Atemtechnik bei Grossbass

[Himbeerrot]

Ich spiele seit meiner Kindheit Blockflöte. Vor einiger Zeit habe ich mir nun einen Grossbass geleistet. Mein Schmuckstück von Küng ist inzwischen gut eingespielt. Was mich aber ärgert ist, dass ich sooo oft Luft holen muss. Gerade übe ich ein Stück fast ohne Pausen ein und da halte ich kaum zwei Takte aus. Habt ihr Tipps wie ich das optimieren kann? Ich finde das häufige Luftholen akustisch sehr störend.

 

[Fermate35]

Ja, so ein Großbass braucht viel Luft. Ich hole manchmal noch öfter Luft wie ich müsste, dafür nicht so tief und laut (mehr so ein kurzes Schnappen) - und kürze dafür Noten, um diesen Moment zu haben.
Bei manchen Ensemblestücken haben wir uns auch abgesprochen, welcher Bass (Subbass hat ja das gleiche Problem) welche Noten zum Atmen weglassen kann, um immer noch insgesamt einen schönen Gesamtverlauf zu erzeugen.

 

[Ralinem]

Da hilft eigentlich nur regelmäßiges Training, da gerade die Küngs sehr offen sind und viel Luft brauchen. Also u.U. auch mit Atemtrainer und/oder vorbereitenden Körperübungen die Atmung verbessern.

Man kann auch durch effizienteren Spiel Ressourcen sparen. Beim Üben sollte man versuchen, über seine Grenzen hinauszugehen.

Ich spiele in unserem Ensemble u.a. auch einen Küng Subbass. Bei einem Bach-Satz hatte ich eine lange Passage 16tel, wo Atmen absolut nicht möglich war. Mit Üben habe ich es aber letztendlich geschafft, die 64 16tel in einem Atemzug zu spielen.