Audacity: "eingefrorener" Regler-Button des Aufnahmepegels

roncon79
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Hallo Musiker-Gemeinde,

wer kennt (oder hat auch) das Problem des unbeweglichen Reglers für die Eingangs-/Aufnahmelautstärke bei der aktuellen Audacity Version (das Teil klebt fest bei 100%)?

System-Setup: Kassi in Amp, Kopfhörer-Ausgang in Line-In Pc/Audacity - Aufnahme-Pegel wird angezeigt, aber übersteuert (im PC/Mic-Eingang noch mehr).
Anpassung der Austeuerung ohne Verzerrung nur über den Ausgang vom Amp möglich, aber dann so leise, dass ich mein Ohr an die Boxen tackern muss, um was zu hören...

Das Phänomen habe ich auf 2 völlig unterschiedlichen Systemen (Win7/10).

Der Wiedergabe-Regler lässt sich problemlos bewegen.

Bei dieser Recording-Session geht es um alte Kassetten mit Probe-Sessions/Ideen-Sammlungen und Live-Mitschnitten aus den Zeiten, als "man" noch mit Kassetten-Recordern versuchte coole Gigs und alles andere, was ein Musiker so in seinem Leben "raushaut" zu konservieren. Is quasi mein musikalisches Tagbuch und unersetzlich.

Hat jemand 'nen Tipp?

Vielen Dank und beste Grüße an alle

Oli 😎
 
Ich habe das Problem zwar nicht und verwende Linux, aber du kannst die gesamte Aufnahme mit Effekte anklicken und auf verstärken klicken.
 

Erst nach Lesen des gesamten Textes ist mir klar geworden, was damit gemeint ist... sowas solltest Du in Zukunft vermeiden.


Es bringt auch grundsätzlich rein gar nichts, ein Aufnahmesignal in der zur Aufnahme genutzten Software einzupegeln. Da ist es längst zu spät, denn der kritische Punkt ist die analog zu digital Umsetzung im Audio-Interface und die Aufnahmesoftware sitzt dahinter.

Das Kassettendeck ist an einen Verstärker angeschlossen. Das ist der richtige Punkt zur Pegelkontrolle. Der Verstärker wird sicherlich auch über einen Standardpegelausgang/ Line Level Output verfügen. Diesen solltest Du zum Anschluss an die Onboard-Soundkarte nutzen.
 
Bei der Quali der Lin-I vom PCi täte ih meine Kassi lieber mit einem Intiface von Focusrite digitali. Ich empfehle das 2i2.
 
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Bei mir klebt der auch auf 100 % (vermutlich wenn kein Interface dran hängt, bei dem man das einstellen kann.
Da ich aber nur digitale Signale verarbeite, sind die maximal so hoch ausgesteuert, dass nichts übersteuert.

Also Input analog so aussteuern, dass das mit den 100% Aufnahmepegel passt, siehe auch Beitrag #3

Ich verwende Audacity eigentlich nur, um gelegentlich interessante Yotube Mitschnitte zu machen (über das Gerät "Stereomix", das man in Windows noch enablen muss).
Eigentlich reine Faulheit, damit ich Reaper nicht immer zwischen ASIO und Windows hin und her schalten muss.
Und um die Youtube Audios zu normalisieren und als .mp3 zu speichern reicht Audacity dicke.
 
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Okay nochmal ernsthafter: Evtl. hat der PC am Line-In einen Pegelschalter Mic vs. Line sowie einen Pegelsteller, der mittels Steuerungssoftware eingestellt werden kann. Bei Windows bin ich draußen, das ist so ein Betrübssystem, das einem das Denken abnimmt und das Wissen verunmöglicht bei sowas. Unter Linux greife ich im Zweifel im Terminal mittels alsamixer ganz direkt auf die Parameter zu.

