Arturia Keylab über USB-Device-Server

G
GraveWarrioR
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.01.24
Registriert
11.02.06
Beiträge
27
Kekse
230
Hallo zusammen,

bei mir läuft das thema keys/synth nur "so nebenher". Bevor ich mich jetzt in unkosten Stürze und für "mal ne Spur" noch eine Orgel und einen Analogsynth in mein Projektstudio stelle, dachte ich an einen MIDI-Controller, am besten in Verbindung mit einer software, die mir ein paar vernünftigen Analogsynth-Sounds. Relativ schnell bin ich dann beim Arturia Keylab Essential mit der Audiolab-Software gelandet.

Allerdings ist der Mögliche Platz dafür nicht in der Nähe der DAW. USB fällt raus. Multicore liegt, MIDI wäre also problemlos machbar. Der Arturia-Support eiert ein wenig rum, was denn über nur MIDI geht und was nicht. Wenn ich es richtig verstehe, klappt zwar das Bedienen innerhalb eines Presets (Also die Tasten und Controller) allerdings nicht die Navigation in AudioLab an sich.

Hat jemand hier Erfahrungen, so etwas über einen USB-Device Server oder einen Raspberry mit Remote-USB-Server laufen zu lassen? Kommt da bezüglich Latenz überhaupt noch was vernünftiges raus? Noch dazu über WLAN?
Oder besser so fahren, dass ich dann per Remote-Desktop eben AudioLab fernbediene und "nur" die Tastatur und controller benutze?
Es geht wirklich nur um einzelne Spuren und rumspielen, keine Livesessions o.ä. Wenn es am Ende wirklich nur am Preset wechsel hängt, könnte ich mich vl noch damit anfreunden.

Würd mich freuen, wenn jemand eine Idee oder Erfahrungsberichte hätte.


Grüßle
Jens
 
Eigenschaft
 
Es gibt auch aktive USB-Verlängerungskabel, die das Signal irgendwie verstärken oder relayen. Ich benutze so eins für meinen digitalen Mixer (Midas MR18), da komme ich dann mit Verlängerunskabel (5 m) und USB-Kabel (3 m) auf 8 m Länge. Funktioniert aber m.W. nur mit USB 2.0 zuverlässig, aber USB 3.x ist bei Musikelektronik ja noch eher selten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi,

ja, diese Kabel kenne ich. Ich wollte es aber vermeiden im neuen clean Verkabelten Studio mit Wand-Multicores gleich weider Leitungen quer zu ziehen. Ich denke ich werd mal probieren obs über nen Raspi läuft, andernfalls dann halt nur MIDI.
 
Ich hatte ganz überlesen, dass du das nicht über (Kabel-)Netzwerk, sondern sogar über WLAN machen willst. Davon rate ich ab, dass kann meiner Erfahrung nach keine vernünftige Signallaufzeit geben. Weniger wegen der Latenz, sondern dem Jitter, d.h. der Unterschiede der Laufzeit. Die kann bei WLAN durchaus mal im mehrstelligen Millisekundenbereich schwanken. Besonders wenn sich viele andere Netzwerk in der Nähe auf den gleichen Frequenzbändern tummeln. Wenn man die Verschlüsselung abschaltet, wird es besser, aber wer will da schon?

Man kann sowas für Verbindungen die nur zur Parameterkontrolle benutzt werden, also z.b. für Synth-Patcheditoren machen, aber bei Performance-relevanten MIDI-Befehlen (Note On/Off, Pitchbend, Aftertouch, Modwheel usw.) merkt man solche Schwankungen doch recht schnell.
 
Hm, ja, das klingt einleuchtend. Kennt sich zufällig jemand so weit mit Analoglab / Keylab aus, um zu wissen, ob man z.B. die Menüsteuerung über USB macht, aber die ganzen anderen Parameter über MIDI holt?
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben