Audio Interface mit 24 analog Inputs

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Katerfelix
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Hallo!

Ich würde gerne aus meinem Analog Live-Mixer ( A&H GL2200-24 ) die Direct Out's aller Kanäle abzapfen und über ein AudioInterface ( USB2.0 oder Firewire ) als Einzelkanäle ins Logic Studio bringen um später noch jede Spur nachbearbeiten zu können.

Hat jmd. schon so etwas gemacht?
Kann mir jmd. ein geeignetes Interface Empfehlen?

Danke im Voraus für eure Hilfe
Liebe Grüße
Josef
 
Eigenschaft
 
FW/USB-Interfaces mit 24 analogen Eingänge sind mir nicht bekannt. Es läuft wohl dann auf ADAT hinaus. Es gibt einige Interfaces, die 8 analoge Eingänge plus zwei ADAT-Eingänge haben; insgesamt also 24 Kanäle ermöglichen, z.B. das hier:
http://www.musik-service.de/m-audio-profire-2626-prx395763817de.aspx
Das geht auch in billiger:
http://www.musik-service.de/alesis-io-26-prx395754782de.aspx
Aber ich denke mal, was racktaugliches ist eleganter, und bei dem Pult musst du wohl auch nicht so auf den letzten Cent achten ;)
Dazu dann noch jeweils zwei ADAT-Wandler:
http://www.musik-service.de/sm-pro-audio-ao-8-prx395751614de.aspx
Da würdest du dann aber PreAmps etc. "mitbezahlen"; für deinen Zwecke eigentlich unnötig. Ich weiß nicht, ob es für dich vorteilhaft ist, wenn du noch ein "vollwertiges" und autarkes 8-Kanal-Interface besitzt...

Ansonsten wäre wohl die "eleganteste" und genau auf deinen Anwendungsfall zugeschnitte Lösung dieses Interface:
http://www.musik-service.de/m-audio-profire-lightbridge-prx395757402de.aspx
Das hat nur ADAT-Eingänge, du würdest dann also drei von den oben genannten ADAT-Wandlern benötigen. Diese vier Geräte zusammen würden dann aber auch genau in ein 2HE-Rack passen.
 
oder das - ist halt kein FW oder USB :(
http://www.musik-service.de/motu-24-i-o-pcix-424-bundle-prx395760669de.aspx

wenns FW sein muß, dann z.B. mein Setup
1x Motu 828MK3
2x ADA-8000 per ADAT ans Motu - die Pre-Amps sind nicht so berauschend (ähm ja doch eher (be)rauschend :) ) aber die brauchst Du ja nicht. Die Wandler arbeiten gut, vor allem wenn man sie vom Motu aus über den ext. Sync. Clockt.
 
Ist eigentlich nur alles eine Frage des Preises...

Probleme:
- Firewire Interfaces gibt es wie Sand am Meer, auch genügend mit 24 Kanälen zum Rechner ABER meist nicht mit 24 physikalischen Eingängen, sondern mit 4-10 Eingängen. Diese Interfaces muss man dann meist noch um weitere physikalische Eingänge erweitern. Das macht man meist per ADAT oder durch Kaskadierung von weiteren Geräten. Außerdem haben diese Geräte meist keine reinen Line Eingänge sondern kombinierte Preamp/Line. Das führt natürlich dazu, dass du Geräte kaufen würdest mit einem Haufen Preamps, die du eigentlich nicht brauchst. Wenn Du allerdings vorhast dir ein kleines, digitales Projektstudio aufzubauen ist dies auch keine Verschwendung.

- Mit einem PCI - System kämst du dabei schneller auf die gewünschte Kanalzahl indem du zum Beispiel 3 M-Audio Delta 1010LT miteinander kombinierst. Dabei wäre eine Preisklasse von ~510€ für 24 Kanälen als günstig zu bezeichnen. Unter diesem Preis wird es nicht viel geben um auf 24 Kanäle zu kommen. Das qualitativ hochwertigere Motu 24IO kommt dabei schon auf mehr als 1000€ für 24 Kanäle.

- Jetzt ist die Überlegung, was du damit eigentlich genau anstellen möchtest. Bist du mit dem Pult live unterwegs und möchtest schnell und einfach gleichzeitige Live - Recordings machen? Baust du dir ein kleines Projektstudio auf und vor allem, welche Qualitätsansprüche hast du?

- Möchtest oder musst komplett auf Firewire - Geräte gehen, wirst du nicht um eine Preisklasse um 1000€ herumkommen. Du benötigst ein Firewire Interface, das quasi als Basisstation fungiert und die Daten in den Rechner überträgt, gleichzeitig 24 Kanäle übertragen kann und dementsprechend flexibel erweiterbar ist. Dafür gibt es entsprechende Interfaces zum Beispiel von Presonus, Motu etc. die sich alle in der 500-800€ Klasse bewegen. Die billigste Kanalerweiterung per ADAT ist wahrscheinlich der Behringer ADA800, der aber auch schon mit >200€ zu Buche steht und pro Gerät 8 Kanäle zur Verfügung stellt.

- Bei USB gestalten sich 24 Kanäle schon etwas schwieriger. Das Tascam US-1641 hat 16 Eingänge (wovon aber 2 digital sind). Das ESI ESU 1808 kommt auf 18 Eingänge mit 16 analogen Kanälen. Erweiterbar sind die Geräte nicht, soweit mir das bekannt ist. Ob es eine 24 Kanal USB Lösung überhaupt gibt ist mir nicht bekannt. Preislich kommst du dabei natürlich deutlich günstiger weg und wirst auch schon unter 500€ für 12-16 analoge Kanäle glücklich werden.

Für einfache Live - Aufnahmen arbeite ich selber mit einem Yamaha 01v96-2 Digitalpult und einem Presonus Firestudio 26/26. Das Yamaha - Pult ist mit 2 ADAT IO - Karten ausgestattet und überträgt damit seine 16 Eingangskanäle ans Firestudio, während das Firestudio seine 8 Preamp - Kanäle per ADAT ans Pult schickt. Damit stehen mir 24 Kanäle sowohl für den Frontmix als auch fürs Recording zur Verfügung, wobei ohne Wordclock - Synchronisation schon mal gar nichts geht. Funktioniert zuverlässig und ist qualitativ aktzeptabel.

Aber ganz wichtig... wo liegt das Einsatzgebiet und wie sind die finanziellen Möglichkeiten...

Edit: Weil ich mal wieder zu langsam war :) ... die von ars_ultima vorgeschlagene Lösung halte ich persönlich ebenfalls für die Eleganteste. Dabei kann man auch wirklich erstmal auf die günstigeren Behringer AD - Wandler zurückgreifen, oder du hast die Möglichkeit das System nach und nach zusammenzustellen.
 
Hallo!

Erstmals vielen Dank für eure Anregungen
Vor allem an Navar und ARS_Ultima, was ich mit dem MOTU 24 I/O von Pico anfangen könnte, bzw. wie ich das anschließen kann ist mir leider gar nicht klar.

Ich besitze wie gesagt dieses Allen&Heath Live Mischpult und möchte Live-Mitschnitte machen, das sich das aber im 2-Kanal-Mix immer etwas anders anhört wie über die PA ( mitunter ist der Gesang zu leise, das Schlagzeug zu laut ... ) möchte ich die Spuren einzeln ( und trocken ) aufzeichnen und daheim mixen und effekt hinzufügen.

Das ganze soll natürich über Notebook geschehen, daher kann ich nicht irgend eine PCI karte einbauen. Mir steht sowohl Firewire 800 als auch 400 und USB2.0 zur verfügung.

Als software verwende ich Logic Studio
 
was ich mit dem MOTU 24 I/O von Pico anfangen könnte, bzw. wie ich das anschließen kann ist mir leider gar nicht klar.
Das ist eigentlich ganz einfach, das ist halt ein PCI-Interface. Pico hat es genannt, weil es wohl das einzige Interface mit 24 analogen Line-Eingänge ist, also eigentlich genau das, was du suchst. Aber da es eben PCI, und nicht FireWire oder USB ist, kannst du damit nichts anfangen, wel du ja mit dem Notebook aufnehmen willst.

Also ich wäre wohl weitherin für das M-Audio FirePro Lightbridge zusammen mit den drei Sm Pro Audio AO-8. Ist nichts die billigste Lösung, aber viel billiger geht auch nicht, vor allem eben nicht so elegant im Rack.
 
Wie ist denn die Qualität von dem "Sm Pro Audio AO-8"? ( Habe noch nie von der Firma gehört )
Ich spar sonst lieber gern etwas länger wenn ich dafür dann was besseres kaufen kann?
 
