Audio Interface unabhängig vom Computer

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mavman
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Hallo zusammen,

ich hätte eine Frage: Ich verwende aktuell ein Steinberg UR44, und würde nun gerne wechseln. Allerdings finde ich spontan kein Audio Interface, was meine Anforderung erfüllt - nämlich auch ohne PC/Mac zu funktionieren. Der konkrete Anwendungsfall: Ich spiele Keyboard/singe dazu, der Computer ist aber aus. Das Steinberg Interface unterstützt das, und hat sogar intern noch einen DSP, mit dem man auf die Stimme Hall legen kann. Sehr praktisch (aber nicht zwingend).

Ich denke, ein externes Netzteil ist Grundvoraussetzung. Aber vielleicht kennt ja jemand ein konkretes Interface, dass das kann?

Danke im Voraus!
 
Das hatte ich nicht gesehen! Dann ist der Thread hier ja weitgehend obsolet...
 
Das wäre dann ein Mischer. Die gibt es auch mit Audio Interface, klar. Das Interface ist dann die Schnittstelle zum PC. Aber Audio Interface (also PC-Schnittstelle) ohne Rechner ergibt doch keinen Sinn, oder?
 
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@cosmodog Doch, das gibts halt - Audio Interfaces die ohne Rechner auch die Signale durchrouten. Agieren dann letztlich wie ein Mischer, das stimmt. Aber ich will halt nicht beides, und ich brauche auch keinen Mischer mit einem Audiointerface. Dann lieber das Interface, das auch offline läuft.
 
Hmm... wenn du dir sogar Hall zumischen möchtest, wäre ein Mischer mit gutem Audio-Interface doch die bessere Lösung. :unsure:
Ich hatte davor ein Cakewalk by Roland UA25-EX ohne diese Möglichkeiten und genieße es mir den Mikrofonsound beim Einsingen vom Equalizer, Kompressor und auch von der Räumlichkeit nun so einstellen zu können, dass ich mich wohler fühle und besser höre. Trotzdem wird bei Aufnahmen der pure Sound nach dem Gain-Regler aufgenommen.
Zudem habe ich nun zwei hochohmige Eingänge für passive Instrumente.
Und ich kann den Mixer auch per Powerbank versorgen und für mobiles Recording oder Mixing verwenden.
Das waren bei mir alles Gründe für den Wechsel.
 
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@mavman Wieder was gelernt. Hab sowas noch nie gesucht, benutze ganz klassisch einen Kleinmischer, an dem die ganzen Signalquellen (Keys, Synth, Gitarren-/Basspreamp, Mikro) hängen und hab die Monitore über Control Room und den Main Out aufs Interface geroutet. In den Aux Wegen noch ein paar Effekte (Compressor/Room/Delay) und fertig.
 
Ok, Mischer hatte ich früher, war eigentlich froh als ich ihn los war. Ein normaler Mischer kommt für mich nicht in Frage, der potentielle Qualitätsverlust muss ja nicht sein.

@GeiGit Gibt es denn alternative Produkte zum Behringer?
 
Der hier kann auch ohne PC/Mac betrieben werden und hat hervorragende Preamps:

Den hier finde ich auch interessant, was dann eher Richtung Mischer geht, bei guter Aufnahmequalität und natürlich auch Stand-Alone-Funktion. Der kann sogar auf SD-Card Einzelspuren aufnehmen:
 
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Ich habe jahrelang mit MOTU Interfaces gearbeitet, z.B. 828 oder Ultralite. Ich hatte die im Einsatz, weil sie ausreichend Ein- und Ausgänge zur Verfügung hatten, somit auch perfekt als Keyboard-Submixer eingesetzt werden konnten, allerdings auch für Mikros incl. 48V Phantom, wenn benötigt, sowie umfangreichen Regelmöglichkeiten wie EQ, Compressor, FX. Die konnten immer standalone betrieben werden, hatten mit der Cuemix Software auch ein komfortables UI zur Steuerung, wobei man aber auch alles am Gerät selber regelen konnte, wenn auch etwas umständlicher. Es sollte mich wundern, wenn die neueren MOTUs das nicht auch liefern.
 
Ein normaler Mischer kommt für mich nicht in Frage, der potentielle Qualitätsverlust muss ja nicht sein.
Da sind heutzutage die Grenzen sehr fließend. Wo fängt ein Audio Interface an und wo hört das Mischpult auf, und umgekehrt? Vom Sound her kannst du da bei den digitalen Mischpulten kaum mehr Unterschiede zu den Audio-Interfaces ausmachen, finde ich. Ok, hochwertige Interfaces von RME, UA usw spielen sicher in einer anderen Liga wie die üblichen Mischpult-Kandidaten (obwohl es auch da Modelle gibt, die den Hi-End Interfaces in nichts nachstehen, was die Signal-Wandlung betrifft).
Es ist halt etwas der Fokus auf die üblichen Aufgaben, der am Ende den Unterschied macht. Mischpulte haben meist mehr DSP Funktionalität, da sie ja zur Klangbearbeitung weit ab von DAW und dessen Plugin-Kollektion ausgelegt sind (+). Man will ja auch hochwertige Klangbearbeitung bei einem Live-Konzert haben. Die DSP-Unterstützung eines Interfaces ist dagegen eher spartanisch ausgelegt, dient sie doch in der Regel dazu mit möglichst wenig Latenz bei einer Recording-Session für einen halbwegs brauchbaren Sound im Kopfhörer zu sorgen. Da muss nicht annähernd vergleichbares umsetzbar sein, wie bei einem Live-Pult.

aber von einem möglichen Qualitätsverlust beim Einsatz eines digitalen Pultes muss man heute keine Angst mehr haben, eigentlich schon seit mehr als 15 Jahren nicht mehr.


(+) ok, inzwischen gibt es auch Live-Pulte, die mit den üblichen Plugins einer DAW benutzt werden. Ich selbst habe einen VST-Host auf einem Rechner um bei einigen Live-Pulten die eingebauten Halleffekte austauschen zu können. Aber das zeigt eben auch, wie fließend der Übergang heute ist.
 
@Mfk0815 Das mag so sein, aber - ein normaler Mischer bedeutet ja, dass ich nochmal per Main Out in ein Audio Interface muss. Das erscheint mir einfach unsinnig. Ein Mixer MIT Audio Interface mag ok sein.
 
Die meisten digitalen Pulte haben eine Computer Schnittstelle, sind also de facto ein Audio Interface. Da musst du nicht nochmal DA und AD wandeln, außer du stehst da drauf.
Und du hast meistens ein Mehrkanal Interface in den Pulten. Damit kannst sowohl die Inputs einzeln oder auch die Summen der Busse zum Computer schicken, öfter auch gleichzeitig.
 
Das Flow 8 gibt eden Kanal einzeln direkt nach dem Gain-Regler parallel an die DAW aus. Wie jedes andere Mehrkanal Interface. Der Sound ist rauschfrei und klingt sehr natürlich. Ich konnte keinen Unterschied zu meinen bisherigen Interfaces feststellen.
Es funktioniert mit PC und Mac problemlos.
 
Der Sound ist rauschfrei und klingt sehr natürlich
Ich habe oft das Gegenteil gelesen. Einst der meist kritisierten Punkte beim Flow 8, neben der USB-Stromversorgung. Daher freut es mich hier zu lesen, dass er auch anders kann. Liegt vielleicht auch am Umfeld der Leute die damit Probleme bekommen.. :nix:
 
Muss man bei den Macbooks eigentlich bei jedem Audiointerface mit Apple Silicon diese "erweiterte Kernelberechtigung" vergeben?
 
Ich habe oft das Gegenteil gelesen.
Meiner Erfahrung nach ist Rauschen bei halbwegs aktuellen Geräten generell eher auf, hmm nun ungeschicktem Umgang durch den Benutzer zurückzuführen. Und das gilt für Mischpult genauso wie für Audio-Interfaces.
 
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