Audacity Hilfe gesucht bei Hall-Reverb-Chorus, ...

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Ich brauche Tipps zum Thema, Reverb, Hall, Chorus, Echo, ... wobei mir nie klar ist was da das eine vom anderen unterscheidet.
Seit ich früher ein Programm benutzt habe (Name weiß ich nicht mehr) dass einen Reverb erzeugte der klang wie der Hall bei Audacity und einen Hall der klang wie Reverb bei Audacity habe ich aufgegeben zu erkunden was nun wie definiert wird.

Zurück zur eigentlichen Frage; Ich habe mit Audacity den Effekt "Echo/Recverb" auf drei Spuren angewand.
1. Dulcimer, keine hörbare Auswirkung
2. Gitarre auch kein hörbarer Effekt
3. Gesang, da ist ein Effekt so wie ich ihn möchte.

Und nun die Frage nochmal ganz konkret;
Wer kann mir Rat geben bezüglich Hall, Reverb oder sowas auf Gitarre und Dulcimer in Audacity.
 
Eigenschaft
 
Hi Andreas!

Audacity ist ein Programm mit sehr beschränkten Mitteln. Am besten ladest du dir (vorerst) kostenlos Reaper herunter (https://www.reaper.fm/) und machst dich damit vertraut. Es ist für overdub recording und vor allem mixing viel besser geeignet! Die Plugins (Effekte) die bei Reaper dabei sind, sind eher spärlich, drum rate ich dir zu einem Bundle von gratis Plugins zB. von DeadDuck (http://deadducksoftware.blogspot.com/p/dead-duck-effects-bundle.html).

Reverb ist nur das englische Wort für Hall. Delay ist das englische äquivalent für Echo. Viele Echos machen einen Hall. Chorus ist ein etwas komplizierterer Effekt, der mit Hall und Delay nichts zu tun hat. Das findest du aber gut erklärt im Internet.

LG lightsrout
 
Sers,
welche Version von Audacity verwendest Du denn?
Und welche PlugIns (bei den Effekten)?

Hast Du bei Dulcimer, Gitarre..... auch die Spur "markiert" dass Auda überhaupt weiss, wo ein Effekt (Reverb/Echo) zugefügt werden soll?

Probiere es aus:

geh auf die entsprechende Spur (Mono oder Stereo), markiere sie, dann die Effektleiste öffnen, Echo/Rev (je nach dem was Du willst) nehmen, und mit vorhören anzeigen lassen, wie es im Endeffekt klingt.
Wenns passt, wie Du es willst, OK klicken.

So hat es bei mir bisher immer funktioniert, ob Gitarre, Gesang, Wavedrum, Cister, Harfe usw..

lg
 
Ich brauche Tipps zum Thema, Reverb, Hall, Chorus, Echo, ... wobei mir nie klar ist was da das eine vom anderen unterscheidet.
-Hall und Reverb ist das Gleiche. Reverb ist englisch und Hall ist deutsch. Das simmuliert Reflexionen der Wände/Boden/Decke in einem Raum.

-Echo ist was ähnliches (engl. Delay). Das simuliert reflexionen zwischen nur zwei Wänden. Wenn die Wände weit auseinanderliegen (bzw die Delayzeit hoch ist) ist es als Wiederholung wahrzunehmen. Je kürzer die Delayzeit, je mehr ähnelt es klanglich einem Hall, meist aber definierter, weniger verwaschen..

-Chorus ist was ganz anderes. Flanger und Phaser sind verwandte Effekte. Modulationseffekte.
Die Wellenlängen werden abwechslunsweise verkürzt/verlängert. Beim Überlagern mit dem Originalsignal entsteht sowas wie ein dynamischer Kammfiltereffekt. Das hört sich so ähnlich an als ob das Signal rum schwebt und sich bewegt.
 
Was meinst Du mit "Wellenlängen" und "verkürzt/verlängert"?
Wikipedia beschreibt es so: "Die Verzögerungszeit des zugemischten Signals wird abwechselnd verkürzt, verlängert, verkürzt, verlängert, und so weiter. Dieser Vorgang heißt Modulation. Während der Verkürzung werden auch die Wellenlängen kürzer, das heißt, der zugemischte Ton wird höher. Während der Verlängerung wird er tiefer. So entsteht die gewollte leichte Verstimmung zwischen verzögertem und originalem Signal."

