Johannes Hofmann
Alterspräsident
Wenn man heute die Möglichkeiten zur digitalen Simulation natürlicher Drums betrachtet, dann sieht man sich einer immer größer werdenden Kluft gegenüber, die zwischen dem hohen Realitätsgrad aktueller Software-Libraries und den vermeintlich aktuellen Sounds in den Hardware-Modulen klafft. Aus einem unerklärlichen Grund scheinen die Macher der angesagten E-Drum Systeme eine etwa zehn Jahre lange technische Entwicklung verschlafen zu haben. Und so werden selbst die edelsten (sprich: teuersten) Instrumente mit Sound-Libraries ausgestattet, die unserer Zeit wirklich nicht mehr würdig sind. Ein geringer Detailgrad und der berüchtigte Machinegun-Effekt sollten eigentlich Relikte aus einer vergangenen technischen Generation sein. Zumindest in der oberen Preisklasse der E-Drum-Boliden haben sie aber nichts mehr zu suchen und sind doch nach wie vor allgegenwärtig. Wird es da nicht langsam Zeit für
ein bisschen frischen Wind?
ein bisschen frischen Wind?
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