Mad*
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Um wie d'Averc mal ein wenig in den Gewässern Was geht im Low-End? zu fischen, habe ich diesen Preci-Klon unter die Lupe genommen. Für meinen Wiedereinstieg am Bass musste etwas möglichst billiges her, und einen Precision Bass wollte ich schon lange spielen ... Auf den Tisch kam also dieser HB Preci:
Body: Linde Korpus
Hals: Ahorn geschraubt mit Palisandergriffbrett
1 PB-1 Tonabnehmer
Ich möchte vor Beginn meines Reviews noch darauf hinweisen, dass ich diesen Bass gebraucht gekauft habe und der Vorbesitzer diesen Bass schon eingestellt hatte. Saiten waren neue aufgezogen, Bundreinheit und Saitenlage soweit eingestellt!
Optik:
Der Bass ist als klassischer Preci gehalten, schwarzer, hochglanzlackierter Korpus mit weißem Schlagbrett. Soweit schick und puristisch, leider hat man nicht wie beim Orginal die schönen Butterfly-Mechaniken verwendet, sondern moderne, geschlossene WW-Mechaniken. Schade! Noch ein optisches Manko: Die Kopfplatte wurde mit einer dicken Schicht Klarlack überzogen, so dass sie, je nach Lichteinfall, sehr vergilbt aussieht. Warum eigentlich? Der Hals an sich ist in einer wunderbaren Naturholzoptik belassen. Tut aber nur dem optischen Feeling einen Abbruch. Viel wichtiger ist die ...
Verarbeitung:
Den Bass einmal ordentlich geschüttelt, nichts klappert Bundstäbchen alle soweit sauber, nur das erste steht oben am Griffbrett minimal über. Nunja, verletzen tut man sich nicht dran, man merkt es eben, wenn man drauf achtet. Der Hals sitzt passend für mein Auge, genauso wie der Tonabnehmer. Potis laufen gut, Mechaniken minimal schwergängig. Halten die Stimmung aber bisher gut. Auf der Rückseite sieht man im Lack einige unschöne Lack-Krater, aber wer will schon meckern Eindruck ist soweit in Ordnung.
Bespielbarkeit:
1. Bund 44mm Breite, 12. Bund 58mm Breite. Wie bei d'Averc's Spade. Der Hals lässt sich angenehm bespielen und ich mit meinen kurzen Griffeln komme ganz gut klar soweit. Ist halt kein Ibanez Soundgear-Hals Aber: Kopflastig! Uncool, Thomann! Nervt tierisch, wenn man wie ich grade keinen Ledergurt im Hause hat.
Sound:
Man merkt schon ganz klar, wer hier Vorbild gestanden hat: Über meinen Peavey Microbass kommt doch ein guter Basssound raus. Die tendenz zum Knurr ist für mich ganz klar gegeben, Druck ist auch da. Ich als Fingerspieler finde sogar, dass er geplekt noch eine Spur besser klingt. Für den Preis kommt da durchaus ein wirklich brauchbarer Sound heraus. Gut! Mit einem brauchbaren Kompressor geht da meiner Meinung nach noch richtig was
Sorry, Soundsamples sind nicht drin - ich besitze weder ein geeignetes Mikro noch einen Preamp/Interface
Fazit:
Für jemanden, der wie ich am Bass seinen (wieder)Einstieg wagen möchte, ist dieser Bass nur gerecht. Wer Precis mag und nicht allzuviel Geld übrig hat, ist hier sowieso gut bedient - wenn man über den Faux-Pas der unpassenden Mechaniken hinweg sehen kann Wenn man aber bedenkt, dass ich die Endeinstellungen nicht vornehmen musste, wie man oft hier von HB-Bässen liest (Saiten wechseln, Einstellungen vornehmen ...) kann ich hier aber nur ein bedingtes Urteil abgeben. Soweit, richtig eingestellt, ist der Bass mehr als sein Geld wert.
Und als Ausgleich für die fehlenden Soundsamples folgen hier wenigstens noch ein paar selbstgemachte
Fotos:
Body: Linde Korpus
Hals: Ahorn geschraubt mit Palisandergriffbrett
1 PB-1 Tonabnehmer
Ich möchte vor Beginn meines Reviews noch darauf hinweisen, dass ich diesen Bass gebraucht gekauft habe und der Vorbesitzer diesen Bass schon eingestellt hatte. Saiten waren neue aufgezogen, Bundreinheit und Saitenlage soweit eingestellt!
Optik:
Der Bass ist als klassischer Preci gehalten, schwarzer, hochglanzlackierter Korpus mit weißem Schlagbrett. Soweit schick und puristisch, leider hat man nicht wie beim Orginal die schönen Butterfly-Mechaniken verwendet, sondern moderne, geschlossene WW-Mechaniken. Schade! Noch ein optisches Manko: Die Kopfplatte wurde mit einer dicken Schicht Klarlack überzogen, so dass sie, je nach Lichteinfall, sehr vergilbt aussieht. Warum eigentlich? Der Hals an sich ist in einer wunderbaren Naturholzoptik belassen. Tut aber nur dem optischen Feeling einen Abbruch. Viel wichtiger ist die ...
Verarbeitung:
Den Bass einmal ordentlich geschüttelt, nichts klappert Bundstäbchen alle soweit sauber, nur das erste steht oben am Griffbrett minimal über. Nunja, verletzen tut man sich nicht dran, man merkt es eben, wenn man drauf achtet. Der Hals sitzt passend für mein Auge, genauso wie der Tonabnehmer. Potis laufen gut, Mechaniken minimal schwergängig. Halten die Stimmung aber bisher gut. Auf der Rückseite sieht man im Lack einige unschöne Lack-Krater, aber wer will schon meckern Eindruck ist soweit in Ordnung.
Bespielbarkeit:
1. Bund 44mm Breite, 12. Bund 58mm Breite. Wie bei d'Averc's Spade. Der Hals lässt sich angenehm bespielen und ich mit meinen kurzen Griffeln komme ganz gut klar soweit. Ist halt kein Ibanez Soundgear-Hals Aber: Kopflastig! Uncool, Thomann! Nervt tierisch, wenn man wie ich grade keinen Ledergurt im Hause hat.
Sound:
Man merkt schon ganz klar, wer hier Vorbild gestanden hat: Über meinen Peavey Microbass kommt doch ein guter Basssound raus. Die tendenz zum Knurr ist für mich ganz klar gegeben, Druck ist auch da. Ich als Fingerspieler finde sogar, dass er geplekt noch eine Spur besser klingt. Für den Preis kommt da durchaus ein wirklich brauchbarer Sound heraus. Gut! Mit einem brauchbaren Kompressor geht da meiner Meinung nach noch richtig was
Sorry, Soundsamples sind nicht drin - ich besitze weder ein geeignetes Mikro noch einen Preamp/Interface
Fazit:
Für jemanden, der wie ich am Bass seinen (wieder)Einstieg wagen möchte, ist dieser Bass nur gerecht. Wer Precis mag und nicht allzuviel Geld übrig hat, ist hier sowieso gut bedient - wenn man über den Faux-Pas der unpassenden Mechaniken hinweg sehen kann Wenn man aber bedenkt, dass ich die Endeinstellungen nicht vornehmen musste, wie man oft hier von HB-Bässen liest (Saiten wechseln, Einstellungen vornehmen ...) kann ich hier aber nur ein bedingtes Urteil abgeben. Soweit, richtig eingestellt, ist der Bass mehr als sein Geld wert.
Und als Ausgleich für die fehlenden Soundsamples folgen hier wenigstens noch ein paar selbstgemachte
Fotos:
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