Audiowerkzeug CODI oder Radial USB Pro?

miwe
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Hallo,

ich möchte mir einer folgender USB - XLR Boxen kaufen:

Audiowerkzeug CODI
Radial USB Pro

Was würdet ihr machen? Ich persönlich bin da etwas zwiegespalten, da die Radial ja recht groß ist, aber einen Kopfhöreranschluss hat und man auch weiss ob der Sound tatsächlich beim der Box ankommt. Die Auflösung erscheint auch besser.
Die CODI hingegen ist kompakt und leicht, jedoch ohne Kontrollmöglichkeit und etwas geringerer Auflösung.
Was würdet ihr machen? Bin etwas unterschlossen. Was mir hilft sind Tipps aus der Praxis die dafür / dagegen sprechen.
Bitte den Preis mal aussen vor lassen, soweit liegen die Geräte nicht auseinander - eine praktische Anwendung und Qualität ist mir wichtiger.

Beste Grüße

Michael
 
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Also. Ich kenne beide nicht. Ich kenne nur die von Palmer. Ob man jetzt den Unterschied von 48 zu 96khz raushört wage ich jetzt mal anzuzweifeln :). Was einen Unterschied machen KÖNNTE wäre die Latenz. Da sind 96khz natürlich schneller.
Meiner Meinung nach wird es qualitativ (vom Sound) wohl keine Unterschiede geben. Nimm einfach das was dir zusagt. Machen beide einen guten Eindruck.
 
Hallo, es wäre interessant zu wissen, welcher konkrete Einsatzzweck deiner Frage zugrunde liegt und warum z.B. "normale" USB Audiointerfaces (mit In und Outputs) nicht in Frage kommen.
 
Hallo, es wäre interessant zu wissen, welcher konkrete Einsatzzweck deiner Frage zugrunde liegt und warum z.B. "normale" USB Audiointerfaces (mit In und Outputs) nicht in Frage kommen.

Ich möchte Dateien vom Notebook / IPAD abspielen. Inputs benötige ich Live nie, weiterhin sollte das Teil ohne irgendwelches Gebastel / Adapter und ohne extra Netzteil funktionieren. Oft habe ich auch Leute die ein Laptop anschleppen - über Qualität der da verbauten Soundkarten und Klinkenanschlüsse müssen wir hier glaube nicht wirklich reden :)
 
Der Codi hat eine galvanische Trennung der USB Leitung, dies kann in extremen Situationen hilfreich sein.
Allerdings ist dessen Ausgang nicht regelbar und bringt Studiolevel +10dBu, das kann einen Consumerlevel Line Input u.U. "überfahren", da müsstest du intern am PC/iPad, den Output regeln.
Die Radial ist diesbezüglich besser ausgestattet.
Eine höhere Auflösung wie 44,1/48kHz bringt m.E. keine Vorteile, da das zugrundeliegende Musikmaterial sicherlich auch nicht hochwertiger ist.
Beide teile sind class Compliant, sollten somit auch am iPad laufen, (mit CCC-Adapter, der auch Stromanschluss hat)

Allerdings sehe ich ausser der relativen Kompaktheit keinerlei Vorteile, gerade in Bezug auf den Kaufpreis, gegenüber einem "normalen" USB Audiointerface.
Beispiel:
https://www.thomann.de/de/audient_id4.htm
https://www.thomann.de/de/mackie_onyx_artist_1.2.htm
 
Allerdings sehe ich ausser der relativen Kompaktheit keinerlei Vorteile, gerade in Bezug auf den Kaufpreis, gegenüber einem "normalen" USB Audiointerface.
Doch, auf jeden Fall! Die usb-di-Dinger können auch mal runterfallen, ohne das es gleich 30 Einzelteile gibt. Die sind schon bühnentauglich im Vergleich...

Ich würde sogar soweit gehen, zu behaupten, die verkraften auch mal ne umgekippte Cola (vielleicht sogar Bier).

