Artigiana Mod. 374

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Redeemer44
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Hallo Leute,

ich bin 37 nehme seit November letzten Jahres Akkordeon-Unterricht. Hierfür hatte ich mir ein Akkordeon ausgeliehen: Hohner Bravo III 72.

Der Leihzeitraum ist bald zu Ende und ich möchte mir ein eigenes Akkordeon kaufen. Ich mache Fortschritte und das Spielen macht mir tierisch Spaß.

Ich habe mich mal umgeschaut und mir eine persönliche Grenze von 5k gesetzt.

Hierfür habe ich bei den Akkordeon Profis in Hamburg Norderstedt ein neues Artigiana Mod 374 probegepielt und ich war absolut begeistert. Sowohl vom Klang, als auch von der Haptik (im Vergleich zu meinem geliehenen Hohner Bravo III). Ja die Steinchen sehen etwas billig aus, aber das lässt sich verschmerzen.

Das besagte Modell hat 37 Tasten, 96 Bässe und ist wohl die Hausmarke von den Akkordeon-Profis. Für meine Bedürfnisse völlig ausreichend.


Bei Brusch habe ich am selben Tag auch ein gebrauchtes Ballone Burini und ein Cantonelli probegespielt. Das Cantonelli hat mich persönlich nicht so überzeugt.
Bei dem BB war ich mir nicht mehr so sicher.


Das Aritigiana habe ich direkt mit meinem Bravo III verglichen. Dass BB dann aber mit dem Aritigiana.
Ich will jetzt ein paar Wochen später nochmal zu beiden Läden fahren und die beiden Modelle dann im umgekehrter Reihenfolge spielen.

Meine Frage an euch: Gibt es Erfahrungen mit dem Artigiana Mod. 374? Ich habe da recht wenig im Internet und auch hier im Forum gefunden.

Viele Grüße

Arthur
 
Du hast Persönliche Mail von mir !
Die Hohner Bravo ist halt ein Einsteiger Instrument, nicht zu vergleichen mit den von dir erwähnten Instrumenten.
Händler andererseits werden dir natürlich gerne ihre "Hausmarken" anpreisen, weil die oft schon des Längeren im Regal schlummern.
Ich hatte vor längerem mal über meine Erfahrungen über eine Akkordeonauswahl geschrieben, wie das im Musikhaus Thomann ablief.
Hier die Link zu dem Beitrag: https://www.musiker-board.de/thread...r-der-besuch-bei-thomanns.626835/post-7700184
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Arthur,

willkommen im Forum.

5k ist ja schon nicht wenig. Da bekommt man schon was Ordentliches!

Ich würde Dir empfehlen nichts zu überstürzen.
Die von dir genannten Modelle verfügen über kein Cassotto. Auf dem Gebraucht-Markt bekommst Du für das Geld noch sehr gut erhaltene Modelle mit Cassotto.

Außerdem bist Du noch jung und kräftig, warum kein Instrument mit 41 Tasten/120 Bässen?

Wenn Du jetzt ein neues, kleines Instrument kaufst und in ein paar Jahren doch ein größeres willst wirst du bestimmt 40% weniger bekommen.

Diesen Preisverlust hast du bei einem Gebraucht-Instrument eigentlich nicht mehr.

Aber unbedingt ausgiebig probe spielen und ggf. Fachmann mitnehmen.

(nur meine Meinung!)

VG
Christian
 
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Hallo Christian,
Danke für die Antwort.
Ein 120 Bass Akkordeon ist schon Recht groß. Da ich zur Musikschule ab und zu mit dem Fahrrad fahre, sollte es nicht allzu groß bzw schwer sein. Das 72 Bravo ist schon nicht ohne.
Daher die max. 96 Bass.
Gebrauchte von privat zu kaufen habe ich aufgrund der Beiträge hier im Forum verworfen.
Mit fehlt einfach die Erfahrung um beurteilen zu können, was man da für das Geld bekommt.
 
Hallo Arthur,

ich muss dem Lausbua schon Recht geben, das macht nicht wirklich Sinn.
Zwischen 96-Bass und 120-Bass (+Cassotto) liegen maximal 1 (+1) kg Gewicht.
Das macht das Kraut nicht fett.
Heutzutage wiegen doch sogar ein paar 4-chörigen 120-Bass-Instrumente um die 10 kg, also dasselbe wie deine Kandidatinnen.

