Asio-Last senken?

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mnemic91
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Moin liebe MB'ler!

Ich bin mitten in der Albumproduktion des ersten Albums meiner Band. Soweit klingt alles gut. Wir sind gerade erst bei den Rhytmusgitarren angekommen, Drums und Synths stehen schon, und die Asio-Last ist bei 70-80%. Es werden sicherlich das gleiche an Spuren, Effekten etc dazukommen für Cleangitarren, Gesang und sonstigen.

Die Latenz ist bei 100ms. Soll ich in der folgenden Produktion einfach immer weiter die Latenz hochschrauben, oder gibt es so ein ähnliches Feature wie das "Freezen" bei Midispuren für normale, effektierte Audiospuren? Ansonsten Tips? Ich bin Autodidakt und hab manche Sachen einfach noch nicht gesehen ;)

Vielen Dank im Vorraus

mnemic91
 
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Latenz kannst du einfach raufsetzen, allerdings kannst du da ja auch nur so ein bisschen was rausholen. Und Audiospuren sollte man doch genauso freezen können wie MIDI-Spuren, oder nicht?

Äh, moment mal, 100ms? Du benutzt keinen ASIO-Treiber, oder?
 
z.B. Cubase6:
Im Inspector (ganz linke Spalte) auf den obersten Button klicken (da, wo der Spurname drin steht). Dann auf die Schneeflocke ("Audiokanal einfrieren") klicken, Ausklingzeit einstellen, fertig...

ob'S wahnsinnig viel bringt?!
Stefan
 
ob'S wahnsinnig viel bringt?!
Klar. Also man muss schon sehr viele Spuren haben, dass man ohne Effekte und Instrumente die CPU an ihre Grenzen bringt.
 
@mnemic

Welche DAW benutzt du?. Nutzt du die onboard soundkarte oder hast du ein Interface?. 100ms kommt mir arg lang vor. Benutzt du auch einen Asio Treiber? Was für einen Rechner hast du? Prozessor, RAM? Vieviele Spuren habt ihr? Wieviel Effekte sind schon verwendet? Sind die Synths extern als Audio aufgenommen oder benutzt ihr da VSTi?

hmmm. Fragen über Fragen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche DAW benutzt du?
Cubase. Ich dachte auch erst er hätte es gar nicht erwähnt, aber hat das entsprechende Präfix gewählt - welches dann leider in der Threadansicht nicht mehr angezeigt wird... Aber eine Angabe der Version wäre dennoch nicht schlecht.

In der Tat wären mehr Infos auf der einen Seite gut; der Rechner würde mich auch interessieren, aber wenn nicht gerade da ein Neukauf in Frage kommt, dann ist es ja schon wieder egal. Weil dann kann man ja eh nur genreell Tips abgeben, wie man die ASIO-LAst senkt.

Ich nutze kein Cubase, aber sehe an den Screenshots dass da eben dieser Eiskristal zum Freezen an den Spuren ist, also recht offensichtlich. "Freezen" wäre ja eh der gunrdsätzliche Hinweis - mich wundert aber nun, dass der Threadersteller diesen Begriff ja durchaus kennt und bei den MIDI-Spuren anwendet, aber nicht gemerkt hat, dass das bei den Audiospuren genauso geht.

UNd Hall setzt man als Send Effekt ein. Wenn du auf jede Spur einen Faltungs-Hall als Insert packst ist es kein Wunder, dass die CPU-Auslatsung schnell in die Höhe geht ;)
 
Danke erstmal für die vielen schnellen Antworten!

Ich benutz Cubase 5, arbeite während der Aufnahmen mit einer Presonus Firestudio und für die Bearbeitung mit einer Creative X-Fi Platinum (aus meinen Gamertagen...jaja ich weiß, aber das Ding ist garnicht soooo schlecht ;) ).
Ich habe als Computer einen AMD PhenomII 940BE, 6GB DDR2-800 Ram, Festplatte und GraKa sind ja egal.