Außerdem haben sie einen groundlift (zumindest die Palmer die ich kenne)
 
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Ich dachte ich bin fertig, nein, leider. Ich habe noch das Sonible ML1 endeckt - das Ding ist zwar ein ganz schönes „Eisenschwein“ - aber irgendwie gefällt es mir.
Ein normales Soundinterface ist keine Option. Die Konstruktion zu fragil, an fremden Geräten möchte ich nicht erst irgendwelche Treiber installieren.
Meine bisherigen Erfahrungen:
Macky-MDB-USB: Verarbeitung geht in Ordnung, leider hohes Grundrauschen - relativ schnell durchgefallen - der Klang war auch irgendwie seltsam - ich war nicht überzeugt
Palmer Pli 04 USB: Für das Geld ein solides Interface, läuft am IPAD und am Latop prima, jedoch streikt es am aktiven USB-HUB. KO Kriterium - Schade.
Radial USB Pro: Lautstärkeregler wirkt sich auf den Ausgang aus - das will ich nicht - ein definierter Pegel ist gefordert - im Stress eine Fehlerquelle
Sonible ML:1: relativ schwer - Test um USB Hub steht noch aus. Gut finde ich den Tongenerator - Linecheck ohne Gerät möglich.
Audiowerkzeug Codi: Mir fast zu spartanisch, fehlende Möglichkeit einer Testmöglichkeit ohne Gerät. Test am USB Hub steht noch aus.

Michael
 
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Ich hab die Sonible ML:1, die Radial USB pro und zwei weitere, die Peavey USB-P und die ARX Audibox USB DI VC in regelmäßigem Gebrauch.

Alle vier Geräte haben sich immer ohne Treiberinstallation zuverlässig 'plug and play' mit Macs und PCs verbunden. Auch das billige Peavey Teil bot genug Pegel und war ausreichend rauscharm und klangneutral für Zuspielungen.
Den beiden Geräten mit den Lautstärkereglern kann ich die Sinnlosigkeit derselben bescheinigen. Dafür gibts in der Signalkette schon an genügend Stellen Regelmöglichkeiten und die Pegel, die bei den Geräten ohne Regler nach den Übertragern rauskommen, sind keinesfalls so heftig, dass man damit nicht problemlos mit passendem gain auch zerrfrei einen Mikrofoneingang füttern könnte. Die Audibox gibts auch ohne den Regler, sprich ohne diese unnötige Fehlerquelle.
Die Sonible ist gewichtsmäßig ein ziemlicher Brocken ähnlich wie die Radial JDI Duplex kann aber auch mehr als die anderen z.B. AES3, was für mich ein Kaufkriterium war.
 
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So: Eine Entscheidung muss her. Meine Favoriten : Sonible ML:1 vs Codi Audiowerkzeug.
Warum schwanke ich? Sonible ML:1 ist groß und schwer, hat aber einen Tongenerator zum Testen im Gepäck. Ob ich die DI-Box jemals nutze oder den AES Ausgang brauche steht in den Sternen. Der Robuste USB Anschluss gefällt mir recht gut. Das Audiowerkzeug ist leichter, aber im Fehlerfalle fehlt die Möglichkeit eines Linechecks ohne Laptop. Was würdet ihr machen? Den Preis mal völlig aussen vor gelassen? Tipps? Anregungen aus der Praxis vielleicht?! Besten Dank.
 
weiterhin sollte das Teil ohne irgendwelches Gebastel / Adapter und ohne extra Netzteil funktionieren.
jedoch streikt es am aktiven USB-HUB. KO Kriterium - Schade.
Hmm, Kein Gebastel und dann ein USB-Hub mit Netzteil. Das widerspricht sich für mich schon deutlich. Live gibts bei mir das Notebook und das Interface, fertig.

Gerade wenn nicht klar ist, welches Gerät da angeschleppt wird, dann wäre für mich ein guter Groundlift bzw eine funktionierende Brummunterdrückung essentiell. Man glaubt ja nicht was da noch so an verkorksten Laptopnetzteilen herumschwirren und man kann mit fast 1005 Wahrscheinlcihkeit davon ausgehen dass das Fremdbook schon einen ziemlich aufgebrauchten Akku hat, also die Show nur mit Netzteil überleben würde.
Auf die kleinen, versteckten Lautstärkeregler kann ich auch ganz gut verzichten. Wenn dann sollen das deutlich sichtbare und bedienbare Knubbel sein wie sie bei dem einen oder anderen Desktop-Interface zum Einsatz kommen. Je nach Art der Veranstaltung kann es nämlich schon mal Sinn ergeben einen Extra Fader zu haben. Auch können nicht alle Pulte einen Mixbetrieb Pre- oder Postfader je Auxweg. Wenn man dann ein Playback ausfaden muss und das würde am Bühnen-Monitor weiter durchlaufen, wäre das nicht so prickelnd.

