ASHDOWN ABM 410H + Little Mark 250 zu leise. Welches Top empfehlt ihr?

Muckla
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Bei der letzten Probe war es mal wieder so weit, ich hatte arge Probleme meinen Bass zu hören. Es kann unter anderem daran gelegen haben, dass unser Schlagzeuger wirklich sehr laut spielt, der Gitarrist ordentlich verzerrt hat und wir auf einem mittelgroßen Saal mit etwas viel Hall gespielt haben und folglich alles matschte. Aber selbst das Slappen konnte ich 2 meter von meinem halfstack entfernt kaum noch hören. Um es kurz zu machen, ich bin auf der Suche nach einem nächst größeren Verstärker.

Mein Ziel ist es, eine Bassanlage zu haben, bei der jede Komponente optimal ausgenutzt wird. Die Box kann 600 W an 8 Ohm liefern, der Verstärker aber nur 150 an 8 Ohm. Irgendwie hab ich da das Gefühl, dass man die box noch mehr belasten könnte.

Hier sind mal ein paar amps die ich mir ausgeguckt habe:

- G&K 1001 RB http://www.musik-produktiv.de/gallien-krueger-artist-1001rb-ii.aspx

- SWR Workinpro 700 http://www.musik-produktiv.de/swr-workingpro-700-100029765.aspx

-Trace Elliot AH500-7 http://www.musik-produktiv.de/trace-elliot-ah500-7.aspx

Am interessantesten finde ich den GK 1001, weil ich überwiegend gute Kritiken über diesen amp gelesen habe. Er soll recht laut und durchsetzungsfähig bei hoher Flexibilität sein( hört sich nach einer Eierlegendenwollmilchsau an:gruebel:). Im Prinzip genau das was ich suche. Die Frage ist nur, verträgt er sich mit der 4*10 Ashdown box? Und wäre es sinnvoll als zweitbox eine 2*10 anzuschaffen um das Bi-amping zu nutzen?

Am besten wäre es wohl die amps anzuspielen, nur hab ich in der Nähe kein größeres Musikgeschäft welches diese Verstärker führt. Musikproduktiv in Ibbenbühren ist ungefähr 150 km entfernt, also kann ich da auch nicht jeden Tag hinfahren:). Also möchte ich erstmal auf euer geballtes Wissen und eure Hilfsbereitschaft setzen;)
 
Eigenschaft
 
ich halte den 700'er von GK eigentlich schon ausreichend ... aber das nur nebenbei.

Zum "Bi-Amping" :
Das geht nicht mit einer 2ten Box - sondern nur durch umverdrahten der vorhandenen
oder Anschaffung einer Box von GK.
Es wird nur der Hochtöner/Horn mit einer 50W Stufe seperat angesteuert.
Dazu ist auch ein 4-adriges Kabel mit 4-poligen Speakonsteckern notwendig .....

schmeiss mal die Suchfunktion an -> hier wurde das schon bässer erklärt :redface:
 
... die 50 Watt Endstufe liefert ein Signal oberhalb 5000 Hz. Daher würden 210er nichts bringen. Wenn, dann eine entsprechende "Hornbox", die aber wegen der Verkabelung auch nicht sinnvoll wäre.
Die Bi-Amp-Funktion sollte man mit einer "Nicht-GK-Box" einfach vergessen ...

An einer 8 Ohm ABM410H würde das 700er Top "nur" 320 Watt liefern. Daher kann das 1001er mMn nicht schaden. Soll eine zweite Box angeschlossen werden, muss sie dann allerdings recht potent sein, da die 350 Watt die dann pro Box entfielen recht "potent" sind. Man sollte bei einer zweiten Box also zu einer greifen, die wirklich 400 Watt ab kann.

Leider habe ich persönlich so meine Probleme mit der Qualität / Standfestigkeit von GK.
Erwischt man ein gutes Topteil ist alles bestens. Man kann aber auch einen "Montags-Amp" erwischen.

Falls Du die Möglichkeit hast, teste mal den Genz Benz Shuttle 6.0.
Das kleine Ding (unter 2 kg schwer) liefert 400 Watt an 8 Ohm und 600 an 4 Ohm. Der Amp ist wirklich laut. Seine Stärken liegen in "modernen Sounds" (was ja auch zum Slappen passt). Vintage Sounds sind nicht seine Stärke.

Gruß
Andreas
 
Der Shuttle 6.0 scheint auch ne Überlegung wert zu sein. Eine zweitebox bräucht ich mir dann aber wahrscheinlich nicht anschaffen.

Um noch mal auf das bi-amping zu kommen, ich könnte doch den GK 1001 an die Ashdown box anschliessen und dazu eine GK 210 ( http://www.musik-produktiv.de/gallien-krueger-artist-210-rbh.aspx ). Die hat auch 400 W an 8 Ohm, die 350 W pro Box wären dann ja nicht zu viel ( bei T. sind für die 2*10 300 W angegeben, wer hat sich da jetzt verschrieben?!?!?).

Ist die Kombination von den Kabeln her möglich?
Hat das bi-amping eigentlich einen hörbaren Einfluss auf den Klang, oder ist das ganze mehr dafür gedacht sich von den anderen Herstellern abzuheben?
 
Wenn es ein 1001er wird, kannst Du dir eine 210RBH dazuholen.
Dafür brauchst Du ein Speakon mit 4 belegten Kontakten.
Für die ABM ein Speakon mit 2 belegten Kontakten.

Danach kannst Du mit dem "Tweeter" Regler die Hornlautstärker der RBH regeln, die ABM nimmt das Tweetersignal von der großen Endstufe (über die ABM Frequenzweiche).

Eigentlich macht Bi-Amping mehr Sinn bei Frequenzen um die 500 Hz. Was darunter ist, schickt man an einen Bass-Speaker, darüber übernimmt z.B. eine 410er. Diese Zeiten sind aber wohl vorbei. War in den 80ern In ...

Naja; man kann natürlich die Höhen fein dosieren. Allerdings soll es bei GK wohl kräftig rauschen?! Kann ich von meinem D-BASS 115, der auch BI-Amp ist, nicht behaupten. Da ist die Lautstärkereglung aber auch etwas anders als bei GK (beim Roland steuert der Master Volume zusätzlich das Tweeter Volume).
Wirklich brauchen wirst Du das Bi-Amping vermutlich nicht. Meine Meinung: Kauf dir lieber eine Box, die zu deiner ABM passt ...

Die 210er würde ich eh nie alleine am 1001er Top laufen lassen. Es gibt aus gutem Grund keinen 210er 1001 Combo mehr von GK. Da wurden zuviele 10er durch die Leistung zerschossen.

Aber ich würde eh eher zum Shuttle oder zum Trace Elliot rate. :)
Ashdown hat eigentlich auch hochwertige und potente Tops?!

Gruß
Andreas
 
Es beruhigt mich, dass du sagst das Biamping wäre nicht sehr wichtig. Wäre auch verwunderlich, da auch nur sehr wenige andere führende Bassamphersteller diese Technik anbieten. Jetzt brauch ich mich nicht mehr auf GK amps fixieren:great:.

Wo hier gerade das Rauschen angesprochen wurde, als ich mein erstes Top gekauft habe, standen ein Hartke 3500 und ein Gk 400 zur Auswahl. Bei beiden hat mich das extreme Rauschen gestört, das beim Betätigen des Höhenreglers auftrat. Ungeplanter weise ist es dann Das LM 250 geworden, wo nahezu nix rauschte.

Vielleicht würde sich ein Little Mark 2 anbieten, aber da ich ja schon den kleineren Bruder kenne, möchte ich mal Erfahrung mit anderen Marken machen.

Dieses Giftgrün von Trace macht schon was her:D und was Schlechtes hab ich von der Marke auch noch nicht gehört.

Aber wie siehts denn wohl noch mit dem SWR WP 700 aus? Hat damit schon jemand Erfahrung gemacht?
 
Hallo!

Also ich spiele den GK 700 an einer Ahsdown ABM 2x10. Die Box dürfte vermutlich den selben Klangcharakter wie deine haben.
Ich kann dir nur zum GK raten, der macht einen Mega-Sound mit ordentlich Druck. Der Amp ist zudem Megaflexibel, du kannst wirklich jede Art von Musik damit machen. :great:

Allerdings rate ich dir von dem 1001 wirklich ab. Ich betreibe meinen GK mit einer 8Ohm Box und hatte dennoch noch nie Lautstärke Schwierigkeiten weil die 300 Watt locker (!)reichen!
Ist ja auch nicht spaßig so ein Monstertopteil mit 700 Watt zu haben und Master und Gain immer nur "bissl" aufzudrehen und nicht ansatzweise an 12 Uhr ranzukommen :rolleyes:.

Zudem Bi-Amping, das ist sicherlich ne tolle spielerei um den Soundnoch bissl zu färben, allerdings vermisse ich es bisher absolut nicht, also mach dir da mal keinen Kopf. Zudem hast ja, wie Cadfael schon sagte, die möglichkeit eine Zweite, Bi-Amp fähige Box anzuschließen. Wobei das mit den Speakon Kabeln nicht ganz so ist, kannst auch so 4poliges verwenden, oder eben Klinke. Aber halt will hier keine alten Diskussionen entfachen :p

Grüße,
Yannic

P.S: Versuch dochmal das ABM Topteil von Ahsdown mit Röhrenvorstufe, das klingt auch richtig lecker. Das gibst auch in verschiedenen Leistungsklassen, geht glaube ich sogar bis 1000Watt. Hier mal das 575 Watt Modell http://www.musik-service.de/ashdown-abm-500-evo-iii-prx395753911de.aspx
 

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