Wo hast Du das denn her?
Argh.:weep: Ich möchte hier gar nicht zusehr drauf eingehen. Der Fragesteller scheint ein blutiger Anfänger zu sein. Und die Frage ist auch sehr oberflächlich gestellt. Da finde ich es wenig sinnvoll mit Fachbegriffen um sich zu werfen, weil da nur Bahnhof verstanden wird.. Ich selber hab als Kind zum ersten mal zwischen zwei Brückenpfeilern ein echtes Echo bewusst wahrgenommen. Das klang exakt wie ein Delay aus der Box. Hall hab ich als Kind immer nur in Räumen/Hallen wahrgenommen. (Natürlich gibts auch im zB Wald Hall, aber den hab ich nie bewusst wahrgenommen, so gesehen wenig sinnvoll zu sagen: Im Wald gibts Hall, da könnte er meinen das ist eine bestimmte Hirschart.^^)

Mag sein, dass meine Beschreibung für dich als Vollprofi zu alltagsbezogen ist. Ein Vergleich zum Alltag, mit Begriffen die er bereits kennt, und selber wahrgenommen hat, darunter kann man sich etwas vorstellen, ohne ein Studium draus zu machen.

Natürlich kann man solchen Fragestellern auch einfach bewusst machen: Wenn er sich nicht näher mit dem Thema auseinandersetzt, wird nie was aus ihm. Auch eine Möglichkeit....
 
Erst einmal Vielen Dank.;
Ich habe das Problem lösen können. Ich habe mir das ganze in Audacity noch einmal angeschaut;
Ich war einfach zu verhalten an den Reglern des "Echo/Reverb" und hatte der Standardeinstellung vertraut. Da höre ich nach wie vor bei Gitarre und Dulcimer keinen Unterschied.
Aber über "Verwalten/Werkseinstellungen" habe ich dann voreingestellte Parameter gefunden zb für einen kleinen Raum, einen grossen, etc und siehe da, spätestens beim Kirchensaal habe ich mehr Effekt als ich wollte ;-) , ... also werde ich da für das derzeitige Projekt eine Lösung finden. "Ausklingzeit" das merke ich mir danke für den Tipp.

Was zukünftige Projekte angeht; Ja ich möchte das natürlich lernen und ja ich bin absoluter Anfänger und Neuling.
Aber ich möchte später ein Programm das mir ausreicht und mich nicht überfordert denn in erster Linie spiele ich Instrumente und singe.
Das mischen wird immer auf Amateurlevel bleiben, nur für ein paar Youtube Videos oder Mp3`s in Foren gepostet. Um Feedback zu bekommen.
Sollte ich irgendwann in hundertJahren oder so, so gut werden das ich eine CD produzieren werde, dann lass ich mischen ;-)
Ich werde mich mit dem Programm meiner Wahl auseinandersetzen werde um damit zu erreichen was ich möchte. Aber immer nur aus Mittel zum Zweck nicht als etwas das ich gerne lernen möchte.

Was zukünftige Projekte angeht muss ich eine Entscheidung treffen zwischen
- Audacity
(schon instaliert und erste Schritte gemacht)
- Reaper mir bisher völlig unbekannt - aber empfohlen worden
- Ausserdem habe ich hier je eine Lizenz für Cubase LE und WaveLab LE sind die nicht auch zum mischen da? Habe die seit über einem Jahr ungenutzt hier rumliegen
Geld ausgeben möchte ich aber nicht da das mischen wie gesagt, .... Mittel zum Zweck,.... Amateur, ....kein neues Hobby werden soll.

Tipps dazu (welche software nutzen) sind sehr willkommen.

Was war noch?
Ach ja wikipedialinks, da werde ich doch nochmal nachlesen, jetzt will ich das auch wissen, danke
Welche Audacity version? die aktuellste
Plugins? keine
Wie auch immer, Dank an euch alle!
 
Jeder wird dir zu einer anderen DAW-Software raten. ;)

Nimm Cubase. :)

- keine zusätzlichen Kosten für dich
- ausreichend vom Funktionsumfang für das was Du vorhast
- jede Menge Videos dazu auf YouTube
- eine große Nutzergemeinde, die dir bei Problemen helfen kann

Audacity scheidet auf jeden Fall wegen fehlender Latenzkompensation und somit Untauglichkeit für Mehrspur-Projekte aus.
 
