Audioprobe Interfaces?

jaaan
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Hey ihr!

Ich bin momentan auf der Suche nach einem Audiointerface, um hauptsächlich Gitarre, und später auch mal etwas Gesang aufzunehmen. Bei der Suche bin ich auf die relativ neue und wohl noch unbekannte Firma Audioprobe gestoßen. Deren Interface Audioprobe Spartan CUE 110 hat wohl ein sehr gutes Review bekommen und spielt angeblich in der Klasse von Focusrite Forte und Apogee Duo. Allerdings hat Audioprobe noch ein zweites Interface im Angebot, nämlich das Audioprobe Spartan A, über welches man im Internet sehr, sehr wenig findet.

Für mich wäre nun wegen des 50€ geringeren Preises das Spartan A ziemlich interessant. Soll wohl durch ein JFET-Vorverstärker einen guten Gitarrenklang erzeugen. Kann mir jemand was dazu sagen? Das ist für mich absolutes Neuland. Auch wenn man sich die technischen Daten ansieht stehen sich die beiden Produkte wohl in nichts nach. Ich tippe wohl darauf, dass das CUE bessere Vorverstärker hat.

So, gibt es also jemanden, der eventuell Erfahrung mit einem der beiden Produkten hat, oder der mir etwas zu diesem JFET Ding sagen kann? Wäre klasse! :)

Liebe Grüße,
Jan
 
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Die links funktionieren nicht. Ich habe es im Internet trotzdem gefunden und finde es sieht ganz amtlich aus. Wer Midi Anschlüsse braucht kann das sicherlich mal antesten. Ansonsten würde ich glaube ich getreu dem Spruch "Der Bauer isst nur das was er kennt" in dem Preisbereich bei Focusrite oder Steinberg bleiben.
 
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Habe probiert die Links zu reparieren, bei mir funktionieren sie.

Danke für den Testbericht, das CUE fällt aber bei mir Budgetmäßig (<150€) leider raus. Und momentan kann man anscheinend nur orakeln, ob sich die Hardware in dem CUE und dem Spartan A ähnelt - scheinen ja richtige P/L-Bomben zu sein. Ansonsten ziehe ich noch das UR22 in erwägung. Mal überlegen..
 
Unbeliebter Post:

Wie professionell willst du das Ganze eigentlich angehen bzw wie viel willst du damit arbeiten?
Das sehen viele mit Sicherheit komplett anders, aber ich habe mit der Zeit, seitdem ich jeden Tag mit einem Interface arbeite, gemerkt, dass es Interfaces, die keinen separaten Stromanschluss haben, immer relativ bald nach anfänglicher Freude nicht mehr wirklich bringen, weil einfach viel zu wenig Saft da ist. Die Preamps muss man ständig komplett voll aufreißen für jedes zweite Mikrofon, dann rauscht es wie am Strand und wenn irgendwas nicht stimmt, muss man immer wieder nervig fummelnd den Stecker ziehen und wieder reinstecken. Außerdem rauschen, knistern und brummen sie deutlich heftiger. Das Scarlett 6i6 ist zB totenstill und ein super Gerät, das 2i4 ist, je nachdem, was für ein PC mit welchem Netzteil dranhängt, manchmal unbenutzbar (mit VST-Amps oder manchmal auch einfach einem Mikrofon) und hat schon spürbar weniger Gain, sowohl am Preamp als auch am Kopfhörerverstärker. Besonders die Focusrites mit Strom über USB haben mich die letzten Jahre echt wahnsinnig gemacht, dabei geht ab dem 6i6 wirklich die Sonne auf und da gibt es nicht mehr wirklich was zu meckern.

... was natürlich ärgerlich ist, wenn du ein sehr günstiges haben willst. Aber was ich damit zusätzlich sagen will: Vielleicht ist es bei den ganz günstigen Nicht-Netzteil-Varianten tatsächlich Steinberg eine gute Wahl und da ist es besser. Von den Focusrites bin ich erst ab dem 6i6 ein Fan.
 
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Den Spartan kann man aber auch mit Netzteil betreiben ;)

Hat auch ein gutes Review im Sound & Recording 12/14 bekommen.
 
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Ah, ich seh gerade, bei dem CUE 110 geht es tatsächlich, bei dem A aber leider offenbar nicht, oder?
 
Unbeliebter Post:

Wie professionell willst du das Ganze eigentlich angehen bzw wie viel willst du damit arbeiten?
Das sehen viele mit Sicherheit komplett anders, aber ich habe mit der Zeit, seitdem ich jeden Tag mit einem Interface arbeite, gemerkt, dass es Interfaces, die keinen separaten Stromanschluss haben, immer relativ bald nach anfänglicher Freude nicht mehr wirklich bringen, weil einfach viel zu wenig Saft da ist. Die Preamps muss man ständig komplett voll aufreißen für jedes zweite Mikrofon, dann rauscht es wie am Strand und wenn irgendwas nicht stimmt, muss man immer wieder nervig fummelnd den Stecker ziehen und wieder reinstecken. Außerdem rauschen, knistern und brummen sie deutlich heftiger. Das Scarlett 6i6 ist zB totenstill und ein super Gerät, das 2i4 ist, je nachdem, was für ein PC mit welchem Netzteil dranhängt, manchmal unbenutzbar (mit VST-Amps oder manchmal auch einfach einem Mikrofon) und hat schon spürbar weniger Gain, sowohl am Preamp als auch am Kopfhörerverstärker. Besonders die Focusrites mit Strom über USB haben mich die letzten Jahre echt wahnsinnig gemacht, dabei geht ab dem 6i6 wirklich die Sonne auf und da gibt es nicht mehr wirklich was zu meckern.

... was natürlich ärgerlich ist, wenn du ein sehr günstiges haben willst. Aber was ich damit zusätzlich sagen will: Vielleicht ist es bei den ganz günstigen Nicht-Netzteil-Varianten tatsächlich Steinberg eine gute Wahl und da ist es besser. Von den Focusrites bin ich erst ab dem 6i6 ein Fan.

Mir geht's in erster Linie darum, über das Interface per Line-In und Mikrofon E- und A- Gitarre zu spielen, später eventuell noch Vocals um komplette Lieder zu kreieren. Betrieben wird das ganze an einem iMac. Wichtig ist mir dabei aber nicht nur eine vernünftige A/D, sondern auch eine gute D/A Umwandlung. Von der Netzteilproblematik habe ich auch schon gehört, und deshalb überlege ich momentan ob es sich nicht doch lohnt etwas mehr wie 150€ auszugeben - da kommt das CUE eben ins Spiel. Ist vergleichsweise preiswert und soll wohl eine vernünftige Leistung bringen - ein Gebrauchtkauf kommt prinzipiell aber schon in Frage, solange das Gerät noch Gewährleistung hat.
 
Klingt vernünftig. Ich persönlich würde dir tatsächlich empfehlen auf eines mit Netzteil zu sparen. Im Sparmodus erkauft man sich mit den gesparten 100€ oft strapazierte Nerven. Die gute Nachricht ist, dass wenn man ein sauberes Interface hat, damit im Prinzip kommerziell Ansprüchen auf allen Levels genügen kann, solange man weiß, wie man korrekt aufnimmt und einen ordentlichen Mix erstellt. Das hat mal locker ein vielfaches gekostet, Musik zu erstellen, die sich andere auch wirklich anhören können ;)
 
Habe das Spartan Cue und bin mit dem Sound zufrieden aber mir fiel auf, dass das Spartan A besser für meine Verwendungszwecke passen würde, da ich nur mit diesem Gerät meine Monitore und den Kopfhörer getrennt regeln kann. Beim Spartan Cue nervt mich das ständige Aus- und Einstecken des Kopfhörers beim Abhören meiner Mixe.

Nun würde mich brennend interessieren, ob das Spartan A den exakt gleichen Wandler besitzt und somit den Sound aus meiner DAW genauso transparent und unverfälschend wiedergibt. Hat jemand Infos? Hier schreibt ein Kunde über verfälschte Soundausgabe des Spartan A: https://www.thomann.de/de/audioprobe_spartan_a_sky_blue.htm

Der Hersteller antwortet bisher im Allgemeinen nicht auf Anfragen.
 
Ich benötige dringend ein neues USB Interface und habe nach langem suchen und recherchieren mich für das Audioprobe CUE 110 entschieden. Die Alternative wäre noch das Tascam US-2x2. Alle anderewn Interfaces bieten nicht das, was ich suche. Den kompletten Überblick zu haben ist allerdings eine Lebensaufgabe.

Ich werde es heute mal bestellen und bin sehr gespannt. Mal abgesehen von digitalen Ein- und Ausgängen scheint man damit erstmal zukunftssicher ausgestattet zu sein.

Es gibt leider kaum User Reviews oder Vergleiche.
 
P.S. Frage:
Laut Hersteller kann das Cue 110 mit einem Netzteil 5V 500mA betrieben werden, der deutsche Vertrieb schreibt 6V mit 1A, andere Quellen wieder anders.
Die Frage:
Wie ist die Funktionalität bei USB Stromversorgung? Benötigt man ein Netzteil oder kann das Teil auch alles über USB Versorgung?
 
Stromversorgung über USB ist so eine Sache. Früher war das alles noch relativ einfach: Ein genormter USB Host liefert konstante 5V DC und einen maximalen Strom von 500mA. Das wird für manche Interfaces schon eng, das habe ich bereit am eigenen Leib erfahren. Man kann dann natürlich über einen speziellen Adapter mehr Strom zur Verfügung stellen, ist aber wahrlich nicht "die feine Art".

USB 3.0 muss hingegen schon 900mA liefern können, das heißt, wir bekommmen hier fast das Doppelte an Leistung zur Verfügung gestellt. Das reicht dann für kleinere Interfaces schon ohne Probleme aus.

Von den ganzen neuen Battery Charging Standards etc fange ich mal garnicht an, da es einfach kein muss ist, dass ein Port diese Leistung auch liefert.

Bei kleineren Interfaces würde ich daher wenn es geht auf USB 3.0 Anschlüsse oder externe Stromversorgung setzen, USB2.0 nur noch im Notfall.
 
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