich gut.
Wenn ich dann ganz genau hinhöre, verhält es sich bei mir aber so, dass ich die Signale, die durch die DuDI gehen, besser finde, als die durchgeschleiften.
Keine Ahnung woran es liegt, aber für mich hört sich das einfach einen Tick besser, "satter" und "lebendiger" an (ich komme ins Schwärmen).
Spannend wäre jetzt noch ein Direktvergleich mit einer Countryman DI-Box
Im Sample auf Soundcloud (Download 44,1kHz 24bit 18,7MB) sind bis 0:47Min auf dem linken Kanal das DuDI-Signal und auf dem rechten das durchgereichte Signal. Beide gingen dann in eine RME Interface (links MicPreamp, rechts ohne). Ab 0:47 Min habe ich nur die DuDI-Spuren genommen.
Zu hören sind bis 0:47Min die komplett rohen Spuren. Der Bass ist ein Peavey T-40 (geil oder?), die Gitarre eine Epiphone Dot Studio und das Piano ist das herrlich verstimmte studiologic numacompact.
Noch ein bißchen Drums aus EZD dazu ...
https://soundcloud.com/mjmueler/audiowerkzeug-dudi-test-complete
Empfehlenswert ist es, die Audiospur in eine DAW zu ziehen und dann willenlos zu pannen.
Gerne hätte ich auch Fotos vom Innenleben gezeigt, aber leider habe ich (natürlich) die passenden Bits im Büro liegen lassen - war ja klar
Die reiche ich aber bald nach - hätte ich mich heute nämlich nicht hingesetzt und diesen Post geschrieben, hätte ich es gar nicht mehr gemacht. Von daher: Ab dafür!
Anregungen, Kritik, Hinweise sind wie immer gerne gesehen!
Grüße
Wie versprochen reiche ich hiermit noch ein kleines Review zur Audiowerkzeug DuDI nach.
Die DuDI ist eine 2-Kanalige DI-Box mit 10:1 Übersetzungsverhältnis. Eingangsseitig mit 6,3mm Klinkenbuchse und Cinch, ausgangsseitig mit XLR Buchse, Thru 6,3mm Klinke.
Dann kann das Signal um 20dB abgesenkt werden und natürlich gibt es noch einen Groundlift.
Sie ist sehr massiv gefertigt und wirkt nahezu unkaputtbar. Mit 660 Gr. Gewicht, liegt sie satt in der Hand.
Auf der Unterseite finden sich vier Gummifüße, die einen sehr soliden Eindruck machen und Verrutschen eher unwahrscheinlich.
Wer mehr Infos braucht: https://www.audiowerk.eu/audiowerkzeug/dudi
Im Grunde ist damit alles gesagt.
Wenn da nicht eine für mich persönlich (und vielleicht auch andere?) interessante kleine Geschichte dahinter stecken würde
Die DuDi wird nämlich laut Händler und Vertrieb in 100% Handarbeit in Deutschland gefertigt. Der Vertrieb Audiowerk hat seinen Sitz in Hargesheim, gefertigt wird die DuDi aber in Darmstadt im Atelier der Tonkunst.
Da wurde ich etwas neugierig, weil wenn man/frau den Begriff "Heimat" etwas großzügiger auslegt, sowohl der Vetrieb, als auch der Hersteller aus "meiner Heimat" kommen.
Um es kurz zu machen: Unter dem Label Audiowerkzeug werden Produkte von verschiedenen kleineren Manufakturen von Audiowerk vertrieben. Und auf meine telefonische Nachfrage hin, wurde mir dann auch bestätigt, dass die Geräte wirklich 100% Handarbeit hergestellt werden.
Das fand ich alles sehr sympathisch und daher kam bei mir eine DuDI ins Haus.
Und wie macht sie sich?
Mittlerweile habe ich einige Einsätze mit der DI-Box für Aufnahmen gehabt und ich bin sehr angetan.
So eine DI-Box soll ja wenn möglich unverfälscht ein nicht-symmetrisches Signal in ein symmetrisches wandeln und weiterleiten und, falls nötig, eine galvanische Trennung ermöglichen und ansonsten am besten gar nicht auffallen. Und das macht die DI-Box wirklich gut.
Wenn ich dann ganz genau hinhöre, verhält es sich bei mir aber so, dass ich die Signale, die durch die DuDI gehen, besser finde, als die durchgeschleiften.
Keine Ahnung woran es liegt, aber für mich hört sich das einfach einen Tick besser, "satter" und "lebendiger" an (ich komme ins Schwärmen).
Spannend wäre jetzt noch ein Direktvergleich mit einer Countryman DI-Box
Im Sample auf Soundcloud (Download 44,1kHz 24bit 18,7MB) sind bis 0:47Min auf dem linken Kanal das DuDI-Signal und auf dem rechten das durchgereichte Signal. Beide gingen dann in eine RME Interface (links MicPreamp, rechts ohne). Ab 0:47 Min habe ich nur die DuDI-Spuren genommen.
Zu hören sind bis 0:47Min die komplett rohen Spuren. Der Bass ist ein Peavey T-40 (geil oder?), die Gitarre eine Epiphone Dot Studio und das Piano ist das herrlich verstimmte studiologic numacompact.
Noch ein bißchen Drums aus EZD dazu ...
https://soundcloud.com/mjmueler/audiowerkzeug-dudi-test-complete
Empfehlenswert ist es, die Audiospur in eine DAW zu ziehen und dann willenlos zu pannen.
Gerne hätte ich auch Fotos vom Innenleben gezeigt, aber leider habe ich (natürlich) die passenden Bits im Büro liegen lassen - war ja klar
Die reiche ich aber bald nach - hätte ich mich heute nämlich nicht hingesetzt und diesen Post geschrieben, hätte ich es gar nicht mehr gemacht. Von daher: Ab dafür!
Anregungen, Kritik, Hinweise sind wie immer gerne gesehen!
Grüße
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