Mit einem Notebook zusammen wirst du dann nicht um so eine Lösung herumkommen. Wie schon gesagt, der Vorteil ist auch, dass du das System ja nach und nach erweitern kannst, wenn du auf eine "Zentralstation" wie die M-Audio Lightbridge setzt und diese dann um physikalische Eingänge erweiterst. Mir ist nicht bekannt, dass es ein 24er USB Interface gibt, oder das mehrere USB Interfaces kaskadierbar wären, also bleibt nur Firewire und da wirst du dann nicht um Interface + Erweiterungen herum kommen, egal für welches du dich entscheidest und ob das Interface schon selber physikalische Eingäge mitbringt.

Die Einzige noch einfachere Lösung die mir einfällt wäre der komplette Umstieg auf ein digitales Pult mit Firewire Schnittstelle, aber das ist natürlich dann eine ganz andere Klasse :) (ist nicht so ernst gemeint, aber ich kenne deine Möglichkeiten natürlich auch nicht)

EDIT: Grundsätzlich gibt es hochwertigere Wandler als die in dem SM Pro Audio, aber wie entscheident die Qualität der Wandler für Qualität der gesamten Aufnahme ist hängt erstmal davon ab was davor hängt, also Preamps, Mikrofone etc. Aber... die Preissprünge sind bei AD - Wandlern auch extrem hoch. Alternativ gibt es noch den Behringer ADA800 und den Marian Adcon
, beide ~250-300€. Ob man jetzt aber im direkten 1vs1 Vergleich den Mega - Qualitätsunterschied hört, mag ich gerade nicht zu beurteilen. Außerdem hängt beim Live - Recording qualitätsmäßig noch vorher sehr viel Anderes dran.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Persönlich kann ich nichts zur Qualität sagen, habe die nie gehört. In der Tat ist SM Pro Audio eine Firma (ürbigesn aus Australien), die eher igünstigere Geräte herstellt. Allerdings muss man ja sagen, dass das Niveau bei solchen Geräten heutzutage insgesamt ziemlich hoch ist. Und wenn man mal so die Produkte von denen anschaut und darüber was liest so bekomme ich den Eindruck, dass das SM Pro Audio keinen "Billigkram" herstellt, sondern das das alles durchaus ordentliche Geräte sind mit sehr gutem P/L-Verhältnis. Hab grad zufällig einne kurzen Artikel in einer alten KEYS-Ausgabe zu dem Gerät gefunden. Zitat daraus : "In der Praxis arbeitet der AD-Wandler AO8 klaglos. Im Vergleich mit den Konvertern in höherpreisigen Interfaces schneidet der AO8 gut ab, ein qualitativer Unterschied wird nicht auffällig". Ich meine - da steckt ja auch kein PreAmp drin, keine sonstige Signalverarbeitung. Das Ding bekommt Line-Signale und digitalisiert sie, fertig. 159€ ist jetzt ja auch nicht geschenkt, da denke ich mal, dass es diese Aufgabe ordentlich ereldigt (sprich: kaum Rauschen, kaum Klirren, linerarer Frequenzgang). Außedem willst du ja "nur" Liveaufnahmen mitschneiden. Ich bezweifle stark, dass es sich da lohnt, was teureres zu kaufen. Zumal es in der Tat wenig vergleichbarer Geräte gibt. Meistens sind das dann 8-fach PreAmps, die (optional) einen ADAT-Wandler eingebaut haben. Da bezahslt du dann auch für die hochertigen preAMps, die du gar nicht benötigst.
Das sind jetzt nur Dinge, die ich so lese und die ich mir vorstelle, selber gtestet und mit anderen Wandlern verglichen habe ich auch nicht.
 
@Navar
Die Lösung über M-AUDIO PROFIRE LIGHTBRIDGE ins Notebook würde mir sowieso schon sehr gut gefallen. So könnte ich die 3 Interfaces mit kurzen Patchkabeln fix unten im Rack verkabeln und würde nur das Interface abstecken. Weiters wäre es möglich über die Klingenausgänge des Interfaces und der Midi-Schnittstelle die Samplersoftware anzusteuern ... ( da kämen mir gleich einige nützliche Ideen )

Leider habe ich mit den Produkten dieser Art noch gar keine Erfahrung. Wie gut sind die Geräte von M-Audio? Den Hersteller SM-Pro-Audio kenne ich auch gar nicht. Und ist es egal ob das Interface von einem anderen Hersteller ist wie die Erweiterung(en)? Gibts da mit der Word-Clock sicher keine Probleme?

Was kann ein http://www.motu.com/products/motuaudio/8pre/ für meine Zwecke weniger als der http://www.motu.com/products/motuaudio/828mk3/ ?

kann ich zB. 3 Stück 8pre oder 1 stück 828mk3 und 2 stück 8pre verbinden ?
Es muß ja nicht gleich MOTU sein, aber nur als beispiel, solche geräte gibt es ja auch von den anderen Herstellern

Ein Digitalpult kommt für mich im Livebetrieb nicht in frage da ich jeden Regler sofort im Griff haben will ohne vorher lange in Menüs herum zu suchen.
 
Wie gut sind die Geräte von M-Audio?
M-Audio ist ein bekannter Hersteller von Audiointerfaces. Zwar auch eher im Amateuer/Semipro-Bereich, aber da haben sie mittlerweile viel Erfahrung, Ansehen und ein großes Produktportfolio. Mittlerweile gehören sie zu Avid/Digidesign, so dass man ProTools (das kennst du bestimmt - die Referenzsoftware für Professionele Audiobearbeitung) auch mit M-AudioInterfaces benutzen kann. Hinzukommt, dass das ProFire Lightbridge ja eben nur digital ist. Da gibt es im Grunde keine Qualitätsunterschiede. M-Audio ist aber auch bekannt füpr einen guten Treibersupport, und das ist ja auch wichtig (eine minimal bessre Audioqualität nützt dir nichts, wenn das Interface Zicken macht.
Und ist es egal ob das Interface von einem anderen Hersteller ist wie die Erweiterung(en)? Gibts da mit der Word-Clock sicher keine Probleme?
Sollte nicht, das wäre ziemlich dreist. ADAT ist ja auch ADAT, SPDIF ist SPDIF und WordClock wird ja gerade dann benutzt, wenn man mehrere digitale Geräte im verbudn hat. Und gerade in eienm professionelen Studio sind diese geräte (interfaces, Effektgertäte, digipult...) bestimmt nicht alle vom gleichen Hersteller. Also das muss funktionieren.

Was kann ein http://www.motu.com/products/motuaudio/8pre/ für meine Zwecke weniger als der http://www.motu.com/products/motuaudio/828mk3/ ?
kann ich zB. 3 Stück 8pre oder 1 stück 828mk3 und 2 stück 8pre verbinden ?
Kaskadieren sollte bei beiden gehen (bin jetzt nicht sicher, glaube aber, die MOTUS sind alle kaskadierbar, da muss man im Zeifelsfrei nachshehen, der Herstteller muss den Treiber enstprechend programmieren). Aber für deinen Zweck wäre das Austattungsmäßig alles ziemlich oversized.
Dass man die Geräte "mischen" kann bezweifle ich, aber bei der Kombi 1 stück 828 + 2 stück 8 pre wäre das was andere, weil die 8pre sind auch als reine ADAT-PreAmps zu benutezn. Das Iterface (also das Gerät, welches die Sofwtare "sieht" und anspricht) wäre dann das 828, die 8 pre würden dann die Funtkion des SM Pro Audio AO8 erhalten. Halte ich aber für schwachsinn, da du beim 8 pre dann eben die preAmps sowie die Interface funktion unnötigerweise mitbezahlst.
 
Die 8pre haben keine echten Line-Ins - und leider auch ADAT Sync Probleme mit dem 828MK3. Wie ich oben schon geschrieben habe, habe ich den 828 und 2 ADA-8000 - wenn es gut und teurer sein soll/kann, dann
3 x 828MK3 oder noch höherwertiger
3 x 896MK3.

Die Firewire Kaskadierung bei Motu ist auch kein Problem.
 
Für die Synchronisierung spielt das keine Rolle und Latenz kann dir bei Live - Aufnahmen egal sein, da kannst du auch theoretisch mit der höchsten Puffergröße arbeiten, Hauptsache es entstehen keine Dropouts oder ähnliches. Latenz wird erst dann entscheident, wenn du Studioaufnahmen machst oder mit vielen Effekten mixt. Das Notebook sollte natürlich nicht die letzte Gurke sein :)
Die Wandler kenne ich leider nicht.
 
Hallo,

mein Eindruck generell und besonders im Studioforum ist, dass die Schwerpunkte mitunter völlig falsch gesetzt werden.

Eine Bitte:
Macht Euch um die Wandlerqualität in dieser Preisregion mal keine Gedanken. Wenn das Equipment davor so gut ist, dass man die Wandlerqualität der hier angesprochenen Geräte hört, dann kann man sich getrost gratulieren (und ggf. diese austauschen).

Ob ein 8-fach Wandler für 250,-€ schlechter klingt als der andere für 350,-€ kann doch nicht die Frage sein. Da drin ist alles Standard-Kram!! Bei deutlich besseren Wandlern befinden wir uns in ganz anderen Spären (auch monetär).

Fakt ist doch:
Unsere Möglichkeiten technischer Art sind (für einen nahezu lächerlichen Geldbetrag) in den letzten Jahren auf ein Niveau gestiegen, das schon viele -auch gute- Studios in den Ruin geführt hat. Was vor 10 Jahren noch Hunderttausende kostete, kann man heute mit wenigen 10.000 € oder günstiger erledigen. Leider sind die künstlerisch-technischen Fähigkeiten der Benutzer nicht automatisch im gleiche Maße mitgestiegen.

Wie wär's mal damit, ein Drumkit vernünftig zu Stimmen und zu Mikrofonieren, als wie bescheuert zu Gaten und EQen. Und wenn's dann immer noch nicht klingt (und zwar das ganze Kit schon über die Overheads), dann ist ja wohl der/die Drummer/in nicht so toll.

Wir haben schon mal unseren Drummer mit nur 1xKick und Stereo "sozusagen Underheads" aufgenommen. Mit einem sehr befriedigenden Ergebnis. Da kann man natürlich nicht jedes Tom einzelnd anfassen, aber wenn man das Kit als ganzes Instrument versteht, dann kann das sehr gut klappen.

Fazit:
Der Schwerpunkt sollte bei der künstlerischen Arbeit liegen!!

Wie kann man sonst erklären, dass eine auf höchstem technischen Niveau mit Super-Künstlern in Hollywood aufgenommene Ella Fizgerald Tribute CD bei mir ein "schön gemacht" bis "naja, geht so" Gefühl erzeugt, mir aber das rauschende, verwaschen klingende, mit eher zweifelhafter Technik aufgenommene "Original" immer noch die Armhaare aufstellt.

Die Musik zählt! Wenn die gut ist, und man sie adäquat einfängt, kann man zufrieden sein. Gute Musik übersteht Rauchen und Knacksen, mangelhafte Lautsprecher, Küchenradios und noch vieles mehr (sicher, man will es vermeiden...).

Leider kann man gute künstlerische Leistung (ich schliesse den Tontechniker ausdrücklich mit ein) nicht einfach im Laden kaufen. Und wenn die Musik nicht so toll ist, na dann liegt's halt an den schlechten Wandlern, oder?

Die Kunst ist, mit den bestehenden Mitteln ein optimales Ergebnis zu erhalten. Viele der Techniker von damals würden mit Equipment, das hier schon bald belächelt wird, hervorragende Aufnahmen machen. Aber eben auch nur mit den entsprechenden Künstlern.

Der Ansatz der elitären Fehlersucher in Produktionen ist mir (wie den meisten wirklichen Musikliebhabern) fremd. Die Audiophilen, die lieber CDs (oder noch besser LPs) mit Testsignalen hören, sollen das machen. Denen geht's eh nicht um Musik....

So, das musste mal raus, versteht es bitte nicht als Angriff. Es soll eher zum Nachdenken anregen.

LG Jörg
 
@Navar:
Sorry dass ich nochmals hinterfrage, aber gerade bei livemitschnitten so vieler spuren sollte ja dann bei der aufnahme keine spur hinten nach hinken, das würde sich ja komisch anhören wenn zB das schlagzeug ( welches zB auf einer der erweiterungen hängt ) ein paar millisekunden später erklingt.
Das notebook ist neu und sollte stark genug sein (DualCore 2,5GHz 4GB RAM und sowohl Firewire 400 als auch 800 schnittstellen)

@ Alle
Ich hab da noch was auf der Homepage von Presonus gefunden:
1 Stück Firestudio
http://www.presonus.com/products/Detail.aspx?ProductId=5
2 Stück Digimax FS
http://www.presonus.com/products/Detail.aspx?ProductId=13
Was haltet ihr von Presonus? Kennt jemand diese Wandler?
Das Setup ist sicherlich doppelt so teuer wie das von ars_ultima vorgeschlagene, aber wenn ich dafür weitaus bessere Wandler bekommen würde könnte ich den Preis gerade noch verschmerzen.
Wie gesagt, ich spare lieber ein paar Monate länger und habe dann was womit ich sicherlich keine Probleme habe. viel mehr geld kann ich dann aber nicht mehr locker machen.
 