Das Projekt hat 15 Audiospuren die stark effektiert sind (EQ-Plugins, Teils Hall und kleine Tweaks) und ca. 20 MIDI Kanäle die mit VST's besetzt sind. Die meisten Davon sind nur als Orientierung, da die lieder ursprünglich in Guitar Pro geschrieben wurden und dann die Midi-Daten daraus als Projektübersicht benutzt werden. Standartmäßig klatscht Cubase ja Halion-Sounds bei Midi-Imports rauf.
Ansonsten hab ich noch noch Superior Drummer und einige kleinere Synths...

Ich müsste mich nochmal in die Sendgeschichten reinfuchsen, vielleicht krieg ich ja dadurch die ASIO-Last etwas gesenkt...
 
hä?

Du recordest mit einem richtigen Interface, machst aber dann den Mix auf ner Gamerkarte, die gar nicht für Musikproduktion gedacht ist?.

Dein Prozessor ist definitiv schnell genug. Ich rate dir, den Mix mit dem Presonus zu machen. Frier die VST'i Instrumente ein und arbeite mit Sends für die Hallräume. Dann sollte die Prozessorlast deutlich nach unten gehen
 
Zuletzt bearbeitet:
So dämlich das auch klingt, ja! Der Mix mit dem Presonus klingt grauenhaft, verzerrt, unglaublich höhenlastig und was ich nicht alles. Mit dieser "Gamerkarte" habe ich soweit den neutralsten Ton hingekriegt, der sich auf allen anderen Abspielgeräten ähnlich klingt.
Bei dem Interface hab ich sogar bei höheren Latenzen (bis ca. 140ms) gleiche ASIO-Last und es klingt schlimm. Betriebssystem ist übrigens W7 64bit, wobei Cubase auf 32bit läuft...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Mix mit dem Presonus klingt grauenhaft, verzerrt
das kann ich nicht glauben verhält sich das Interface an anderen Rechnern auch so?
das ist die Latenz einer onboard mit asio4all, wie gesagt zum Mixen brauchst Du keine niedrige Latenz
 
So dämlich das auch klingt, ja! Der Mix mit dem Presonus klingt grauenhaft, verzerrt, unglaublich höhenlastig und was ich nicht alles. Mit dieser "Gamerkarte" habe ich soweit den neutralsten Ton hingekriegt, der sich auf allen anderen Abspielgeräten ähnlich klingt.
Bei dem Interface hab ich sogar bei höheren Latenzen (bis ca. 140ms) gleiche ASIO-Last und es klingt schlimm. Betriebssystem ist übrigens W7 64bit, wobei Cubase auf 32bit läuft...

Das klingt nun wirklich sehr sehr komisch.

Ich meine aber tatsächlich mal in einem Thread gelesen zu haben, dass jemand ähnliche Probleme hatte mit dem Wiedergabesound des Presonus. Allerdings nicht "grauenhaft, verzerrt und höhenlastig", aber halt auch irgendwas- lastig, wofür auch keine Erklärung in dem Thread gefunden wurde. Soweit ich mich erinnern kann, schien da wirklcih alles am Interface zu hängen.

Aber egal.

So wie es gerade bei Dir läuft, das macht echt überhaupt keinen Sinn. Das muss ein Defekt oder ein Treiber- oder Hardwarekompatibilitätsproblem sein. Ich würde auf jeden Fall versuchen, mich einzufuchsen, um eine Erklärung oder gar Lösung zu finden.
Wenn ich so überlege, ich glaube da war mal ein Thread, wo ein Presonus User ein ähnliches Problem vor allem in Bezug auf Asiolast und -aussetzer lösen konnte, indem er auf den nächsten älteren Treiber downgegradet hat.

Als allerletztes könnte ich mir vorstellen, dass irgendeine USB-Geschichte Probleme macht.
 

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