Arturia V-Collection für live - Stand 2017!?

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Hi zusammen,

die Arturia V-Collection bzw. Analog Lab ist hier ja hinreichend bekannt. Ich werfe seit bestimmt 2-3 Jahren ein Auge darauf. Allerdings kursierten immer zahlreiche Bugreports (Crashes in Mainstage, Notenhänger, sowas) in Foren und ich konnte die auch bestätigen. Deswegen bis heute noch Abstand genommen... aber einzelne Plugins (SEM, Minimoog, Jupiter, Prophet, CS-80, Matrix 12, Synclavier) reizen mich schon - hauptsächlich zum Gigs spielen.

Jetzt interessiert mich, wie aktuell der Stand ist in Sachen Stabilität und ob jemand auch Praxiserfahrung als Live-Keyboarder damit hat. Bugfixes gab es ja einige, seit sich alle beklagt haben (Anfang 2016) und die Analog Lab 2 Testversion läuft auf meinem Macbook soweit jetzt auch stabil.

Daher die Frage: Benutzt jemand die Synths bzw. Analog Lab auf der Bühne und kann einen Erfahrungsbericht abgeben? Stabilitäts-Stress oder mittlerweile alles in Ordnung?

Die zweite Frage ist: Funktionieren die Instrumente soweit auf der Bühne? Passt es klanglich und von der Bedienung her (MIDI-Learn z.B. scheint ja ganz ordentlich umgesetzt zu sein...) (bitte keine Antworten wie "du musst schon Sounds schrauben können, sonst funktioniert kein VSTi live" ;-) )

Also letztendlich möchte ich wissen: Ist es zu empfehlen für einen Live-Keyboarder, der als Ergänzung zu Nord Stage oder Motif damit live ein paar Analogsounds abfeuern möchte (Glitzerpads, Moogsolosounds, Jupiter-Bläser für Stevie-Wonder- oder Prince-Kram)? Oder Finger davon lassen und die Sounds wo anders herholen (habe Omnisphere 2, Keyscape, OPX Pro 2 und ein halbaltes KOMPLETE)?

Freue mich auf Einschätzungen :)

Gruß Lukas
 
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Hm. Push - oder so?!
 
Guter Punkt... danke!
 
Moinsen,

es ist bei mir auch länger her, dass ich die Arturia-Sachen benutzt habe. Letztlich habe ich (meist besser klingende) Alternativen gefunden, die ich nun benutze. Aktuelle Erfahrungen kann ich dir demnach leider nicht liefern.
Aber wenn du sowieso andere Librarys wie z.B. Omnisphere, welches wirklich um Welten besser klingt (wenn auch nicht immer so flexibel auf Grund der Samples), warum möchtest du das "Risiko" dann eingehen?

Für mich persönlich hinterlassen die Arturia-Sachen immer einen bitteren Geschmack... aber eventuell kann sich hier jemand noch mit aktuellen Erfahrungen dazu äußern. Ich wäre auch an einer Meldung interessiert.
 
Letztlich habe ich (meist besser klingende) Alternativen gefunden, die ich nun benutze.
Ja welche denn so konkret? :)

Aber wenn du sowieso andere Librarys wie z.B. Omnisphere, welches wirklich um Welten besser klingt (wenn auch nicht immer so flexibel auf Grund der Samples), warum möchtest du das "Risiko" dann eingehen?
Ja, Omnisphere klingt großartig und kann sehr viel abdecken, das stimmt. Für Pads und Leadsounds braucht es nicht viel mehr, aber in Richtung Brass, Bells, Bässe... vorallem "rohere" Sounds, wo Echo und Hallfahne eher kontraproduktiv sind, habe ich bei Arturia ein paar Sachen gehört, die auf Anhieb so klangen, wie ich mir das vorstellte. Da kam ich dann auch mit Omnisphere und Abschalten/Editieren der Effekte nicht hin. Also ganz einfach, Erweiterung der Klangpalette für einzelne Sounds ;-)

Aber ich lasse mich auch gerne davon überzeugen, dass man das alles mit Omnisphere und anderen VSTis hinkriegt - dann spar ich das Geld :)
 
also für Brass und Bässe hast Du doch den OPX pro_Oder magst Du nicht schrauben? Factory Presets ändern und abspeichern macht doch Spass.
 
Der OP-X klingt zwar gut, ist aber nicht so wirklich "performant" möchte ich meinen. Zumindest die Windows-Version scheint etwas schräg programmiert zu sein.

Ich nehme für den meisten Vintage-Kram die DIVA von u-he. Auch wenn alle sagen, dass die sehr hungrig ist... in meinen Augen übertrieben. Ich hab mit einem i3 mehrere Instanzen von dem Plugin gleichzeitig laufen gehabt ohne Probleme. Natürlich muss man die Qualität im Plugin dann runterschrauben, was aber meistens wenig hörbar ist. Außer bei Filterfahrten. Da kann das dann durchaus auffallen. Dafür läuft die DIVA aber äußerst stabil. Die bringt nix aus der Ruhe ;)

Aber du hast recht: Wirklich "roh", wie ich es auch von den Arturia Sachen kenne, klingt die DIVA nicht. Da ich solche Sounds aber eigentlich nicht brauche, habe ich da leider auch keine konkrete Empfehlung für dich.
 
also für Brass und Bässe hast Du doch den OPX pro_Oder magst Du nicht schrauben? Factory Presets ändern und abspeichern macht doch Spass.
Doch, klar schraub ich. Der OPX macht schon gute Arbeit. Dazu zur Ergänzung such ich halt noch ein bisschen was. Die Bedienung und die GUI ist ein bisschen eigenwillig...

Der OP-X klingt zwar gut, ist aber nicht so wirklich "performant" möchte ich meinen. Zumindest die Windows-Version scheint etwas schräg programmiert zu sein.
Also unperformant im Sinne von CPU-hungrig ist der eigentlich nicht so - ist mir zumindest nie aufgefallen, auch bei aufwändigeren Split-/Layer-Geschichten. Schräg programmiert.... ich weiß, was du meinst ;-) Es hatte früher in MainStage zumindest einige Probleme beim Preset-Recallen... immer wenn die Samplerate geändert wurde (und das macht MainStage/Logic wohl immer mal wieder intern), hat sich das Plugin etwas verschluckt. Und die Presetwahl ist etwas gewöhnungsbedürfig. Aber der Sound ist großartig.

Ich nehme für den meisten Vintage-Kram die DIVA von u-he. Auch wenn alle sagen, dass die sehr hungrig ist...
Aber nach "performant" im nächsten Satz die DIVA zu erwähnen ist schon nicht schlecht :D Naja, sagen wir so, es kommt natürlich sehr drauf an, was man mit der DIVA so macht. Klar lässt sich da optimieren und das ist auch für live kein Problem... aber wenn man möchte, dann lässt sich jeder aktuelle i7 mit einer DIVA-Instanz an die Dropout-Grenzen bringen... :)

Ah ja .Der TE hat ja ein Macbook.Das sollte performanter sein.Also Empfehlen kann ich den Steinberg Retrologue
Also ich hatte mit dem OPX nie Stabilitätsprobleme, auch keine Dropouts... unter OSX und Windows 7 (bin mit beiden Systemen unterwegs)... nur das erwähnte Preset-Recall-Problem. Bin seitdem auch mit dem Entwickler in stetigem Kontakt.

Retrologue kenn ich nicht. Könnt ich mir mal anschauen.
 
Der TE hat ja ein Macbook.Das sollte performanter sein
Den Zusammenhang verstehe ich nicht.

Also unperformant im Sinne von CPU-hungrig ist der eigentlich nicht so
Das stimmt absolut! Der OP-X ist sparsam. Ich meinte auch eher die von dir bereits angesprochene Presetverwaltung, die manchmal etwas seltsam ist und ein Eigenleben entwickelt. Ich hoffe, dass der Peter von Sonic Projects daran etwas arbeiten kann. Mit der DIVA habe ich solche Probleme nicht! Und dass man den Rechner nicht mit einer DIVA-Instanz an die Wand fahren kann, bestreite ich auch nicht. Aber man muss das Plugin nicht im "Divine"-Modus fahren, damit es gut klingt. ;-)

Aber Mutige vor: Mach doch einfach den Selbsttest mit den Arturia-Plugins und berichte dann! :)
 
Nun, ich hab ja die V5. Vielleicht probier ich damit mal ein bisschen rum ;-) Konnte mich aber vom Sound her nie so recht mit Arturia anfreunden.
 
Achso, hätt ich vielleicht deutlicher schreiben können... ich hab die V5 noch nicht gekauft... nur vor Jahren mal kurz getestet, aber auch nur als Presetschleuder.
 
Sehe gerade, dass ich nur V4 hab. Damit könnte ichs probieren. Aber das Upgrade auf V5 ist mir mit 250€ echt zu happig.
 
Hab das Arturia-Team gestern noch kontaktiert. Hab in einem anderen Account von mir noch eine V5 gefunden. Wusste ich doch, dass ich die mal hatte... allerdings als NFR und die war abgelaufen. Wurde nun reaktiviert und ich kann das mal bei Gelegenheit aufs Board spielen.
 
Die Installation ist schon mal nicht touch-tauglich. Das Arturia Service Center reagiert nicht auf Toucheingaben bei Popups...
 
Fliegen alle wieder raus. Die Plugins lassen sich nicht (und damit meine ich nicht, dass es hakt oder so... es geht wirklich einfach nicht. Die Oberfläche reagiert nicht auf Toucheingaben) mit einem Touchscreen bedienen. Damit sind sie für mich unbrauchbar.
 
Okay, schade. Aber klar, dann sind sie für dich unbrauchbar. Für eine Anwendung ohne Touchscreen sagt das natürlich dann nichts aus.

Ich probiere vielleicht Analog Lab nochmal aus. Für 44 EUR im Black-Friday-Deal. Macht man nicht soviel verkehrt mit.
 

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