Und deine Fahrt zur Musikschule möchte ich mit keinem deiner Wunschinstrumente im Rucksack machen.
Das habe ich einmal ausprobiert (wenn auch noch deutlich schwerer beladen).
Das Fahrverhalten ist wegen des hohen Schwerpunkts und der Hecklastigkeit eine Zumutung.
Da gehe ich lieber 2 km zu Fuß.
Orchesterkollegen fahren ihr (schwereres) Instrument im Kinderanhänger.
Das soll besser gehen.

Anderer Vorschlag, wenn dein Weg wirklich weit ist:
Vielleicht fragst du auch deine(n) Lehrer(in), ob er/sie ein Instrument in der passenden Größe im Probenraum hat, das du während des Unterrichts nutzen kannst.
Dann kaufst du dir ein ähnliches für zuhause zum Üben
Das macht meine Basskollegin so.

Bei deinem Preisrahmen musst du bei einem Gebrauchtinstrument auch nicht von privat kaufen.
Da sollte auch der Fachhandel ein schönes haben.

Grundsätzlich ist aber auch gegen deine Vorschläge nichts zu sagen:
Solide Mittelklasse, nicht zu leicht, nicht zu schwer.
Das ist zum einen Geschmackssache und zum anderen sind wegen dem sehr hohen Handarbeitsanteil auch baugleiche Modelle nicht gleich.
Da spielt also auch eine Rolle, welches Instrument du konkret in der Hand hast.
Etwas auffällig: Eine Qualitätsstufe besser oder schlechter macht zwar nicht so viel aus, die Stimmzungen der Artigiana/Piatanesi kosten im Einkauf, wenn meine Zahlen noch aktuell sind, aufs ganze Instrument gerechnet 500 € mehr.
 
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Moin,
also in der Musikschule ist leider kein Instrument, was ich dort benutzen könnte. Das sind uralt Schinken, mit denen man als Anfänger keine Freude hat. Ich hatte das mal in der Hand um ein Gefühl für die Größe zu bekommen.

Zu Fuß gehen ist auch nicht drin, da es 4,5 km sind. Fahrrad habe ich mit dem Hohner bei gutem Wetter auf dem Rücken schon häufiger gemacht. Aber danach weiß man, dass es mit dem Sportprogramm für den Rest der Woche erledigt ist. :)
Die beiden Akkordeon Händler in meiner Nähe hatten leider bis auf die von mir bespielten nichts da. (Was mich tatsächlich auch verwundert hat).

Eventuell bestelle ich noch bei Thomann das Scandalli Air I oder vielleicht die Hausmarke von denen.
Waren am Telefon sehr freundlich. Und falls es mir nicht gefällt kann man es immer noch zurücksenden.
Gefühlt kommen diese italienischen Hausmarken aus einem Werk und klingen (für mich als Laien) gleich.

Diese 120 Bass Instrumente schrecken mich irgendwie ab, weil sie so riesig sind. Ich brauche ab und an immer noch den Blick auf die Tastatur. Das war bei den 96 Bass Teilen schon nicht ganz ohne.
Habe auch ein gebrauchtes 96 Bass Akkordeon für deutlich über dem Budget mit Cassotto probegespielt. Aber da habe ich ehrlich gesagt keinen so großen Unterschied gemerkt, der mir den Aufpreis wert wäre.

Vielleicht ist das mit dem Gebrauchtkauf eine rein subjektive Sache. Ich kaufe eigentlich nichts gebraucht. Lieber etwas weniger Ausstattung, dafür aber neu.
Ich persönlich finde, es ist einfach ein tolles Gefühl etwas Neues zu kaufen, als mit dem Gedanken zu leben, dass es schon jemand in Benutzung hatte.
 
Grund: Ergänzung
Zuletzt bearbeitet:
Zu Fuß gehen ist auch nicht drin, da es 4,5 km sind. Fahrrad habe ich mit dem Hohner bei gutem Wetter auf dem Rücken schon häufiger gemacht.
da würd ihc mir mal keien Kopp machen - das geht schon!

ich bin mal mit einer Verdi II (ca. 6,5 kg) auf dem Rücken mit dem Rennad 90 km weit auf ein Fest gefahren - ging.. Gut war ich noch jünger, aber grundsätzlich war das durchaus möglich. Und als ich wieder anfing bin ich mit meiner Morino VN ( Mit Rucksack ca. 16 kg auf dem Rücken ) quer durch die Stadt auf ein Geburststagsfest geradelt - ging auch problemlos und ohne dass ich dann erstmal n Sauerstoffzelt brauchte. .. oder bin mit meinem Melodiebassinstrument mitsamt Noten Rucksack und Notenstängder ( alles zusammen ca. 25 kg) ne knappe Stunde über die Alb gewandert ( auch das war keine einmalige Aktion!) um an einer bestimmten Stelle den Sonnenaufgang mit Musik zu begrüßen, ohne dass ich jetzt irgendein Verwandter von Schwarzenegger wäre ... Also wenn man will ist das machbar! ... Wenn das für dich und deine Situation sinnvoll erscheint - warum nicht. Außerdem habe ich eh den Eindruck 37 tastige Instrumente mit 96 Bass sind grad stark im Kommen. Und den Trend wirst sicher nicht du ausgelöst haben sondern viele andere - so falsch kann deine Ansicht also auch nicht sein. Also warum nicht?

auch ein gebrauchtes 96 Bass Akkordeon für deutlich über dem Budget mit Cassotto probegespielt. Aber da habe ich ehrlich gesagt keinen so großen Unterschied gemerkt, der mir den Aufpreis wert wäre.
Je länger man spielt desto eher merkt man die Unterschiede am Anfang hört man das vermutlich wirklich nicht.. und es ist auch nicht gesagt dass Cassotto jeder mag. Da würd ich mir auch keinen Kopp machen. Dir muss das Instrument gefallen, dann ist es gut!

Ich persönlich finde, es ist einfach ein tolles Gefühl etwas Neues zu kaufen, als mit dem Gedanken zu leben, dass es schon jemand in Benutzung hatte.
Auch das darf jeder machen, wie er mag - hat beides seine positiven Aspekte. Ich hab z.B. ein gebrauchtes Instrument, auf dem der Vorbesitzer eine preisgekrönte CD eingespielt hat - fühlt sich auch nicht schlecht an , kann ich dir versichern:cool: (y)
 
Grund: missverständlichen Satz richtiggestellt.
Zuletzt bearbeitet:
Auch das darf jeder machen, wie er mag - hat beides seine positiven Aspekte. Ich hab z.B. ein gebrauchtes Instrument, auf dem mein Vorbesitzer eine preisgekrönte CD eingespielt hat - fühlt sich auch nicht schlecht an , kann ich dir versichern:cool: (y)
Okay, da würde ich wahrscheinlich auch eine Ausnahme machen. Aber leider ist das nicht die Regel bei gebrauchten Instrumenten 👍
 
als ich wieder anfing bin ich mit meiner Morino VN ( Mit Rucksack ca. 16 kg auf dem Rücken ) quer durch die Stadt auf ein Geburststagsfest geradelt - ging auch problemlos und ohne dass ich dann erstmal n Sauerstoffzelt brauchte
Bei mir waren es mit 3 kg-Notenordner und entsprechendem Notenständer um die 20 kg.
Ich war danach auch nicht KO.
Auf einer frisch geteerten verkehrsfreien Straße wäre ich auch noch viel weiter gefahren.
Das Problem sind niedrige Geschwindigkeiten, wenn beim Fahrrad die Kreiselkräfte noch nicht genug stabilisieren, also beim Losfahren, verkehrsbedingt stark Abbremsen und wieder Beschleunigen, noch dazu zwischen den Autos, und auf unebenen Untergründen, wie Kopfsteinpflaster, Kieswegen und Schlaglöchern.
Ich denke mir zwar schon: So fühlt sich so mancher 80-Jähriger auf dem Fahrrad immer.
Aber gefährlich ist das trotzdem.
Gefühlt kommen diese italienischen Hausmarken aus einem Werk und klingen (für mich als Laien) gleich.
Ich muss dir schon Recht geben, nicht weil die Italiener tatsächlich ihre Instrumente aus den Teilen der selben Zulieferer, sondern weil es mir nach einem Jahr Unterricht genauso gegangen ist.
Diese 120 Bass Instrumente schrecken mich irgendwie ab, weil sie so riesig sind.
Das ging mir damals genauso.
Heute nehme ich immer wieder mein 45-Tasten-16kg-Instrument auch deshalb in die Hand, weil ich mir sogar mit dem 41-Tasten-12kg-Instrument immer wieder leichte Fehlhaltungen angewöhne. Und ich bin mit etwas über 1,80 m kein Riese.
Ich brauche ab und an immer noch den Blick auf die Tastatur. Das war bei den 96 Bass Teilen schon nicht ganz ohne.
Nein, den brauchst du nicht. Das ist ein verbreiteter Irrglaube.
Verlagere dich aufs Tasten und Fühlen, wie auf der Bassseite.
Sehen können heißt, sich Abstände und Tonlagen des eigenen Instruments nicht zu merken.
Auf die Tasten schauen heißt, aus dem Rhythmus zu kommen, den Takt nicht mehr zu finden und sich nach der Stelle zu verspielen.
Glaub es mir: Wenn du nicht auf die Tasten schauen kannst, geht es dir auch nicht ab.
Jemand mit zwei gesunden Beinen sollte nicht glauben, dass er nur mit Krücken gehen kann.
Danach auch noch das Instrument, die Spielhaltung und die Gurteinstellung auszurichten, schafft dann noch größere Probleme.
Zum Glück hast du eine(n) Lehrer(in), der dir schon etwas dazu sagen wird.
 
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Hallo Arthur,

was das Cassotto angeht, so ist das, insbesondere wenn man nicht so auf den Akkordeonklang geschult ist, vor allem in den Registern ohne Tremolo/Schwebung hörbar. Geht dein*e Akkordeonlehrer*in auch auf die Register ein? Und wenn ja, spielt ihr auch die Register "mit nur einem Punkt"?
Denn vor allem bei den Registern mit einem Punkt, dem in der "normalen" Lage und dem in der tiefen Lage (und dem tiefen mit den zwei Punkten übereinander), ist der Unterschied zwischen einem Akkordeon mit und einem ohne Cassotto deutlich zu hören.

Willst du auch in Richtung Jazz oder Klassik spielen, dann ist ein Cassotto-Instrument zwar nicht zwingend, aber sinnvoll; auch bei ruhigen Melodien, die nicht nur klischeehaftem scharfen/schwebenden nach Akkordeonton klingen sollen, sondern etwas hohler, in Richtung Holzblasinstrument, bei Kombinationsregistern orgelähnlich o.ä.

Der Ton ist mit Cassotto runder, weniger Obertonreich, wärmer, gedeckter und tragender. Will man es dann schärfer haben, spielt man Tremolo/Schwebeton oder schaltet beim 4-chörigen Instrument die hohe Oktave zu.

Eigentlich hatte ich erwartet, dass es mehr Videos speziell zum Cassotto gibt, habe aber nur wenig gefunden. Bei dem hier wird es recht gut erklärt, leider ist der Ton der Aufnahme fast übersteuert.

View: https://youtu.be/JD3rBEn9KkM?si=Zf7Ivyq2VhCllvgv
Zum Cassotto sagt er im Vergleich immer nur, dass der Ton gedämpfter sei; er ist aber wie oben geschrieben normalerweise auch runder, wärmer und tragender.


Hier noch eine Idee für eine neues Instrument mit Cassotto:
Thomann Concert IV/V 96 Special

Vor einigen Jahren hatte ich das Modell bei Thomann mal in der Hand und fand es durchweg solide - mechanisch sowie klanglich ausgewogen und solide, vielseitig einsetzbar. Wenn man mit den 10,7 kg leben bzw. sich daran gewöhnen kann, ist das ein Instrument für sehr viele Jahre.

Der Preis ist extrem gut (vermutlich wird der steigen, wenn Thomann neue Instrumente von dem Modell ordern muss, denn das ist mittlerweile der Normalpreis für italienische Akkordeons dieser Größe ohne Cassotto).

Gruß und viel Erfolg bei der Suche,
Tobias
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz unabhängig vom Akkordeon ist es erstmal sehr löblich, daß Du den Weg zur Musikschule mit dem Fahrrad machst !

Ich denke , da ist das Gewicht und Ausmaße eines Akkordeons natürlich nicht unbedeutend , wenn man es gepuckelt dahin transportieren muß .
Was sich aufrecht sitzend auf einem Hollandrad ganz gut händeln lässt , ist dann auf einem Mountain - oder Rennrad nicht wirklich eine gute Idee.
Zu schwer und es beeinträchtigt das Fahrvermögen. Dabei sollte man nicht nur um Leib und Leben fürchten, sondern es wäre ja schade genug ,
sein neues Instrument zerdeppert im Rinnstein aufzusammeln.
Allerdings sollte das nicht ein Faktor sein, der die Kaufentscheidung für ein neues Akkordeon maßgeblich beeinflußt,
denn dafür gibt es eine einfache und praktische Lösung :

Ich hab seit Jahren einen praktischen leichten Fahrradanhänger .
Die sehen heut nicht mehr so oll aus, wie die , mit denen der Frührentner von gegenüber früher seine Bierkisten nach Hause gezogen hat,
sondern sind sportlich, schnell und praktisch.

Ich hab z.B. so ein Teil :

Bildschirmfoto 2024-04-17 um 08.58.22.png

Damit hab ich entspannt 25 kg Gepäck auf 600km Radtouren bewegt . Es muß für diesen Zweck allerdings nicht das Original sein , die Baumarktkopie davon kostet
ziemlich genau 400€ weniger und ist für diese Zwecke vollkommen ausreichend . Gibt es natürlich auch mit zwei Rädern in allen Preis- und Qualitätsklassen.
Habe ich selbst für mein Akkordeon noch nicht verwendet , da ich als Hauptfahrzeug mein LongJohn Lastenfahrrad benutze.
Das würde hier ein bisschen den Rahmen sprengen , hatte darin aber schon mal einen Kontrabass, mein Akkordeon , eine Gitarre + Verstärker :

Bildschirmfoto 2024-04-17 um 09.06.57.png
aber das ist eine andere Geschichte....
 
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Wow, danke für die vielen hilfreichen Tipps.
Genau die empfohlene Thomann Concerto mit Casaotto habe ich entdeckt und nach etwas überlegen direkt bestellt. Sollte diese Woche ankommen.

Bin Mal gespannt wie sie klingt und sich anfühlt.

Ich habe in der Zwischenzeit noch mit einem Bekannten gesprochen, der seien Akkordeons bisher immer gebraucht gekauft hat und durchweg positive Erfahrungen gemacht hat.

Habe daher nochmal Kleinanzeigen bemüht und zufälligerweise ein gut erhaltenes Hohner Favorit IV P für einen guten Preis gefunden.
Eventuell kann ich am Wochenende Mal hinfahren und das begutachten und bespielen.

Die Idee mit dem Anhänger muss ich leider verwerfen, da wir im Fahrradkeller keinen Platz haben und der eigene Keller schon fast aus den Nähten platzt.

Ich werde berichten, wie die Sache ausgeht.
 
Thomann Concerto mit Casaotto

gut erhaltenes Hohner Favorit IV P

Erstmal schon mal Viel Spaüß und Freude mit deinem zukünftig neuen Akkordeon!

Und die Concerto mit Cassotto und die Favorit - das sind zwei verschiedene Welten - bin gespannt, wie deine Meinung dazu ausfallen wird.


Die Idee mit dem Anhänger muss ich leider verwerfen, da wir im Fahrradkeller keinen Platz haben und der eigene Keller schon fast aus den Nähten platzt.

wenn du die Thomann Concerto in einen ordentlichen Rucksack packst ( z.B. Soundwear) dann lässt sich die gut auf dem Rückem mit dem Fahrrad transportieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Tasten schauen heißt, aus dem Rhythmus zu kommen, den Takt nicht mehr zu finden und sich nach der Stelle zu verspielen.
Das stimmt so einfach nicht.

Das besagte Modell hat 37 Tasten, 96 Bässe ... Für meine Bedürfnisse völlig ausreichend.
Für mich ist mein 96er bis jetzt auch vollkommen ok.

Ich fahre auch damit Rad und bin über jedes kg froh. Auch beim Spielen im Stehen.

5k sind ein ordentliches Budget, dafür dass Du erst ein halbes Jahr spielst. Aber wenn Du Dir ein gutes Instrument leisten kannst, ist das ja schön.
Ich persönlich finde, es ist einfach ein tolles Gefühl etwas Neues zu kaufen, als mit dem Gedanken zu leben, dass es schon jemand in Benutzung hatte.
Das kann ich nun überhaupt nicht nachvollziehen. Was ist schlimm daran? Ganz im Gegenteil, ein Gegenstand mit Geschichte hat für mich was.
Aber jeder wie er möchte.

das sind zwei verschiedene Welten - bin gespannt, wie deine Meinung dazu ausfallen wird.
Da bin ich auch gespannt.
 
Ich finde es jetzt auch nicht dramatisch, ein kleineres Instrument zu spielen, wenn es denn zur Körpergröße passt.
Ich habe mich ja auch von 96 Bass Taste auf 72 Bass Knopf verkleinert, das Handling grenzt an eine Offenbarung. Ich bin aber auch „nur“ eine kleine Frau und hatte ehrlich gesagt keine Lust mehr, den Oschi rumzuzerren :)

Ansonsten würde ich sagen: viel Spaß mit dem neuen Instrument und ich bin gespannt auf deinen Bericht!
 
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Die Idee mit dem Anhänger muss ich leider verwerfen
Den empfohlenen Einradanhänger kann man an einem kleinen Haken an die Wand hängen weil er fast nichts wiegt und man braucht im Verkehr nicht mehr Platz als mit dem Fahrrad ohne Anhänger. Wo das Fahrrad durchpasst passt auch der Anhänger durch, ich hab so'n Teil seit über 20 Jahren. Kostet auch nicht mehr als ein Rucksack. 80,99€ bei Amazon.
 
Es ist das gebrauchte Hohner Favorit IV P geworden.

Zuerst kam das Thomann Concerto. An sich ein tolles Instrument, aber irgendwie bin ich damit überhaupt nicht warm geworden.
Es klang einfach ganz anders als mein Hohner Bravo III welches mein aller erstes Akkordeon war und welches ich seit einem halben Jahre nahezu täglich spiele. Und genau dieses Anders hat mich einfach tierisch gestört.
Jetzt weiß ich was alle immer meinten, als sie sagten, dass es einfach passen muss.

Heute habe ich dann das Hohner Favorit IV P gespielt und es hat mich auf Anhieb überzeugt. (Schon seltsam, dass ich ein Gebrauchtes zu Beginn kategorisch ausgeschlossen habe). Der Klang gefällt mir einfach und es fühlt sich gut an.
Wenn ich mit der Nase ganz nah herangehe, nimmt man ganz leicht einen alten Geruch war. So wie es im Schrank bei meinen Großeltern gerochen hat. Aber ich glaube, dass das bei dem Alter (gebaut wurden die Modelle ja vom 1977-1983) vertretbar ist.

Danke nochmal für die vielen Tipps und Ratschläge.
 
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Wenn ich mit der Nase ganz nah herangehe, nimmt man ganz leicht einen alten Geruch war. So wie es im Schrank bei meinen Großeltern gerochen hat. Aber ich glaube, dass das bei dem Alter (gebaut wurden die Modelle ja vom 1977-1983) vertretbar ist.
Auweia. Ist es denn schon mal gewartet worden, und wie sieht es von innen aus? So eine alte Kiste würde ich niemals von Privat kaufen - der Schuss kann schnell nach hinten losgehen.
 
Der Privatmann repariert selbst Akkordeons. Er hat es gestimmt, diese Balgstreifen und die Metallschellen an den Ecken des Balges erneuert (ich weiß nicht genau wie sie heißen). Die nächsten 3 - 4 Jahren werde ich seiner Aussage nach ohne Probleme spielen können. Sollten Mal Töne nachgestimmt werden, kann ich gerne vorbeikommen, und er macht es.
 

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