Am flexibelsten scheint mir die Sonible zu sein. ist halt auch deutlich schwerer als alle anderen und im klassischen Kofferl dann deutlich zu bemerken (auch wenn sie fehlt und der Koffer beim heim gehen gar nicht mal soo schwer ist, was auch ein Vorteil sein kann ;-) ) Ansonsten würde ich zuer Palmer greifen.
Ich habe gerade gesehen, dass es da noch ein Billigteil gibt das auch noch Bluetooth kann. Das wäre wohl was Fremdanbindungen angeht das flexibelste. ("Hey, ich hab hier die Songs für die Show auf dem Handy. Kannst du die mal einspielen?")
 
Hi,

mit Gebastel meinte ich eher irgendwelche Treiberinstallationen etc. Bluetooth fällt für mich raus, zu unzuverlässig. Ich habe damit keine guten Erfahrungen gemacht.
Am Hub deswegen, weil ich die Musik per IPAD abspiele und ich dies lieber während einer VA am Strom lasse.
Die Sonible kann man auch direkt am IPHONE betreiben, das Teil braucht sehr wenig Strom.
Mit dem Audiowerkzeug geht das nicht.
Am Notebook wird das teil freilich ohne Hub betrieben. Gar keine Frage :)
Von Billigteilen halte ich nicht so viel. Die Box von Macky hat gerauscht wie was "Schlimmes".
Die Sonible hat einen Groundlift.
Ich verwende die Box ausschließlich am QU16. Ich denke es wird die Sonible werden wenn ich etwas flexibler sein möchte.

Besten Dank für eure Anregungen.
 
Macky-MDB-USB: Verarbeitung geht in Ordnung, leider hohes Grundrauschen - relativ schnell durchgefallen - der Klang war auch irgendwie seltsam - ich war nicht überzeugt

Die Box von Macky hat gerauscht wie was "Schlimmes".

Das ist ziemlich eigenartig, denn beim meinem Test hat sie das damals nicht, sonst hätte ich sie nicht empfohlen - vielleicht Serienstreuung oder Defekt?
 
keine Ahnung - möglich ist alles. Ich war jedenfalls nicht wirklich begeistert:)
 
Eigentlich banal aber bisher nicht erwähnt:
Die sonible ml:1 kann im Gegensatz zu den Mitbewerbern auch als analoge Stereo-DI benutzt werden, wenn sie für die USB Nutzung gerade nicht gebraucht wird.
 
Dafür kann man bei der Palmer die Übertrager Einschalten bzw. Ausschalten Ätsch....Übrigens mag ich die Palmer gerne da ein no Problem Apparat.
 
„Amazona“ schreibt über die Palmer PLi 04 USB:

„Das Interface ist leider nicht mit (Lightning) iOS-Geräten kompatibel. Es wird zwar erkannt, reagiert ansonsten aber nicht. Egal in welcher Kombination – mit iPhone, iPad, iOS Version (10.x, 13.x, 14.x) mit USB3-Lightning-Adapter, mit oder ohne aktivem USB-Hub 2/ 3 (5 Gbit) dazwischen, die Palmer PLI 04 USB war zu keiner Kooperation mit den Apple-Handhelds zu bewegen. Insgesamt sehr schade, vor allem, weil mir so etwas seit etlichen Jahren nicht mehr untergekommen ist. Allerdings konnte ein Samsung Galaxy S10+ mit Android 10 und OTG-Adapter die Palmer PLI 04 USB betreiben.“

Ah, nix ‚no problem‘‘!

Die Sonible ml:1 funktioniert problemlos mit iOS Geräten über den USB out eines lightning-camera Adapters ... und herzhaftes Ätsch meinerseits :)
 
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Ich habe mich für die Sonible ML1 entschieden. Besten Dank für euer Feedback.
 
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