Hallo Kevin,
ich habe den Ashdown T15-180 mal kurze Zeit testen können.
Meine Ex-Freundin hat einen der letzten ergattern können. Falls die Serie doch noch mal aufgelegt wird, was ich nicht so recht glaube, kann ich Dir den Amp empfehlen.
Das VU-Meter zeigt an, wie weit das Signal ausgesteuert ist.
Viele andere Hersteller verwenden Clip-LEDs um anzuzeigen, wann der Input überlastet ist. Dann muss man den Gain-Regler weiter runter drehen, oder einen unempfindlicheren Eingang nehmen.
Ziel ist es, dass die Endstufe ein zwar sehr lautes Signal, aber eben kein übersteuertes Signal bekommt. Je lauter das Signal von der Vorstufe, desto weniger muss ich die Endstufe aufreißen > weniger Brummen.
Kommt jedoch zuviel Signal von der Endstufe, verzerrt das Vorstufensignal.
Das VU-Meter beim Ashdown ist zwar beim Gain Regler angebracht, hängt aber in Wirklichkeit hinter der Klangreglung.
Wenn ich anfange den Amp einzustellen, drehe ich die gesamte Klangreglung auf Mittelstellung, Gain auf 1/3, die Endstufe (Master) je nach Örtlichkeit. Jetzt spiele ich erstmal was (ordentlich in die Saiten hauend) und schaue, was das VU-Meter macht. Falls so gut wie garkein Ausschlag kommt, drehe ich den Gain etwas höher.
Danach mache ich mich an die Klangreglung. Drehe ich die Regler weiter auf, nimmt auch der Dampf zu (gerade bei den Bässen und Tiefmitten). Ggf. drehe ich den Gain schon während dessen etwas runter.
Ansonsten lasse ich den Gain so wie er isr, bis ich den passenden Sound gefunden habe. Habe ich den passenden Sound, regel ich den Gain so nach, dass das VU-Meter nur ganz selten bei extrem lauten Tönen in den roten Bereich des VU-Meters kommt. Bei anderen Amps sehe ich das an der CLIP-Anzeige (die allerdings auch oft zwischen Gain ubnd Klangregelung liegt und nur den Input des Basses anzeigt).
Steuert das VU-Meter gut aus, kommt aber kaum in den roten Bereich, kann ich jetzt die Endstufe (Master) so aufdrehen wie ich will. Ich habe jetzt möglichst wenig Rauschen und gleichzeitig keine Vorstufenverzerrung.
Gruß
Andreas