Artikel: Jimi Hendrix™Octavio®

  • Ersteller Michael Bär
  • Erstellt am
Michael Bär
Michael Bär
PM Trius
Zuletzt hier
08.06.16
Registriert
17.08.11
Beiträge
317
Kekse
582
Ort
Ibbenbüren
Hi,

ich bin durch einen Testbericht auf amazona.de auf das Jimi Hendrix Octavio aufmerksam geworden:
https://www.thomann.de/de/cat_amazona~ncxes.html?artid=1707&ar=112659
(Wie die allerdings darauf kommen, dass der gute „John Allen“ mit richtigen Vornamen hieß, ist mir schleierhaft. Meinen Infos zufolge hieß er „James Marshall“.)
Da ich in der glücklichen Lage bin, es mir aus dem Lager kommen zu lassen und auf Herz und Nieren zu testen, habe ich das dann auch getan.


112659.jpg





Zunächst einmal fällt auf, dass es sicher keine Schönheit ist, obwohl schön ja bekanntlich Geschmackssache ist. Es macht jedoch, wie bei Dunlop üblich und zu diesem Preis auch zu erwarten, einen äußerst robusten Eindruck. Und abgesehen davon kommt es bei einem Effektgerät vor Allem darauf an, wie es klingt! (Obwohl auch das Geschmackssache ist :).)
Das einzige was das Octavio von dem Original unterscheidet ist ein True Bypass und dass man die Bodenplatte nicht abschrauben muss um die Batterie zu wechseln.
Man kann das Octavio mit keinem anderen Effektgerät vergleichen, es ist eine Mischung aus einem Octaver, eine sanfte Oktave aufwärts, und einem Fuzz. Es war das erste mal in meinem langen Musikerleben, dass ich „Who Knows“ spielte und es auch so klang. Überhaupt kommt der Octaver-Effekt im Clean-Bereich am besten zur Geltung. Der Fuzz reicht von seidig singend bis Weltuntergang.
Wenn man mit dem Octavio einen angezerrten Amp beschickt kann man wunderschön singende Soli spielen, die nach langem Sustain schön in harmonische Rückkopplungen übergehen. Ich hatte leider keine Strat zum Testen da, sondern eine Framus Panthera mit Seymour Duncan SH2 und SH4, aber selbst das klang schon sehr nach Hendrix. Da es sich hier um die Wiederauflage des Originals handelt, muss man auf den Luxus einer LED und eines 9V-Eingangs verzichten. Das und die nicht ablesbaren Potis sind für mich auch die einzigen Mankos. Wenn ich mir das Teil kaufe, werde ich das nachrüsten und mir Striche auf die Potis malen ;). Aber den Hendrix Fans und Sammlern solcher Replikate ist es so sicher lieber.
Meine Empfehlung geht allerdings nicht nur an Hendrix-Fans und Alt-Rocker, ich sehe in diesem Pedal das Potenzial „besondere“ Sounds zu spielen, die organisch, echt und groovy sein sollen. Wenn moderne, digitale Effektgeräte oft zu synthetisch klingen, findet sich hier eine Alternative. Ein etwas „Hendrix-lastiges“ Video zum Octavio findet Ihr hier: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=FmgisHLl_3I
Das Jimi Hendrix™Octavio®Effect-Pedal ist im gut sortierten Fachhandel für 239 € UVP erhältlich.

Rock'n'Roll!
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
blackhawk88
  • Gelöscht von Johannes Hofmann
  • Grund: so was gehört in den Flohmarkt!
baaah,klingt der doof:D sry die ausdrucksweise, aus scheisse geld machen ist das für mich. ich gehe dabei von der you tube demo aus. r.
 
Tja, wie ich schon sagte, "Geschmackssache".
Das ist halt zu 100% die Schaltung, die der Meister damals spielte.
 
ich wette : aber nicht die qualität der bauteile dadrin:D.

--die bauteile damals werden heutzutage nicht mehr gebaut;in der alten produktionsweise zumindest.-
 
Hmmm,
Halbleiter, Transistoren, Transfomatoren und alle möglichen elktronischen Komponenten werden heute immer noch gebaut. Ich glaube nicht, das früher alles besser war, ich kann mir sogar vorstellen, dass solche Bauteile durch moderne Produktionsverfahren heute besser sind, als sie es früher waren.
Ich habe das Octavio mal aufgeschraubt und es findet sich eine äußerst saubere Verarbeitung. Vorteilhaft ist auch, dass der Schalter nicht auf der Platine liegt, was dieser ein langes Leben beschert.
Hier ein Foto vom Innenleben: Octavio Innenansicht.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
oki, bin mal extrem fies jetzt: bauteilemässig hat das teil einen wert von max 30 euro,incl gehäuse. :D nicht hauen r.
 
Danke für die Vorlage :rofl:
Zunächst einmal stimme ich Dir da vollkommen zu, 30 € Materialkosten kommen wahrscheinlich so ungefähr hin.
Allerdings machen die Materialkosten bei den meisten Produkten nur den kleinsten Teil der Kosten aus.
Was denkst Du denn wie hoch sie bei einem Tonabnehmer liegen? Ich gehe da mal von 10 € aus, wenn überhaupt.
Den mit Abstand größten Teil der Kosten bilden die Personalkosten; und das nicht nur für die Fertigung,
sondern auch für Verwaltung, Werbung, Versand, Zwischenhändler und all diese brauchen Heizung, Möbel, PC's,
Telefone, gesundheitliche Versorgung und Urlaub.
Beim Octavio muss ich noch darauf aufmerksam machen, dass es made in U.S.A. ist und kein "billiges" China-Produkt.
Auch der Kapitän und die Mannschaft des Schiffs, die es nach Europa brachten wollen versorgt werden und auch
Dein und unser Postbote. So gesehen finde ich es schon erstaunlich, dass man dieses Pedal bei Thomann für 172 € erwerben kann.

Rock'nRoll!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
oki, bin mal extrem fies jetzt: bauteilemässig hat das teil einen wert von max 30 euro,incl gehäuse. :D nicht hauen r.

du nervst schön langsam. wenn du nichts produktives zu dem teil zu sagen hast und es dich nicht interessiert, dann lass es einfach.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Hier noch ein cooles Video zum Jimi Hendrix Octavio:

Yeah!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben