eotsskleet
Helpful & Friendly User
So ich hatte vor einigen Wochen ein Testkoffer von AudioTechnica gekriegt (bzw. vom Schweizer Importeur decibel.ch) mit einer "Artist Elite" Mikrofonauswahl. Hier nun ein kleiner Erfahrungsbericht!
Im Koffer war:
- AE3000
- AE2500
- AE4100
- AE6100
- AE5400
- AE5100
- AT4041
Diese habe ich während ca. 3 Veranstaltungen getestet. (Hauptaugenmerk lag auf den Dynamischen-Gesangsmiks!)
Bei den Gesangsmiks gabs das AE4100 Niere Dynamisch, AE6100 Hyperniere Dynamisch und das AE5400 Niere Kondenser.
Für eine Sprachbeschallung mit abwechselnden Redner habe ich das AE6100 eingesetzt.. dies war oberhalb vom Rednerpult auf einem Mikrofonstativ ca. 20-30cm von dem Redner entfernt platziert.
Danke der Hyperniere wurden die Nebengeräusche fast nicht mitaufgenommen und trotzdem hat auch die seitliche Besprechbarkeit bei einem zabbeligen Redner wunderbar funktioniert. Der klare Ton in den Höhen und die ausgewogenen lows haben mich überzeugt.
Allgemein noch zu den Gesangsmikrofone: Verarbeitung ist tadellos und die Dinger sehen wirklich sehr gut aus und liegen auch so in der Hand! Die farbigen Ringe unterhalb des Mikrofonkorbes deklarieren die Charakteristik (Rot: Dynamisch, Blau: Kondenser) und zusätzliche Symbole seigen die Richtercharakteristik an. Die Mikrofonklammer ist nicht zu hart und nicht zu weich... aus- und einklemmen geht einfach und auch mit nur einer Hand und es besteht nicht die Angst dass das Mik wieder von alleine Rausfällt.
Das AE4100 hab ich dann bei verschiedenen Live-Konzerten von Rock is Pop eingesetzt. Griffgeräusche und Nebengeräusche sind da schon mehr vorhanden... ansonsten gleich klarer Klang wie beim AE6100!
Das AE5400 hab ich nur mal kurz bei mir zu Hause für eine kleine Aufnahme eingesetzt.. das klang auch auf Anhieb sehr transparent und trotzdem volluminös. Vom Preis her mit 359Euro aber nicht in meinem Interessenbereich. Deshalb hab ich das auch bei den Live-Einsätzen nicht eingesetzt (Und ich hatte im Testkoffer nur eine Mikrofonklammer für die Gesangsmik..)
kurzer Einschub: Ich hatte auch noch ein Beyerdynamic TG V50d und V70d sowie ein OM5 zu Testzwecken.. da hat mit das OM5 vom Klang her ebenfalls sehr gut gefallen aber der Schaft war mir persönlich zu dünn... deshalb hab ich mir nun ein AE6100 gekauft.. die Beyerdynamic fand ich im Low Bereich zu dick.. aber das ist halt Geschmacksache!
Ebenfalls ganz scharf war ich auf das Bassdrum-Mik AE2500. (Das bei Metallica anscheinend für die Gitarrenamps verwendet wird) Hier sind 2 Kapseln in einem Gehäuse verbaut: 1x Dynamisch und 1x Kondenser! Mit passendem Y-Kabel das Mitgeliefert wird erhält man dann mit nur einem Mik-Stativ gleich 2 Mikrofon-Kanäle! Für die Pop-Band habe ich dieses Mik an der Bassdrum verwendet. Ich hatte den Eindruck dass beide Miks einen sehr linearen Frequenzgang liefern.. keine künstlich erzeugten anhebungen und deshalb auch sehr geeignet für die Pop-Band. Ich hab auf die schnelle einen druckvollen warmen Bassdrum-Sound hingekriegt den ich sonst mit einem Beta 91 und Beta 52 fertigstelle.. (Für Rock bis Metal darfs dann aber gerne auch das Audix D6 anstelle des Beta 52 sein!) Der Preis von ca. 600Euro ist noch akzeptabel aber da ich schon mit den Shure und Audix Miks ausgestattet bin werd ich mir das AE2500 einfach mal im Hinterkopf behalten! An den Git-Amps habe ich es nicht getestet.. da war nun das AE3000 dran!