Gerade da Kassetten ja von der Audioqualität her so lala sind, sollte man sie nicht mit Onboard-Soundkarten digitalisieren, die dann noch mehr Qualitätsverlust hinzufügen. Focusrite 2i2 gebraucht kaufen, Tape-Deck direkt da rein mittels Adapter auf Klinke, sauber an den echten Knöpfen pegeln, aufnehmen.

(Tatsächlich habe ich nach einem Instrument namens Kassi gegoogelt, hab ne ganze Weile gebraucht, bis ich das Anliegen verstanden hatte. Ja, die Tags, kann man übersehen.)
 
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Evtl. hat der PC am Line-In einen Pegelschalter Mic vs. Line

Siehe

System-Setup: Kassi in Amp, Kopfhörer-Ausgang in Line-In Pc/Audacity - Aufnahme-Pegel wird angezeigt, aber übersteuert (im PC/Mic-Eingang noch mehr).





einen Pegelsteller, der mittels Steuerungssoftware eingestellt werden kann. Bei Windows bin ich draußen, das ist so ein Betrübssystem, das einem das Denken abnimmt und das Wissen verunmöglicht bei sowas. Unter Linux greife ich im Zweifel im Terminal mittels alsamixer ganz direkt auf die Parameter zu.

Irgendwie hege ich Zweifel, dass durch die Nutzung des heiligen Linux allein, der Onboard-Soundkarte als Zyste ein (Vor-)Verstärker wächst. Was Du da in Linux regelst, dürfte auch nix anderes sein als was man an jeder anderen, dem ADC nachgelagerten Stelle, egal ob Windows-Mixer, Aufnahmelautstärke in Audacity betitelt, regeln kann, das bereits digitalisierte Signal.
 
Hallo und danke an alle, die geantwortet haben! Sorry für die (Kassi) Verwirrung. Verniedlichung stammt aus der selben Zeit, aus der auch die Aufnahmen (und ich) sind (und das Teil mein bester Freund war...]. Die Tipps bzgl. Zusatz-Hardware (Focusrite u.a.) werde ich mal checken, allerdings ist die Tape-Qualität erstaunlich gut (ausgesteuert) und es kommt auch nicht unbedingt auf ein Super-Studio Ergebnis an. Ich will die Musik/Ideen/Live-Gig und Proben Stimmung einfach nur komfortabler zugänglich machen als Kassetten hin- und herzuspulen und die wirklichen HiLites wiederzufinden. Hatte vorher ein Digitalisierer von Q-Tronic, der hat völlig versagt. Deshalb die Versuche über die interne Soundkarte.
Gerade da Kassetten ja von der Audioqualität her so lala sind, sollte man sie nicht mit Onboard-Soundkarten digitalisieren, die dann noch mehr Qualitätsverlust hinzufügen. Focusrite 2i2 gebraucht kaufen, Tape-Deck direkt da rein mittels Adapter auf Klinke, sauber an den echten Knöpfen pegeln, aufnehmen.

(Tatsächlich habe ich nach einem Instrument namens Kassi gegoogelt, hab ne ganze Weile gebraucht, bis ich das Anliegen verstanden hatte. Ja, die Tags, kann man übersehen.)
Erst nach Lesen des gesamten Textes ist mir klar geworden, was damit gemeint ist... sowas solltest Du in Zukunft vermeiden.

Es bringt auch grundsätzlich rein gar nichts, ein Aufnahmesignal in der zur Aufnahme genutzten Software einzupegeln. Da ist es längst zu spät, denn der kritische Punkt ist die analog zu digital Umsetzung im Audio-Interface und die Aufnahmesoftware sitzt dahinter.

Das Kassettendeck ist an einen Verstärker angeschlossen. Das ist der richtige Punkt zur Pegelkontrolle. Der Verstärker wird sicherlich auch über einen Standardpegelausgang/ Line Level Output verfügen. Diesen solltest Du zum Anschluss an die Onboard-Soundkarte nutzen.
Dass ich auch mit "unbeweglichem" Regler aufnehmen kann (und passable Ergebnisse erziele) durch Regelung des Kopfhörer Ausgangs habe ich ja probiert, aber das geht halt nur wenn ich den Ausgang wirklich bis auf ein grad noch wahrnehmbares "Hör-Minimum" runterregle und dann mit dem Ohr an den Boxen hänge...

