Audio Interface

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rollingtrain
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Hi!

Ich wollt mal wissen ob ich das richtig verstanden habe, dass ein Audio Interface sowas wie ne externe Recording-Soundkarte ist!

Ist sowas besser (für einfache Ansprüche wegen geringem Budget) als eine eingebaute Soundkarte?

Hoffe dass mir jemand helfen kann und im Vorraus schon mal Danke!!!!! :)
 
Eigenschaft
 
Hallo,

extern muss nicht sein.
Unter einem Audiointerface versteht man in diesem Kontext eine Soundkarte, die meist mehrere Ein- und Ausgänge hat. Die einfachen haben meist 2 analoge Eingänge (Stereo oder 2x Mono) zum digitalisieren von analogen Signalen und zwei analoge Ausgänge z.B. zum Abhören digitaler Audiodaten.
D.h. eine solche Soundkarte besitzt Analog/Digitalwandler und Digital/Analogwandler.

Darüberhinaus verfügen die meisten Soundkarten über eine Midischnittstelle (IN und OUT) zum Anschluss midifähiger Keyboards oder Tastaturen.

Jetzt sind die heutigen neuen PC's alle mit einer eingebaute Soundkarten ausgestattet, die in der Regel auch die oben beschriebenen Ein- und Ausgänge haben. Die Qualität der oben beschriebene Wandler ist aber eingeschränkt.

Deswegen verwendet man, wenn man etwas professioneller aufnehmen möchte spezielle Soundkarten. Diese hast Du wahrscheinlich in Deiner Frage gemeint.
Da gibt es eine grosse Reihe unterschiedlicher (auch im Preis) Karten. Mit mehr als zwei analogen Ein- und Ausgängen, sowie auch unterschiedlich guten Wandlern etc. Manche verfügen darüberhinaus auch über Digitale Ein- und Ausgänge (S-PDIF) usw.. Du findest beim Musikservice auf der Homepage einiges dazu im Bereich Recording und Hardware.
Solche Audiointerface gibt es als PCI-Karten (intern) oder als externe Lösungen via USB oder auch als Zwitterlösung bei der eigentliche Soundkarte ausserhalb des PC's ist, aber eine PCI und ein Kabel die Soundkarte und den PC verbinden.

Gruss Helmut
 
Für zweckmässig halte ich System mit integriertem Vorverstärker und Wandler, sodaß über 48V direkt gute mikros angeschlossen werden können. Die haben miest zumindest S/PDIF-Ausgang der aber wieder eine Digitalkarte erfordert. USB-Lösungen sind da billiger, weil heute jeder PC einen USB-Port hat. MIDIMAN hat z.B: so ein recht gutes Gerät ("DUO")
 
Erst einmal wollte ich engineer und Helmut mal Danken! Die Tipps waren wirklich sehr hilfreich :great:

Aber ich bin noch Schüler und hab nicht grad so viel Geld. Deshalb wollte ich mal Fragen ob es da nicht eine etwas günstigeres Interface gibt (sollte 150 Euro wenn möglich nicht überschreiten aber sollte auch nicht zu spärlich ausgestattet sein)!
Wie kann ich auch weiterhin noch am Computer zocken ohne ein neues Betriebssystem anlegen zu müssen? :confused:

Im Vorraus schon mal Danke!!!!! :)
 
ich bin in diesem Thema nicht der grosse Crack, der Dir da den besten Tipp geben kann. Aber der Musikservice bietet Dir unter dem Link unten einige nützliche Infos zur Hardware.
www.musik-service.de/Recording/Soundkarten.htm

Ich selbst habe derzeit die M-Audio Delta Audiophile 2496 Karte und bin für meine bescheidenen Ansprüche (Homerecording) damit zufrieden. Die Karte ist mittlerweile um die Hälfte billiger, als vor ein paar Monaten als ich sie kaufte.

Da fehlen aber die von engineer aufgeführten Microeingänge und demzufolge auch die 48V Phantomspeisung. Dieses Feature war für mich nicht so wichtig, weil ich ein davor geschaltetes Mischpult habe.

Gruss Helmut
 
Danke für den Link!
Die M-Audio Delta Audiophile 2496 ist preislich absolut im Ramen.

Stimmt es dass sich die Qualität erhöht wenn man die Mikros nicht direkt an die Soundkarte steckt, sondern ein Mischpult dazwischen schaltet?

Wenn ja, was währe dann deine Empfehlung für ein Mischpult (kenn mich da nähmlich überhaupt nicht aus)? :(
 
ja, weil ein mischpult eingebaute vorverstärker hat.
 
Was für ein Mischpult eignet sich denn für diesen Zweck am besten (sollte nicht zu teuer sein)?
 
Wenn du wirklich nur ein Mikro anhängen willst, dann ist es besser, nicht ein Mischpult zu kaufen, sondern gleich einen Mikro-Preamp. Der ist natürlich qualitativ besser als die Preamps, die in billigen Mischern verbaut sind.

Wenn du andererseits glaubst, in näherer Zukunft das Mischpult als solches gebrauchen zu können (Band etc.), dann ist das natürlich auch vom Budget her die bessere Lösung. Da musst du eben wissen, wo du hin willst.
 
Das Mikro wird immer gern empfohlen, das ist sicher in Ordnung.

Das erste Behringer-Ding da ist aber kein Preamp, wie bist du auf das gekommen?

Das zweite ginge prinzipiell, aber ich würde mir z.B. das zulegen: http://www.musik-service.de/ProduX/Recording/Effektgeraete/PreAmps/Presonus_Tube_Pre.htm

Oder, wenn's noch etwas teurer sein darf, das hier:
http://www.musik-service.de/ProduX/Recording/Effektgeraete/PreAmps/Studio_Projects_VTB1.htm

Ich glaub, da hast du mehr davon als bei den Behringer-Sachen.
 
rollingtrain schrieb:
Ich bin auf ''Effekte&PreAmps'' , wusste aber selbst nicht ganz genau ob das ein PreAmp oder ein Effektgerät ist (kenn so gut wie null Fachbegriffe :confused: )!
Was hat denn das http://www.musik-service.de/ProduX/Recording/Effektgeraete/PreAmps/Studio_Projects_VTB1.htm was das Behringer nicht hat?



Warum ist Behringer schlechter als Studio Projects?

Bei Preamps in dieser Preiskategorie geht's eigentlich weniger um Unterschiede in den Features, sondern hauptsächlich um Klangqualität, und die ist beim VTB-1 sicher besser als beim Behringer. Davon abgesehen hat der VTB-1 aber auch noch einen recht interessanten Regler, mit dem man die Röhrensättigung nach Bedarf dazuschalten kann. Ob man's braucht... keine Ahnung. Außerdem hat er einen Highpassfilter (gegen Trittschall, Brummen u.ä.), wobei ich mir nicht sicher bin, ob das nicht vielleicht der Behringer auch hat.

Zu Behringer allgemein: Ist halt eine Billigmarke. Das soll nicht heißen, dass es alles Schrott ist, man kann sich da schon mal was kaufen, wenn es was ist, was man nicht ganz so intensiv nutzt. Aber gerade als HipHopper ist doch deine Stimme dein wichtigstes Instrument, und da solltest du schon schauen, dass du die in ansprechender Qualität auf die Platte kriegst. Sieh dich mal im Gitarrenforum um, da geben Leute tausend und mehr Euro für ein gutes Instrument aus, und ich finde, man darf auch beim (Sprech-)Gesang schon etwas ausgeben, um eine gute Qualität zu erreichen.

Aber, wenn dein Budget wirklich sehr knapp ist, dann nimm den Behringer. Die Welt geht nicht unter, und man kann sicher arbeiten damit. Besser als gar nichts! Man muss sowieso immer damit rechnen, dass man irgendwann mal was "besseres" will, es ändert sich nur die Einstiegsstufe...
 

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