AT 2035 Vs...

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Hallo

Ich hätte mal eine Frage. Das Audio Technica AT2035 wird hier im Forum ja viel gelobt. Ich selbst kenne das Mikrofon nicht. Habe aber selbst ein AT 3035 und AT 4033. Nun die Frage wie es sich im Vergleich zu den beiden schlägt? Jemand Erfahrungen oder gar Direktvergleiche?

Ich danke im Voraus für kompetente Antworten.
 
Eigenschaft
 
Meine (nicht besonders erfahrene) Einschätzung dazu: Vielleicht ausgewogener als ein AT3035 aber sicher nicht besser als ein AT4033.

Der AT2035 wird hier gerne als guter Einsteigermic empfohlen, vor allem als bessere Wahl gegenüber einen Rode NT1 (der einfach das bessere Marketing hat...).
 
Hallo, Technika,

ich habe leider auch nicht den direkten Vergleich zum AT4033, kann aber immerhin etwas zum Thema AT2035 gegen AT4035sv sagen. Da hat es sich sehr gut geschlagen. dennoch würde ich da dem 4035 immer noch ein wenig den Vorzug geben.
Da das AT4035sv auch eine recht unbekannte Größe ist: Das war seinerzeit ein Jubiläumsmodell von Audio Technica und nach meinen damaligen Hörvergleichen ein wenig unterhalb des AT4050, das es bis heute noch gibt, anzusiedeln. Das 4035 hatte im Gegensatz zum 4050 keine Doppelmembrankapsel und "konnte" nur Niere, die Kapsel soll der des 4050 aber ansonsten sehr ähnlich gewesen sein.

Viele Grüße
Klaus
 
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Ich habe das 2035 und das 4033. Bei meiner Stimme kann ich die nicht wirklich groß auseinanderhalten. Wenn du das 4033 hast, brauchst du nicht auch noch das 2035.

Das 4033 hat etwas mehr Signatur, das 2035 ist etwas neutraler.
 
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Mir gefiel das AT4033 an klaren Stimmen nie.
Das ist mir einfach zu hell, und neigt etwas zur Härte. in den Höhen.
Gut bei mummeligen Stimmen.

Eins der wenigen ATs die ich nicht so an Vocals mag.

Dagegen am Amp oder in einer SG Grossmannbox, großes Kino.

Das 2035 ist in der unter 650€ Liga in meinen Ohren eins der neutralsten Mikros bei AT.

Das AT3035 kenne ich jetzt persönlich nicht.
Was ich aber auf Bonedo und in S&R gelesen hatte, macht das keine Lust (eng, wenig LUft und schwache Auflösung).


Wenn Interesse an einem neuen Mikro bestehen würde, dann empfehle ich imemr gleich was zu kaufen, bei dem ein Unterschied sich auch lohnt.
Hier wäre der nächste richtige Schritt, ein AT4047SV. Eine andere Liga.
 
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Hey. Danke für die Auskunft. Ich will mir das 2035 nicht kaufen. Ich hab ein tlm 102 und wenn es besser werden soll Leih ich mir eins. Ich hab genug Connections. Es ist rein Interesse halber wo ich dieses Mikro einzuordnen hab.
 
Ah ok...
 
Mit dem TLM 102 und dem AT 4033 hast du in der Klasse auf jeden Fall immer ein Ass im Ärmel.

Wenn eins an der Quelle nicht funktioniert, dann wahrscheinlich das andere. Das TLM 102 mit seinem Linealfrequenzgang vor den Höhen ist so ziemich das Gegenteil vom 4033, das wohl genau dafür gemacht wurde, den mummeligen Stimmen etwas Funkeln in den (oberen) Mitten zu verleihen. :)
 
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Mit dem TLM 102 und dem AT 4033 hast du in der Klasse auf jeden Fall immer ein Ass im Ärmel.

Wenn eins an der Quelle nicht funktioniert, dann wahrscheinlich das andere. Das TLM 102 mit seinem Linealfrequenzgang vor den Höhen ist so ziemich das Gegenteil vom 4033, das wohl genau dafür gemacht wurde, den mummeligen Stimmen etwas Funkeln in den (oberen) Mitten zu verleihen. :)
Da muss ich ein wenig widersprechen. Als Tontechniker bin ich nicht verlegen einen eq auch bis in die extremen zu benutzen, solange ich dadurch den Sound bekomme den ich will. Das 4033 ist vom Sound her viel weiter hinten und löst lange nicht so gut auf wie das tlm102. Grob gesagt: für mainvocal das tlm, für Bankings das 4033. aber um die beiden geht es hier nicht.
 