Also, danke für die Tipps und Hinweise.
Es ist immer wieder cool zu lesen, wie groß die Unterstützung hier im Board ist!!!

Beste Grüße
Oli

Ps.: ich hoffe, ich habe alle Antworten "gewürdigt" 😎
 
Ja, das hattest Du bereits beschrieben. Aber dann liegt der Fehler/die Ursache an einer anderen Stelle. Du solltest mal eine Software nutzen, die allgemein gebräuchliche Dezibel-Werte zur Angabe des Pegels verwendet und nicht wirre Prozentangaben. Dann könnte man die Aufnahme und deren Pegel auch sinnvoll bewerten und weiter sehen woran es scheitert. Bspw. extrem hohe Dynamik oder falsch gewählte Abhörlautstärke.
 
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Dank an alle. Mehr ist wohl aus dem Thema nicht rauszuholen. Der Rest liegt bei mir, die Tipps zu checken/umzusetzen. Grüße, viel Erfolg und schönes WE an alle 😎🛴📍 Oli
 
@roncon79
Audacity zeigt dir diese Regler nur bedinbar an wenn das Interface auch geregelt werden kann.

Wenn ich mein Lexicon-Omega anschließe (unter Linux ich vermute unter Win ist es genauso) sind sowohl Aufnahme wie auch Wiedergabe-Regler fest auf 100% weil die nur als HW-Regler (Pottis) im Interface verbaut sind und von Software nicht geändert werden können.

Also wen der Treiber zu Audacity sagt es gibt kein Regler, zeigt es das dir so an.
 
...
Audacity zeigt dir diese Regler nur bedinbar an wenn das Interface auch geregelt werden kann.
...
Also wen der Treiber zu Audacity sagt es gibt kein Regler, zeigt es das dir so an.
Aha, danke, das ist meine "Denkansatz-Lücke", die mir bisher nicht klar genug war. Bei dem unbrauchbaren Digitalisier-Setup mit meinem alten Interface und dem Versuch der direkten HiFi-Amp/Kopfhörer-Ausgang mit PC/Line-In Verbindung hat sich das nicht erschlossen. Das macht Sinn (ich hatte mit dem Thema ja schon abgeschlossen), trotzdem ist nun wohl (wie empfohlen) eine Investition in ein entsprechendes Interface sinnvoll/nötig. I'll go for it! 😎 Oli
Beitrag automatisch zusammengefügt:

...Du solltest mal eine Software nutzen, die allgemein gebräuchliche Dezibel-Werte zur Angabe des Pegels verwendet und nicht wirre Prozentangaben...
Ich hatte das nicht klar genug beschrieben: die Pegel-Einteilungen für die Aufnahme-Lautstärke im Audacity-Eingang sind in Dezibel unterteilt (und hoffentlich bald wähl-/einstellbar). Das kleine PopUp über dem "klebenden" Regler-Button zeigte 100%, deshalb die Formulierung...Alles Gute 😎 Oli
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich meinte die Pegelmeter. Die Pegelangabe ist, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, von 0 bis 100 bzw. -100.
 
@Signalschwarz - danke, alles gut jetzt.

Was anderes: du bietest ja einiges an Recordinghilfe an, wie sind da deine Konditionen oder Prozesse? Ich hab Ende 80-er/Anfang 90-er angefangen mit Midi-Recording auf dem Atari mit Cubase 2.0 und bin jetzt (seit einigen Jahren) bei Samplitude Music Studio gelandet. Meine Lücken sind Arbeiten mit Kompressoren (wann und warum) und dann das Mastering (beim Mixing nach Laustärken-Anpassung hört's bei mir dann oft aus, wenn es keine Auto-Mastering Funktion gibt...).

Würde mich gerne erst mal austauschen/informieren...

Danke und Gruß
Oli
 

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