Tremolo schrieb:
Mahagony wird auch nachgesagt das es länger schwingt, zugleich ist es aber auch viel schwerer als die anderen beiden Sorten.
nana.
Erle liegt im Schnitt nur knapp unter Mahagoni, Esche dagegen im Schnitt sogar drüber. Selbst die leichte Sumpfesche liegt eher im Bereich des oberen Randes von Mahagoni, und die harte Esche liegt noch erheblich drüber und erreicht schon locker Ahorn-Werte.
In sachen Sustain liefert die Esche garantiert keine schlechteren Werte als Mahagoni.
In sachen Ton ist das auch so eine Sache. Grade Esche ist viel zu verschieden, um exakte Angaben zu machen. Ziemlich grosse Streuung.
Erle und weiches Mahagoni wiederum sind von den technischen Daten her gar nicht so auseinander.
Unterm Strich ist das ganz schön schwer. Ich hab ne Esche, die ist brillant, und eine, die ist selbst im extremen Singlecoil-Modus mittig höhenlos, trotz Ahornhals.
Achja, Hals nie vergessen. Hier dürfte Mahagoni versus Ahorn wahrscheinlich mehr ausmachen, als beim Body weiches Erle versus weiches Mahagoni.
Schön kann man das an meiner Epi Paula sehen. Am Body von Mahagoni keine Spur (ausser paar mm Furnier unten), der Rest ist Erle. Wie die meisten Strats. Aber selbst im Singelcoilmodus mit stark underwound SCs klanglich viel weicher und fetter. Der dicke Mahagonihals schein hier einiges auszumachen.
Denn der Body kanns ja net sein....
Aber auch hier spielen auch noch andere Faktoren ne Rolle. Die Mensur z.B.
Alles in allem ein heikles Thema. V.a. wenn dann noch die Qualität mit reinkommt. Gutes Holz X mit miesem Holz Y zu vergleichen, das geht schnell in die Hose.
Ich hab das mittlerweile aufgegeben.
Anspielen und hören. Was am Ende drin ist, ist ja egal.