Asymetrischer Kehlkopf, ein Problem?

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Tim
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Hallo,

ich hab kürzlich beim HNO-Arzt meinen Hals durchchecken lassen. Er fand nichts, was er als krankhaft einstufte, sagte mir aber, mein Kehlkopf sei asymetrisch, meinte wohl aber, daß das nicht schlimm oder problematisch sei.
Selbst habe ich das mit abtasten auch schon gemerkt, eine Seite ist deutlich dicker als die andere und wenn ich intensiv singe oder anderweitig den Kehlkopf beanspruche (Essen, Trinken...), vorallem aber beim bzw. nach dem Singen drückt es manchmal auf der dickeren Seite etwas.
Aber Schmerzen hab ich da noch nie wegen dem Singen bekommen und auch das Druckgefühl ließ meist recht schnell wieder nach.
Heiser bin ich eigentlich auch fast nie, nur Räuspern muß ich mich sehr oft, was allerdings auch Nervosität sein kann. Ich versuche das Räuspern beim Singen natürlich weitgehend zu vermeiden, solange die Stimme dann noch einigermaßen klingt.

Was mich jetzt interessieren würde und warum ich das hier schreibe, hat jemand von Euch auch einen asymetrischen Kehlkopf, oder weiß jemand, ob das negative Auswirkungen auf die Gesangsleistung bzw. -Technik haben kann?
Ich hab schon versucht im Netz selbst zu recharchieren, aber nichts brauchbares in Bezug auf Gesang gefunden.

Viele Grüße
Tim
 
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Kein Mensch ist symmetrisch. Mehr gibts da nicht zu sagen. "nichts, was er als krankhaft einstufte" "nicht schlimm oder problematisch" reicht das denn nicht?
 
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Oh, das kann schon ein Problem sein, denn mit asymmetrischem Kehlkopf kann man leider nicht in der Tenorlage singen. :(





;)
 
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Ich glaube, nen F5 sollte da übel werden...?

:gruebel:

@TE: Vergiss das mit dem asymetrischen Gedöns...:igitt:
 
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Das weiß doch wohl jeder, dass es bei Männern auf die Größe ankommt und nicht auf die Symmetrie! Es ist schon zu großen Missverständnissen gekommen, weil viele nicht wissen, dass ein Sänger natürlich seinen Kehlkopf meint, wenn er von seinem "Ding" spricht.
 
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Es ist ja nicht so, daß ich kein Spaß verstehen würde, aber das Thema war mir durchaus ernst und es kam (von Vali) eigentlich nur eine einzige ernsthafte Antwort, was ich schon ein Bischen schade finde.
Ok, viellleicht ist das Thema hier nicht ganz passend, denn es geht ja in den medizinischen Bereich, aber dennoch hätte mich interessiert, wenn Ihr euren Kehlkopf abtastet, ob da auch eine Seite deutlich dicker ist als die andere!
 
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aber dennoch hätte mich interessiert, wenn Ihr euren Kehlkopf abtastet, ob da auch eine Seite deutlich dicker ist als die andere!


Ich habe meinen Kehlkopf noch nie diesbezüglich abgetastet und werde das auch jetzt nicht tun.

Wenn du googelst (was du ja bestimmt auch getan hast), ist durchaus ab und zu (in älteren Dokumenten) davon die Rede, dass eine angeborene Heiserkeit und frühe Ermüdung der Stimme mit einenem asymmetrischen Kehlkopf in Verbindung stehen kann.

Da du aber laut eigener Aussage nicht heiser bist, brauchst du dir auch keine Gedanken zu machen. Das war jetzt wieder so eine Frage, du dir hättest selbst beantworten können.
 
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Das ist ja alles nicht böse gemeint. Nimm es lieber als Wink mit dem Zaunpfahl, dass du deine Zeit nicht mit Gedanken an mögliche Gesangshindernisse verschwenden solltest, zumal dein Arzt ja gesagt hat, dass es gesundheitlich unproblematisch ist. Es ist viel sinnvoller hier etwas zu fragen, wenn du auch tatsächlich ein gesangliches Problem hast und das möglicherweise noch mit einer Hörprobe untermauern kannst. Dann kann man sich immer noch Gedanken darüber machen, ob es an der Form deines Kehlkopfes liegt.
 
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Mal davon abgesehen kannst du da sonst was getastet haben, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit drückst du nur auf deiner Schilddrüse rum und die ist so gut wie immer - oh Schreck - asymmetrisch und deine Hände wahrscheinlich auch. Wenn du aber nen richtig harten Knoten tastest (wie Stein), solltest du mal zum Hausarzt oder Nuklearmediziner gehen.
Aber vielleicht solltest du lieber singen und üben als nach Entschuldigungen zu suchen.
 
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Wenn du aber nen richtig harten Knoten tastest (wie Stein), solltest du mal zum Hausarzt oder Nuklearmediziner gehen.

Ich meine schon die Stelle, wo der Kehlkopf deutlich am Hals zu sehen ist, das fühlt sich an wie eine Art "V", ist steinhart und eine Seite ist deutlich dicker als die andere (bei mir).
Nunja, der Arzt hat es ja auch abgetastet und zudem mit diesem Teil hinten in den Hals geschaut, wo er die Stimmbänder ja auch mit erkennen kann und fand nichts krankhaftes.
Trotzdem interessiert mich halt, ob andere auch diese Unsymetrie so deutlich haben und ob das Auswirkungen auf den Gesang hat.
 
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Trotzdem interessiert mich halt, ob andere auch diese Unsymetrie so deutlich haben und ob das Auswirkungen auf den Gesang hat.

