Artikel: "Aus der neuen Welt" Neu interpretiert :)

Tenos
Tenos
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
31.01.22
Registriert
27.01.10
Beiträge
458
Kekse
1.129
Ort
Homburg
Hallo liebe Musiker Board Gemeinde :)

Ich präsentiere hier voller Stolz mein gerade fertig gewordenes "Werk". Tatsächlich ist es eine "Neuinterpretation" des fantastischen Stücks "Aus der neuen Welt" von Antonin Dvorak. Ich wollte damit an einem französischen Wettbewerb teilnehmen, hab aber die Abgabe um einen Tag verpasst. Egal, Video musste trotzdem ins Netz!

Auf meinem Youtube Kanal gibt es noch einige interessante Eigenkompositionen. Ich bin mir bewusst, dass meine Gesichtsausdrücke öfter suboptimal sind und ich manchmal das Video nicht ganz in time geschoben habe :)

Weiter unten gibts noch weitere Infos, aber erstmal zum Video:




[/URL]Ich denke solche Musikstücke fehlen in diesem Forenbereich, deshalb mein Beitrag dazu!

Wie komme ich nun zum Ergebnis. Insgesamt habe ich knapp 5 Tage, und abhängig vom Tag 4-8 Stunden, an dem ganzen gesessen.

Das Heraushören und notieren der notwendigen (oder für Notwendig erachteten) Teile des Stücks nahm den geringsten Zeitanteil in Anspruch. Alles wurde in Finale 2011 notiert. Ein tolles Programm nebenbei :)

Dann wurde hier ebenfalls die Umschreibearbeit vorgenommen, die hat nochmal ein gutes Stück Zeit in Anspruch genommen, man wollte ja gute Ergebnisse :) Die exportierte MidiDatei wanderte dann in Cubase.

Hier wurde mit dem Symphonic Orchestra Platinum, Stormdrums 2 und dem Superior Drummer 2 gearbeitet. Ich kann nur jedem empfehlen sich die ganzen hier genannten Softwarepakete Orginal zu kaufen, es lohnt sich!

Kommen wir zu den Gitarren:

Gitarren: Lead: Lag "The Beast", Rythm: modifizierte Harley Benton 7 string (nicht unbedingt das beste, aber in der Not :D)
Das Ganze ab durch den Maxon OD 9 Overdrive -->
in den Earforce 2 50 Watt mit KT88 drinne :)

Das Signal des Earforce wurde gesplittet, eins in den Tonehound von Tubetown um die Röhrenenergie zu fressen, das Amp Signal ins Interface, um die DAW (Cubase 6) damit zu speisen!

Dort wurde das Signal natürlich noch mit einer Boxen Simu belegt, sonst klingt es ja nich ;) Dies war die Two Notes PI 101 Boxensimulation. Hier wurde unter anderem das 4x12V30 Modell mit SM57 genutzt.

So, ich hoffe dass euch mein Stück gefällt und die Infos zum Recording euch vielleicht hilft. Wenn ihr Fragen habt, stellt sie :) Ich freue mich über jede Youtube Bewertung und Kommentierung!

Mfg Michael :)
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebhaber der klassichen Musik werden vielleicht sagen, dass Antonin Dvorak sich im Grabe umdrehen würde.

Von mir hingegen kriegst du jedenfalls Standing Ovations. Die Zeit die du investiert hast hast sich allemal gelohnt. Weiter so! :great:
 
Vielen vielen Dank :)

So sind die Geschmäcker :) Aber von einem Liebhaber der klassischen Musik erwarte ich etwas mehr musikalische Offenheit *lach* Geschmäcker sind immer verschieden und wenn ich eins mit den Jahren gelernt habe, dann dass ich das, was mir nicht gefällt nicht shclecht ist und nicht verteufelt gehört. Viel zu oft hauen sich deshalb Leute die Köppe ein :) Es wäre soviel produktiver, wenn sie gemeinsam lieber neues schaffen würden, aus gemeinsamen Ideen :)

Jeder empfindet Musik anders, vll hätte der Hr. Dvorak meine Version ja gemocht :D
 
*Kopp einhau*
Das Orchestrale klingt wie so ein typischer 21.Jhd Soundtrack. Spucken wir dem Dvorak doch nicht ins Gesicht :(

Wäre eingentlich ne Super Sache wenn es eine reine Rock/Metalversion wäre. Wie schon bei der Metallica Geschichte stört entweder das Orchester oder die Band. Nur eines von beidem wäre eigentlich ideal...

Ist nur meine Meinung...:redface:
 
So gehen die Geschmäcker auseinander :) Ich mag es, sonst hätte ichs ja nicht gemacht ;)Ich finde es im übrigen sehr interessant wie unterschiedlich die Leute auf sowas reagieren und bin über jeden weiteren Comment, auch wenn er "negativ" ist:)Danke für dein Comment :)
 
Hallo, zuersteinmal gute Arbeit. Aaaaaaber! Ich muss zuersteinmal sagen, dass die 9. von Dvorak meine absolute Lieblingssinfonie ist (danach kommt dann erst irgendwann die Londoner und danach die Unvollendete - jaja ich weiß alles so Standarddinger, aber mMn zurecht ;) ). Und tut mir ehrlich leid zu sagen, aber ich finds trotz der Mühe und echt guten Arbeit einfach nicht gut. Das Hörnerthema fehlt mir als crec zu f und danach die piano Klarinetten, das Tempo ist nicht Allegro molto.Die Notenwerte werden nicht gedoppelt, der NS wird oft staccato gespielt, die vorwärtsdrängende Dynamik fehlt (obwohl es schwungvoll vorangeht) und etwas an Pompösizität (gibt es das Wort überhaupt? :D). Wo ist das eigentliche Hauptthema? Verarbeitet hast du es wie gesagt echt gut, nur fehlt mir das Flair der Besetzung, Dynamik....eben alles was man z.b. auch JC bei der Adaptation vom Pachelbelkanon vermissen lässt. Technisch zwar super, es springt der Funke aber nicht über. Allerdings ist das nu rmein Geschmack und vor allem weil ich das Stück so gut kenne und liebe wohl sehr voreingenommen.+ Gruß

edit:: ps: du hättest vielleicht nicht eine Sinfonie nehmen sollen sondern ehr ein Quartett (Lerchenquartett, Der schwer gefasst Entschluss o.ä.), da ist es wesentlich leichter die Stimmen zu instrumentalisieren. Oder eine Klaviersonate oder so...Vgl Emerson, Lake, Palmer und Bilder einer Ausstellung.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke für deinen Post!