Ich würde dir dringend raten auf Cubase LE oder Reaper umzusteigen, da Audacity nicht ausreichend ist wie oben schon erwähnt. Es besitzt keine Latenzkorrektur, d.h. zwei Spuren übereinander aufzunehmen wird schon zur Hürde. Cubase ist halt aufgebaut wie ein analoges Mischpult, nicht das intuitivste wenn man damit noch nie gearbeitet hat. Zudem hat die LE Version einige Limits. Reaper ist moderner aufgebaut und vermutlich einfacher zu verstehen für den Anfänger, zudem hat auch die Testversion vollen Funktionsumfang. Alles in allem, jeder hier war irgendwann mal Anfänger, also keine falsche Scheu!

Alles Gute! ;-)

LG lightsrout
 
Alles klar ;-) frag 10 Leute und bekomm 15 Antworten

Also ;
++ für Cubase (scheint die LE eines mächtigen Profi-Tools zu sein, reizt mich schon)
+ für Reaper (moderner einfacher klingt gut - das was ich suche?) Geht das dauerhaft kostenlos mit der Testversion? oder muss ich nach 30 Tagen kaufen? Mein Budget ist wirklich sehr knapp.
+ für ardur (exot?)
- - Audacity (habe ich mir hiermit abgeschminkt - fällt raus)

Zur Not installier ich eben 2 verschiedene, zb Cubase und Reaper und schaue was eher auf meiner Wellenlänge liegt
 
Cubase und Reaper haben einfach ein ganz anderes Geschäftsmodell und eine andere Geschichte. Profitools (Protools hihi) sind beide. Ich persönlich habe von Cubase Pro auf Reaper gewechselt weil es für meinen Workflow flexibler ist. Lass dich also nicht vom Namen verführen, LE ist kein Profiprogramm und hat soviel ich weiß limitierte Spurenanzahl und keinen Support für Plugins, abgesehen von den inkludierten. Reaper kannst du in Wahrheit ewig weiter testen. Wenn du dich dafür entscheidest kannst du dir ja dann überlegen ob du dieses tolle Projekt nicht auch unterstützen möchtest für kleine 80€. :)

PS: und wenn du die Zeit hast, probier einfach beide aus!
 
Niemand hat behauptet, dass die LE-Variante ein "Profi-Programm" ist und natürlich unterstützt sie auch Plugins von Drittanbietern.
 
Hallo,

dann überlegen ob du dieses tolle Projekt nicht auch unterstützen möchtest für kleine 80€

...da sollte man gar nicht erst überlegen - Reaper kostet für nichtgewerbliche Nutzung derzeit 60 $, das sind nicht mal 53 €. Und das sollte in jedem Budget drin sein! Eine ähnlich absolut vollwertige Sache kriegst Du um den Preis nicht oder kaum, Studio one Prime ist kostenlos, aber mit Einschränkungen. Kostenlos OHNE großartige Limitierungen gibt es derzeit das frühere Sonar Platinum, das aktuell unter "Cakewalk by Bandlab" zu finden ist.

Aber, Andreas, wenn Du bereits eine Lizenz für Cubase LE und Wavelab LE besitzt, dann würde ich die beiden zuallererst ausprobieren - was Dich ja auch nichts extra kostet, da Du sie eh schon hast. Und vielleicht kommst Du damit ja auch schon hin ;)

Viele Grüße
Klaus
 
das sind nicht mal 53 €. Und das sollte in jedem Budget drin sein!
Nicht in JEDEM! Versuch mal von Hartz 4 (416 im Monat) zu leben, ich muss das leider aus gesundheitlichen Gründen schon seit 9 Jahren.
Und dann versuche mal davon 53 Euro zu sparen. Alles was ich nicht geschenkt bekomme kann ich mir nicht leisten.
Aber das Budget möchte ich hier nicht diskutieren.

Wieder zurück zum Thema, ich werde Reaper und Cubase installieren und mal schauen was sich mir intuitiv besser erschliesst und in das arbeite ich mich dann Schritt für Schritt ein.

Ich danke euch!
 
Auch wenn Audacity für richte Aufnahmen nicht geeignet ist kann es manchmal ganz nützlich sein. Ich benutze es z.B. für mein "Notizbuch" um irgendwelche spontanen Ideen (Licks, Akkordfolgen, Läufe u.s.w.) nicht zu vergessen nehme ich die meist mit dem integrierten Recorder der Amp-Simulation auf, der speichert die als Waw-Datei und die kann man dann schnell und unkompliziert in Audacity etwas aufhübschen (Rauschen entfernen, schneller, langsammer u.s.w.) oder zu MP3 konvertieren.
 

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