AE3000 steht für ein Live-taugliches Kondensator-Instrumentenmikrofon (Niere). Beim Positionieren vor dem Gitarrenamp hatte ich schon meine kleine Mühe.. welche Seite ist denn nun vorne?? Nicht wie bei den bekannten Sennheiser e606 und e906 an welchen "Front" bezeichnet ist muss man beim AE3000 genau zwischen den Mikrofonkorb schauen damit man die Seite mit der Kapsel erkennt! Zusätzlich sind noch Low-Cut und ein Pad-Schalter auf der Seite die nicht zum Amp hinschauen soll.. darn erkennt man schlussendlich auch die korrekte positionierung. Das Mik hab ich auf einem kleinen K&M Mikstativ montiert... leider konnte ich das Stativ nicht neben dem Amp platzieren da ich sonst das Mik undmöglich in die nähe der Membran gebracht hätte... durch das flache Design muss das Mik inkl. dem Galgen möglichst nahe an den Amp... nicht wie bei einem SM57 wo man die Poisitionierung noch gut mit dem Mik selber machen kann... im Gegensatz zum e906 wollte ich das AE3000 auch nicht einfach an einem Mikkabel von Oben herab hängen lassen.. ich habs zwar nicht probiert aber hatte das Gefühl dass die Positionierung nicht ganz optimal gemacht werden könnte wegen der angeschrägten und Runden Form am Mikrofon-Korb. (Wenn ich nach Bilder google finde ich fast nur das AE3000 an den Toms.. da ist die Gehäuseform einiges passender... hätte ich auch mal ausprobieren sollen!)
Zurück zum Live-Test an der Gitarrenbox... beim Soundcheck hatte ich dann zuerst kein Signal.. also Hoch auf die Bühne und Kabelausgetauscht... noch immer kein Pegel am Pult... "aha.. da war doch noch was mit der Phantomspeisung" kaum eingeschaltet hats dann auch wirklich funktioniert.. wie erwartet viel zu viel Pegel... via Talkback den Gitarristen angewiesen den Pad-Schalter zu betätigen.. der geht zum Glück auch ohne mikro-Werkzeug! Nach diesem etwas hektischen Vorspiel war ich schon etwas angepisst.. aber als ich dann das Signal im Kopfhörer vorgehört habe hats etwas in mir gekribbelt.. eine druckvolle präsenz (fast schon etwas zu überspitzt in den Höhen) flog mir entegen... Mir dem EQ die Höhen noch etwas eingedämmt und in den Mitten noch etwas Platz für den Gesang geschafft und schon hatt ich einen super Gitarrensound der sich dank den klaren Höhen sehr gut in den Mix eingefügt hatte! Knapp 300Euro für das Teil sind absolut fair.. Nebengeräusche hatte ich dank der Niere so gut wie keine!
Das AE5100 hab ich auch noch kurz angetestet, genauer gesagt für die HiHat. Normalerweise verwende ich hier KSM 137 oder Rode NT5. Der Sound war mit dem AudioTechnica Mik tadellos.. das HiHat war im Raum aber sowieso schon zu präsent dass ich da wirklich Aussagen machen könnte.. durch die Kopfhörer hats super geklungen (nach einem grosszügigen Low-Cut und einer Entschärfung um 6khz) Das Mik soll aber auch sehr gut für Akkustische Instrumente und Percussions sein.. da hab ich wie schon oben erwähnt bisher die KSM 137 die ich gut und gerne einsetze.. für Percussions auch gerne mal ein Beta 98.
Fazit: Aus dem AudioTechnica Artist Elite Testkoffer sind bestimmt die meisten Mikrofone ihren Preis wert! Ausserdem sehen auch alle sehr Hochwertig aus und fühlen sich auch so an.. für RnR denke ich auch Roadtauglich! Ich freue mich auf jedenfall auf mein neues AE6100 Mik und werde es zukünftig als 1.Wahl für den Leadsänger (sofern er weiss wie mit dem Mik umzugehen) einsetzen.. jeder der ein SM58 will kriegt auch eins aber vom Klang her liegen da einfach Welten dazwischen!
Im Koffer war:
- AE3000
- AE2500
- AE4100
- AE6100
- AE5400
- AE5100
- AT4041
Diese habe ich während ca. 3 Veranstaltungen getestet. (Hauptaugenmerk lag auf den Dynamischen-Gesangsmiks!)
Bei den Gesangsmiks gabs das AE4100 Niere Dynamisch, AE6100 Hyperniere Dynamisch und das AE5400 Niere Kondenser.
Für eine Sprachbeschallung mit abwechselnden Redner habe ich das AE6100 eingesetzt.. dies war oberhalb vom Rednerpult auf einem Mikrofonstativ ca. 20-30cm von dem Redner entfernt platziert.
Danke der Hyperniere wurden die Nebengeräusche fast nicht mitaufgenommen und trotzdem hat auch die seitliche Besprechbarkeit bei einem zabbeligen Redner wunderbar funktioniert. Der klare Ton in den Höhen und die ausgewogenen lows haben mich überzeugt.
Allgemein noch zu den Gesangsmikrofone: Verarbeitung ist tadellos und die Dinger sehen wirklich sehr gut aus und liegen auch so in der Hand! Die farbigen Ringe unterhalb des Mikrofonkorbes deklarieren die Charakteristik (Rot: Dynamisch, Blau: Kondenser) und zusätzliche Symbole seigen die Richtercharakteristik an. Die Mikrofonklammer ist nicht zu hart und nicht zu weich... aus- und einklemmen geht einfach und auch mit nur einer Hand und es besteht nicht die Angst dass das Mik wieder von alleine Rausfällt.
Das AE4100 hab ich dann bei verschiedenen Live-Konzerten von Rock is Pop eingesetzt. Griffgeräusche und Nebengeräusche sind da schon mehr vorhanden... ansonsten gleich klarer Klang wie beim AE6100!
Das AE5400 hab ich nur mal kurz bei mir zu Hause für eine kleine Aufnahme eingesetzt.. das klang auch auf Anhieb sehr transparent und trotzdem volluminös. Vom Preis her mit 359Euro aber nicht in meinem Interessenbereich. Deshalb hab ich das auch bei den Live-Einsätzen nicht eingesetzt (Und ich hatte im Testkoffer nur eine Mikrofonklammer für die Gesangsmik..)
kurzer Einschub: Ich hatte auch noch ein Beyerdynamic TG V50d und V70d sowie ein OM5 zu Testzwecken.. da hat mit das OM5 vom Klang her ebenfalls sehr gut gefallen aber der Schaft war mir persönlich zu dünn... deshalb hab ich mir nun ein AE6100 gekauft.. die Beyerdynamic fand ich im Low Bereich zu dick.. aber das ist halt Geschmacksache!
Ebenfalls ganz scharf war ich auf das Bassdrum-Mik AE2500. (Das bei Metallica anscheinend für die Gitarrenamps verwendet wird) Hier sind 2 Kapseln in einem Gehäuse verbaut: 1x Dynamisch und 1x Kondenser! Mit passendem Y-Kabel das Mitgeliefert wird erhält man dann mit nur einem Mik-Stativ gleich 2 Mikrofon-Kanäle! Für die Pop-Band habe ich dieses Mik an der Bassdrum verwendet. Ich hatte den Eindruck dass beide Miks einen sehr linearen Frequenzgang liefern.. keine künstlich erzeugten anhebungen und deshalb auch sehr geeignet für die Pop-Band. Ich hab auf die schnelle einen druckvollen warmen Bassdrum-Sound hingekriegt den ich sonst mit einem Beta 91 und Beta 52 fertigstelle.. (Für Rock bis Metal darfs dann aber gerne auch das Audix D6 anstelle des Beta 52 sein!) Der Preis von ca. 600Euro ist noch akzeptabel aber da ich schon mit den Shure und Audix Miks ausgestattet bin werd ich mir das AE2500 einfach mal im Hinterkopf behalten! An den Git-Amps habe ich es nicht getestet.. da war nun das AE3000 dran!
AE3000 steht für ein Live-taugliches Kondensator-Instrumentenmikrofon (Niere). Beim Positionieren vor dem Gitarrenamp hatte ich schon meine kleine Mühe.. welche Seite ist denn nun vorne?? Nicht wie bei den bekannten Sennheiser e606 und e906 an welchen "Front" bezeichnet ist muss man beim AE3000 genau zwischen den Mikrofonkorb schauen damit man die Seite mit der Kapsel erkennt! Zusätzlich sind noch Low-Cut und ein Pad-Schalter auf der Seite die nicht zum Amp hinschauen soll.. darn erkennt man schlussendlich auch die korrekte positionierung. Das Mik hab ich auf einem kleinen K&M Mikstativ montiert... leider konnte ich das Stativ nicht neben dem Amp platzieren da ich sonst das Mik undmöglich in die nähe der Membran gebracht hätte... durch das flache Design muss das Mik inkl. dem Galgen möglichst nahe an den Amp... nicht wie bei einem SM57 wo man die Poisitionierung noch gut mit dem Mik selber machen kann... im Gegensatz zum e906 wollte ich das AE3000 auch nicht einfach an einem Mikkabel von Oben herab hängen lassen.. ich habs zwar nicht probiert aber hatte das Gefühl dass die Positionierung nicht ganz optimal gemacht werden könnte wegen der angeschrägten und Runden Form am Mikrofon-Korb. (Wenn ich nach Bilder google finde ich fast nur das AE3000 an den Toms.. da ist die Gehäuseform einiges passender... hätte ich auch mal ausprobieren sollen!)
Zurück zum Live-Test an der Gitarrenbox... beim Soundcheck hatte ich dann zuerst kein Signal.. also Hoch auf die Bühne und Kabelausgetauscht... noch immer kein Pegel am Pult... "aha.. da war doch noch was mit der Phantomspeisung" kaum eingeschaltet hats dann auch wirklich funktioniert.. wie erwartet viel zu viel Pegel... via Talkback den Gitarristen angewiesen den Pad-Schalter zu betätigen.. der geht zum Glück auch ohne mikro-Werkzeug! Nach diesem etwas hektischen Vorspiel war ich schon etwas angepisst.. aber als ich dann das Signal im Kopfhörer vorgehört habe hats etwas in mir gekribbelt.. eine druckvolle präsenz (fast schon etwas zu überspitzt in den Höhen) flog mir entegen... Mir dem EQ die Höhen noch etwas eingedämmt und in den Mitten noch etwas Platz für den Gesang geschafft und schon hatt ich einen super Gitarrensound der sich dank den klaren Höhen sehr gut in den Mix eingefügt hatte! Knapp 300Euro für das Teil sind absolut fair.. Nebengeräusche hatte ich dank der Niere so gut wie keine!
Das AE5100 hab ich auch noch kurz angetestet, genauer gesagt für die HiHat. Normalerweise verwende ich hier KSM 137 oder Rode NT5. Der Sound war mit dem AudioTechnica Mik tadellos.. das HiHat war im Raum aber sowieso schon zu präsent dass ich da wirklich Aussagen machen könnte.. durch die Kopfhörer hats super geklungen (nach einem grosszügigen Low-Cut und einer Entschärfung um 6khz) Das Mik soll aber auch sehr gut für Akkustische Instrumente und Percussions sein.. da hab ich wie schon oben erwähnt bisher die KSM 137 die ich gut und gerne einsetze.. für Percussions auch gerne mal ein Beta 98.
Fazit: Aus dem AudioTechnica Artist Elite Testkoffer sind bestimmt die meisten Mikrofone ihren Preis wert! Ausserdem sehen auch alle sehr Hochwertig aus und fühlen sich auch so an.. für RnR denke ich auch Roadtauglich! Ich freue mich auf jedenfall auf mein neues AE6100 Mik und werde es zukünftig als 1.Wahl für den Leadsänger (sofern er weiss wie mit dem Mik umzugehen) einsetzen.. jeder der ein SM58 will kriegt auch eins aber vom Klang her liegen da einfach Welten dazwischen!
- Eigenschaft