Mhhh, das stimmt mich doch auch etwas zum Nachdenken. Ich weiß was du meinst und muss dir da auch zustimmen. Meine Version reicht keineswegs an das Orginal. Es ist aber auch ein Meisterstück, das ein Gefühl der Erhabenheit in einem Hervorruft. Dies wollte ich so gut es mir möglich ist "nachstellen". Und ich sage einfach mal frech, es ist sauschwer diese Pompösizität (das wird jetzt n Neologismus :) ) ebenfalls zu erschaffen. Was soll ich sonst sagen. Du hast eigentlich alles gesagt :D Ich glaube mit dem von mir gewählten Aufbau einen absoluten Liebhaber dieses Stücks zu überzeugen, ist sehr schwer. Ich bin auch kein "Supermusiker", das weiß ich, deshalb macht mir das auch nichts. Es ist schließlich ein Lernprozess! :D

Dein Edit. werde ich mir mal zu Gemüte führen, vorerst muss ich jetzt ein paar andere Sachen lernen, das Blattspiel ruft wieder nach mir... es sagt ich vernachlässige es zu sehr :D

Vielen Dank für deinen wirklich hilfreichen Comment und deine Mühe! :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hey, was ich Dir sagen wollte, ist einfach, dass du weder daraus ein wirkliches Rock/Neoklassizistisches Stück geschrieben hast, noch es einfach auf die Gitarre übertragen hast als Arrangement...wie ein Vorposter sagte: Wie bei S&M von Metallica fehlt etwas bzw. stört. Also mein Tipp wäre entweder wirklich versuchen 1:1 zu übertragen und mit rel. vielen Overdubs zu arbeiten, oder umarrangieren ähnlich wie E, L & P oder Apocalyptica - hoffe Du weißt was ich versuche rüberzubringen. Das hat auch nichts mit Supermusiker zu tun, die Umsetzung ansich ist gelungen! Mir sagt nur, wie Du schon bemerkt hast, Dein gewählter Aufbau nicht zu. Gruß
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das Problem im Metal ist dass dynamisch da kein Blumentopf gegen ein Orchester zu gewinnen ist. Also muss, damit alles irgendwie zusammengeht, das Orchester seine Dynamik zugunsten der "laut, lauter, am lautesten" Mechanik des Metals opfern.
=> das Orchester und die ganze Komposition verliert einen wesentlichen Motor
=> lass es ganz raus und ersetze die Stimmen durch Bass und weitere Gitarren, eventuell Klavier/e-orgel.

Versuch das nicht nachzumachen, und um ne E-Gitarre zu erweitern, um es dann an diese anzupassen.... sondern krempel es lieber ganz um.
 
Hmmm da habt ihr schon Recht, doch auch wenn ich Metallica nicht so mag, find ich Auftritte mit Orchester ne feine Sache. Ist halt Geschmackssache.

Die Dynamik wird natürlich, wie du schon gut beschrieben hast vollkommen verändert, weshalb ich auch die Rythmik bewusst etwas geändert habe. Ich muss sagen, ich bin kein Fan von solch Stücken in reiner "moderne Insturmente" Struktur, wenn du weißt was ich meine. Ich hatte mir auch überlegt, das in einem Gypsi Jazz Stil mit Konzertgitarren und Kontrabass zu machen, aber dazu bin ich nicht fit genug und traue es mir noch nicht zu auf der Konzertgitarrem vll. ein ander mal, aber das könnte auch sehr interessant sein!

Michael
 
Mir gefällt dein Stück sehr gut, ich persönlich stehe sehr auf Orchester-E-Gitarren-Mischungen. Da ich kein guter Gitarrist bin schweige ich zu all den Stellen die ich heraushöre, und schaue statdessen lieber andächtig auf deine Griffe die ich noch lernen sollte :great:
 
Hi Tenos, ich mag deine Interpretation auch sehr! Höre viel Metal, welcher auch ziemlich orchestral aufgebaut ist (z.B. Blind Guardian) oder Einflüsse aus der Klassischen Musik besitzt (z.B. sämtliche Power Metal und Folk Metal Bands) und starker Ähnlichkeit mit deiner Interpretation aufweist. Hilft mir vllt. auch bei der Beurteilung, dass ich mich in ähnliche Musik schon hineingehört habe :rock:, denn ich hab dieses oben genannte Lautstärkeproblem z.B. auch bei öfterem Hören nicht wahrgenommen. Das einzige was mir auffällt ist, dass immer wenn du deine Läufe gespielt hast i-etwas im Lied - Zusammenhang fehlt, da beide Spuren, die des Orchesters und deine, ziemlich seperiert klingen. Man könnte z.B. eine Gesangsstimme hinzufügen oder auch einfach nur eine leichte zweite Gitarrenstimmen die das ganze dann abrunden würde. Ansonsten wirklich... Respekt :) Klingt wirklich schon wie die Musikspur eines richtigen Metal - Songs :D

Gruß JamJan ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben