A
anorak73
Registrierter Benutzer
Hallo,
ich nutze zwar schon lange einen PC um Musik zu machen, bzw. in der Regel eigentlich nur um mit ein paar VST-Instrumenten zu spielen
, aber ich glaube ich habe Audio-Interfaces irgendwie falsch bewertet.
Ich muß gestehen, dass mein Einstieg mit VST-Instrumenten so weit zurück liegt, dass man dafür noch spezielle mehr oder weniger teure Spezial-Soundkarten benötigte. Stichwort GIGAStation und "GIGAPiano".. Später mußte man drauf achten, dass die Soundkarte ein spezielles Format unterstützt (Ich weiß es gerade nicht mehr, ich glaube GSIF?). Von daher haftet es mir einfach an, dass man für Software-Instrumente auch eine Soundkarte benötigt, die das auf spezielle Weise verarbeiten kann.
Später wurden diese Grafikkarten durch bedeutend "bequemere" Audio-Interfaces abgelöst. Wichtig sind hier für mich als Piano-Player natürlich die Latenzen.
Mittlerweile liest man bei immer mehr Geräten "Integriertes Audio-Interface". Da habe ich dann immer gedacht, dass ich mein normales Audio-Interface quasi in Rente schicken kann und dafür das integrierte im Gerät zu nutzen. Allerdings muß es ja auch einen Grund geben, warum mein Audio-Interface 300 Euro kostet und das integrierte im 200 Euro-Mixer eben weniger.
Daher fange ich erst jetzt so richtig an darüber nachzudenken (weil es vorher für mich auch uninteressant war, weil ich nur über ein Audio-Interface gearbeitet habe).
Der Hintergrund ist nun, dass ich an meinem Musiker-Rechner ein gutes Motu M4 Audio-Interface habe. Ich würde aber gerne die nachträgliche Bearbeitung am "Hauptrechner" machen, da ich hier besser sitzen kann und Maus und Tastatur, großer Bildschirm usw.
Das einzige was ich da bräuchte wäre noch ein Audio-Interface. Hier könnte ich ein sehr altes aber eigentlich immer noch gebräuchliches Steinberg UR22 nehmen. Oder ich könnte eine Maschine MK3 an dem Rechner anschließen (wäre mir natürlich zu groß), oder auch ein Zoom H8, welches ebenfalls ein Audio-Interface hat.
Mich würde einfach interessieren, ob das am Ende beim Mastern einen Unterschied macht (es geht nicht ums einspielen, das bleibt beim Musiker-Rechner). Oder bedeutet "Integriertes Audio-Interface" am Ende nichts anderes, dass man ein solches Gerät einfach nur mit dem USB-Kabel statt Audio-Kabel an den PC anschließen kann um dessen Klang aufzunehmen, oder den Klang des Rechners.
Also zum Beispiel ein Mischpult oder eine Workstation. Zumal diese dann ja oft auch keinen ASIO-Treiber bereitstellen (denke ich mal). Und der ist ja für Software-Instrumente durchaus wichtig.
Vielleicht mag mir mal jemand diese innere Verwirrtheit entwirren
Bonusfrage: Ist es Sinnvoll beim einspielen mit dem Keyboard die Sample-Menge im Treiber des Audio-Interfaces stark zu reduzieren (z.B. 16), damit man eine geringere Latenz hat, um sie nach dem Einspielen wieder auf eine höhere Anzahl zu stellen (512 oder höher), bzw. welche Einstellung nutzt ihr generell? Oder ist es hinterher für das abmischen eh nicht wichtig, da dies nur errechnet wird?
Vielen Dank für die Antworten
ich nutze zwar schon lange einen PC um Musik zu machen, bzw. in der Regel eigentlich nur um mit ein paar VST-Instrumenten zu spielen
Ich muß gestehen, dass mein Einstieg mit VST-Instrumenten so weit zurück liegt, dass man dafür noch spezielle mehr oder weniger teure Spezial-Soundkarten benötigte. Stichwort GIGAStation und "GIGAPiano".. Später mußte man drauf achten, dass die Soundkarte ein spezielles Format unterstützt (Ich weiß es gerade nicht mehr, ich glaube GSIF?). Von daher haftet es mir einfach an, dass man für Software-Instrumente auch eine Soundkarte benötigt, die das auf spezielle Weise verarbeiten kann.
Später wurden diese Grafikkarten durch bedeutend "bequemere" Audio-Interfaces abgelöst. Wichtig sind hier für mich als Piano-Player natürlich die Latenzen.
Mittlerweile liest man bei immer mehr Geräten "Integriertes Audio-Interface". Da habe ich dann immer gedacht, dass ich mein normales Audio-Interface quasi in Rente schicken kann und dafür das integrierte im Gerät zu nutzen. Allerdings muß es ja auch einen Grund geben, warum mein Audio-Interface 300 Euro kostet und das integrierte im 200 Euro-Mixer eben weniger.
Daher fange ich erst jetzt so richtig an darüber nachzudenken (weil es vorher für mich auch uninteressant war, weil ich nur über ein Audio-Interface gearbeitet habe).
Der Hintergrund ist nun, dass ich an meinem Musiker-Rechner ein gutes Motu M4 Audio-Interface habe. Ich würde aber gerne die nachträgliche Bearbeitung am "Hauptrechner" machen, da ich hier besser sitzen kann und Maus und Tastatur, großer Bildschirm usw.
Das einzige was ich da bräuchte wäre noch ein Audio-Interface. Hier könnte ich ein sehr altes aber eigentlich immer noch gebräuchliches Steinberg UR22 nehmen. Oder ich könnte eine Maschine MK3 an dem Rechner anschließen (wäre mir natürlich zu groß), oder auch ein Zoom H8, welches ebenfalls ein Audio-Interface hat.
Mich würde einfach interessieren, ob das am Ende beim Mastern einen Unterschied macht (es geht nicht ums einspielen, das bleibt beim Musiker-Rechner). Oder bedeutet "Integriertes Audio-Interface" am Ende nichts anderes, dass man ein solches Gerät einfach nur mit dem USB-Kabel statt Audio-Kabel an den PC anschließen kann um dessen Klang aufzunehmen, oder den Klang des Rechners.
Also zum Beispiel ein Mischpult oder eine Workstation. Zumal diese dann ja oft auch keinen ASIO-Treiber bereitstellen (denke ich mal). Und der ist ja für Software-Instrumente durchaus wichtig.
Vielleicht mag mir mal jemand diese innere Verwirrtheit entwirren

Bonusfrage: Ist es Sinnvoll beim einspielen mit dem Keyboard die Sample-Menge im Treiber des Audio-Interfaces stark zu reduzieren (z.B. 16), damit man eine geringere Latenz hat, um sie nach dem Einspielen wieder auf eine höhere Anzahl zu stellen (512 oder höher), bzw. welche Einstellung nutzt ihr generell? Oder ist es hinterher für das abmischen eh nicht wichtig, da dies nur errechnet wird?
Vielen Dank für die Antworten