Auch, wenn andere sowas hätten:
Um eine Auswirkung überhaupt feststellen zu können, brauche ich einen Vergleich oder einen Grund für diese Annehme. Wenn ich einen asymmetrischen Kehlkopf hätte, dann hätte ich ihn von Geburt an. Solange ich nicht weiß, wie meine Stimme mit einem symmetrischen Kehlkopf klänge, kann ich auch keine Auswirkung auf den Gesang feststellen. Es sei denn, ich hätte zwei Kehlköpfe zur Auswahl.

Bei einem - sorry - "normalen" Sänger kommt aber zuerst das Symptom, nicht die Anamnäse oder Diagnose. Das heißt: Er muss dauerhaft Beschwerden beim Singen haben, Heiserkeit, Stimmermüdung, Kratzen. Und bevor man sich auf die Anatomie stürzt, müssen erstmal alle gesangstechnischen Faktoren untersucht und ausgeschlossen werden, was natürlich langwierig sein kann.

Aber zur Beruhigung:
Ich kann mich bei meiner eigenen "empirischen Untersuchung" nur auf zwei Datenpools stützen: Die Internet-Recherche (hast da selbst schon gemacht) und 10 Jahre Aktivität in diesem Boardbereich. Mir ist kein Fall bekannt, in dem sich ein asymmetrischer Kehlkopf nachweislich als Grund für eine verminderte Gesangsfähigkeit herausgestellt hat. Die boardinterne Suchfunktion findet genau ein Ergebnis: nämlich diesen Thread.
 
Bei Frauen tritt der Kehlkopf sowieso nicht so stark hervor.
Aber hast du diesbezüglich Probleme? Kloß-im-Hals-Gefühl?
Wenn ja, dann solltest du - wie Vali schon schrieb - von deinem Hausarzt, einem Internisten oder Nuklearmediziner deine Schilddrüse untersuchen lassen.
Aber die Schilddrüse liegt leicht unterhalb des Kehlkopfes und darum herum.
Abtasten, Blutwerte, Ultraschall. Im Ultraschall kann der Arzt meist sehr gut sehen, ob etwas mit der Schilddrüse ist.
Sollte sich da etwas auffälliges zeigen, und bei Verdacht auf Knoten kann dann noch eine Szintigraphie gemacht werden.

Wenn du keine Beschwerden hast:

DANN SING DOCH EINFACH !
 
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Wie ich schon schrieb, direkte Beschwerden habe ich eigentlich nicht, dennoch einige Auffälligkeiten, z.B. oft Räusperzwang, egal ob ich nun singe, rede oder nichts von beidem, am schlimmsten ist das meist sogar beim Reden, vermutlich spielt da auch Nervosität mit rein.
Wenn ich forciert singe, also versuche sehr laut und kraftvoll zu singen, wobei ich aber dennoch drauf achte, nicht zu pressen, bzw. nicht zu doll zu drücken, dann kommt es schon vor, daß sich auf der dickeren Seite des Kehlkopfes ein leichtes Druckgefühl einstellt, was aber nach dem Singen meist recht schnell wieder verschwindet. Wenn ich versuche extrem hohe Töne (also über F5) rauszuquetschen hab ich manchmal eine Art Fremdkörpergefühl im Kehlkopf, was sich aber auch von selbst nach Minuten oder Stunden wieder legt.
Ich führe diese Beschwerden eher auf noch mangelhafte Gesangstechnik und "zu viel wollen" zurück, als auf anatomische Probleme, dennoch möchte ich letztere natürlich wenn vorhanden möglichst frühzeitig erkennen.

Mich erstaunt, daß es noch keinen Thread zu dem Thema gibt, das kann ja bedeuten, daß es wirklich nicht wichtig ist, aber auch daß keiner solche Asymetrien am Kehlkopf bei sich festgestellt hat, insofern ist das schwer für mich einzuordnen.

Aber wie gesagt war ich im letzten 12 Monaten zwei mal beim HNO-Arzt, der abgetastet und reingeschaut und nichts krankhaftes gefunden hat. Auch die Schilddrüsenwerte waren bei einer Blutuntersuchung anscheinend ok.

Beim Singen stört mich halt neben dem Räuspern und dem manchmal latent vorhandenen Fremdkörpergefühl die mangelnde Beweglichkeit der Stimme. Das mag jetzt nicht sehr schlimm sein, aber ich hab echt noch sehr große Probleme mit Kolloraturen oder schnellen deutlichen Tonwechseln, das klingt dann oft unschön oder ich treffe die Töne nicht, weil die Stimme sich nicht so schnell umstellen kann.
Ich dachte nun, daß es da vielleicht eine anatomische Ursache für geben könnte, darum der ganze Aufriss hier.

Gruß
Tim
 
Manchmal kann man sich körperliche Beschwerden auch selbst reinreden...
 
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@Tim39 Ich glaube du solltest einfach mal eine Hörprobe posten...
 
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@Tim39 Ich glaube du solltest einfach mal eine Hörprobe posten...

Tut er. Aber dafür musst du ihm deine private Mailadresse übermitteln.

Ich dachte nun, daß es da vielleicht eine anatomische Ursache für geben könnte, darum der ganze Aufriss hier.

Auch wenn sich hier jemand gefunden hätte, der tatsächlich Probleme durch einen asymmetrischen Kehlkopf hat, wüsstest du noch lange nicht, ob deine Probleme auch daher kommen.

Da war dein erster Versuch, das herauszufinden, nämlich zum Arzt oder vielleicht auch mal zum Logopäden zu gehen, natürlich vernünftiger als die Frage in einem Forum. Denn eine spekulative Frage führt zu spekulativen Antworten und am Ende hast einen Liste voller Spekulationen und weißt soviel wie vorher.
 
Ich vermute mal, da hilft nur Ü B E N, Ü B E N, Ü B E N
 
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