Die Synchronisation der Kanäle geschieht vorher entweder per ADAT oder über WordClock bevor es an den Rechner übertragen wird. Dabei gibt es keine Probleme und die Perfomance des Interface Treibers hat darauf keine Auswirkung.

Ich arbeite selber in meinem mobilen Setup mit einem Presonus Firestudio 24x24 und die Qualtität der Wandler und Preamps finde ich persönlich sehr gut. Jetzt kommt allerdings das große Aber... Das Firestudio ist nicht mit jedem Firewire Chipsatz kompatibel und kann auch mit anderer Computerhardware so seine Probleme haben. Eine entsprechende (In)Kompatibilitätsliste ist im Presonus Forum (www.presonus.com/community) zu finden. Diese würde ich auf jeden Fall vorher mal durchgehen, wenn du dich dafür entscheiden solltest. Das würde ich aber auch bei allen anderen Herstellern empfehlen. Aber ob die Wandler nun signifikant besser sind kann ich leider nicht beurteilen, ich benutze eigentlich immer auch die Preamps mit.
 
....ist die Version mit 3 SM-Audio Line>Adat-Wandlern und der M-Audio Lightbridge.

Die Wandler werden, wie ich schon anmerkte, (wenn überhaupt) nicht viel schlechter sein, als die in den Multi-Interfaces bis 1500,- €. Wenn da Preisunterschiede sind, dann liegt es an folgendem:

Mechanischer Aufbau
Qualität der Buchsen
Mehr Schnittstellen
Softwarebeigaben
Guter Name des Produktes
Erweiterbarkeit

Und vor allem: Gute/mittelprächtige Mic.-Preamps (so vorhanden).

Aber die brauchst Du doch gar nicht (oder hab ich was überlesen??). Dein GL2200 hat doch einigermaßen gute Preamps. Und es geht hier doch um Live-Mitschnitte.

Solltest Du feststellen, dass es für einige Signale besserer Preamps bedarf, solltest Du in Channelstrips oder einen anderen Mischer investieren. Dann bist Du schön modular und kannst bei Bedarf noch auf 32 Spuren erweitern. Das bringt Dir sonst kaum eine andere Lösung.

LG Jörg
 
Die Lösung mit der Lightbridge und den 3 SM-Audio gefällt mir vom Prinzip schon ganz gut
Das einzige was mich daran noch so arg stört ist dass die 8 Eingänge unsymetrisch sind, mein mischpult mir aber symetrische Line-Outs bietet, und diesen Vorteil würde ich nur sehr ungerne weg werfen. Gibts denn keine anderen 8-Port analog-adat-wandler wo ich keine unnötigen preamps mitbezahlen muß und trotzdem symetrische eingänge habe :confused:
 
..das ist verständlich, dass Du gerne symmetrisch bleiben willst. Da gäbe es diese Gerät:

http://www.musik-service.de/Recording-Soundkarte-Audiohardware-Marian--Adcon-prx395533578de.aspx

Hab ich nicht richtig aufgepasst? Hat das noch keiner vorgeschlagen???

Das Ding kann symmetisch und unsymmetrisch angsteuert werden. Es hat nur 2 Preamps, die Du nicht nutzen musst. Kostet aber auch wieder fast das doppelte wie das SM Pro Audio Gerät.

Ich denke, der Behringer ADA 8000 lässt sich doch auch als symmetrischer Line-Wandler betreiben, oder liege ich da falsch???

Die eher mäßigen Mic. Preamps wären dann aus dem Spiel. Und hier im Forum gibt es viele zufriedene User. Es werden auch nicht viele von diesen Geräten in der Bucht gebraucht angeboten. Auch schon mal ein gutes Zeichen, finde ich....

Am günstigsten bleibt natürlich die SM Pro Audio-Variante. Ich denke auch, wenn Du den Wandler nah an den Mischer stellst, wirst Du mit Brummen und Störgeräuschen keine Last haben.

Sicherer ist eine symmetrische Variante aber allemal. Aber eben teurer....

LG Jörg
 

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