Also: hier im Forum wird das 2035 weit vor dem Rode nt1a eingeordnet. Ich persönlich kenne das Rode und finde für den Preis hat es durchaus seine daseinsberechtigung. Ich würde das Rode auch etwa kurz nach dem 3035 und vor dem 4033 einordnen, wobei mir der frequenzgang dabei ziemlich Wurscht ist. Die Frage nach einem guten Mikro ist für mich eher: steht das Instrument/ der Gesang direkt vor mir wenn ich es über die Lautsprecher höre UND wie gut löst es auf (vor allem in den lowmids und den Höhen ab 10khz gibt es da große Unterschiede). Das sind die Sachen die man zwar mit eq und kompressor ein wenig verbessern kann aber das Ergebnis ist niemals das gleiche. Vielleicht hätte ich meine Frage von Anfang an anders stellen sollen. Wollte aber keine Diskussion bzgl. 2035 Vs nt1a. Mir geht es darum wo das 2035 einzuordnen ist. V.a. In Bezug auf Räumlichkeit und Auflösung.
 
Von der Auflösung würde ich das in seiner Preisklasse herausragende 2035 und das 4033 auf einem Niveau einsortieren. TLM 102 und das AT 4047, das whitealbum ansprach und das ich auch habe, sind eine Klasse drüber.
 
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Wollte aber keine Diskussion bzgl. 2035 Vs nt1a
Der einzige der hier den NT1a genannt hat bin ich, was heißt hier Diskussion? Komm runter.
Genannt habe ich es weil der AT2035 oft in diesem Zusammenhang und wegen seinem ausgewogeneren Frequenzgang gegenüber dem NT1a empfohlen wird. Meist bei Einsteiger.
Hätte ich geahnt, es mit einem Tontechniker zu tun zu haben, hätte ich mir den Kommentar gespart.
 
Das war gar nicht auf dich bezogen. Sorry. Die beiden wurden in anderen Threads schon oft in einem Satz erwähnt. Und da lag das 2035 IMMER weit vorne. Das interessiert mich sehr muss ich gestehen. Nun will ich herausfinden was es damit auf sich hat :). Aber es zu bestellen um es wieder zurück zu schicken? Nein. Dafür ist mir unsere Umwelt zu schade ;-)
 
Das war gar nicht auf dich bezogen. Sorry.
Auch Sorry.:)
Habe den AT2035 nur kurz bei einem Bekannten probiert. Ich fand ihn unspektakulär, was ich eigentlich sehr gut finde bei einem Mikro. Viel mehr kann ich dir dazu leider nicht sagen. Habe ihn dann nicht gekauft da bei mir im Geschäft zwei 40 Jahre alte aber noch voll funktionierende Beyerdynamic M260 N und einen Uher M534 entsorgt werden sollten. Ich habe dann die Teile "gerettet" und mein Micro-Bedarf war erstmal gedeckt.
Nun will ich herausfinden was es damit auf sich hat
Na da bin ich gespannt auf was du für eine Aussage kommst.
 
Es ist ganz einfach, das Rode NT1a, nehme das NT2 gleich mit, neigt bei vielen Quellen zu nervenden und harten Hochmitten bzw. untere Höhen.
Das ist vor allem dann zu bemerken, wenn man das Rohsignal bearbeitet mit EQ und Kompression.
Ich hatte schon so viele Files von Sängerinnen und Sänger da, da rollts mir die Zehennägel auf :-D

Diese Verhalten haben meiner Meinung fast alle Rodes der unteren Preisklassen (liegt an der Kapsel).
Den das famose Rode Classic ist ein wirklich tolles MIkro, und schade dass es das nicht mehr gibt.

Das AT2035 ist auch kein Auflösungsweltmeister, aber es überträgt alles relativ unangestrengt und lässt sich gut bearbeiten.

Ich habe nur zwei gute Aufnahmen bei männlichen Sängern gehört (bzgl. NT1a), einer singt eher weich, da fällt das nicht auf, und ein andere, Nickname ist mir entfallen, da klang es auch gut, nichts zu bemängeln.
Dagegen stehen aber viele Aufnahmen von Sängern und Sängerinnen, da ist der Klang so wie oben von mir beschrieben.

Dan Suter ein Schweizer Toningenieur hat eine Modifikation gemacht, in dem er die Kapsel ersetzt hatte durch eine gescheite Kapsel, und die "leane" und gute Schaltung (geringes Rauschen udn gutes Schalldruckverhalten) beibehielt.
Das klang recht gut, aber dann kaufe ich gleich ein Mikrofon mit einer guten Kapsel :)
 
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Die beiden wurden in anderen Threads schon oft in einem Satz erwähnt.
Wobei ich den Eindruck habe, dass nicht immer zwischen NT1 und NT1a unterschieden wird - und mir ggf. auch nicht immer klar ist, ob es um ein NT1 in originaler oder überarbeiteter Version geht.

Aber das nur nebenbei und weil eines davon in der Tat häufiger herangezogen wird, um das AT2035 einzuordnen, als die Pferdchen aus demselben Stall.
 

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