Arrangement steht - the next steps?

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RobinS
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Hey,
ich habe momentan folgendes Problem, dass ich vor einer "Wand stehe".
Ich nehme z.Z. meine Eigenkompositionen auf und habe vor, sie auf myspace zu veröffentlich.
Das heißt, es soll schon eine "gute" Qualität haben und womöglich für ein Demo-Tape ausreichen.

Da die Lieder komplett auf meiner A-Klampfe gespielt werden, habe ich folgendes Setup verwendet.
2 Kondensator Mikros: 1 auf den 12. Bund gerichtet, dass andere auf das Schallloch.

Jetzt bin ich so weit, dass ich mit dem Mixen anfangen könnte, allerdings weiß ich jetzt gar nicht, wie man was und wann macht.

Ich habe glücklicherweise ein bisschen Literatur, die mir Einstiegstipps in Sachen Mix und Mastering, EQ und Kompressor etc. geben, aber wie gesagt, womit beginnt man zu erst?

Sollte ich die Gitarre erstmal korrekt pannen (hab ja im Stereo aufgenommen und die Lautstärke war schon unterschiedlich)?
Oder sollte ich auf die Gitarre erstmal Hall und Reverb setzen?
Oder doch gleich mal mit dem EQ experimentieren.

Dies ist nämlich mein erstes ernstes Projekt, was ich auch richtig Abmischen möchte.

Liebe Grüße
Robin
 
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so wie dus beschrieben hast würd ich auchs machen. ich würde lautstärke der beiden mics aneinander anpassen genauso das panning. jedes mic einzeln eqen. danach alles auf eine subgruppe routen und hier nochmal eq, kompressor und bissl hall drüber. damit solltest du eigentlich ein ganz annehmbares teil zusammenschustern können!
 
Ich würde damit anfangen, die Pegel und Pannings einzustellen. Danach je nach Bedarf Kompression und EQ einsetzen.

Am Ende dann Delay und Hall.
 
okay, gut, dann hab ich wenigstens schonmal einen Anhaltspunkt.
Das mit dem Routen müsste man mir nochmal erklären. Ich weiß zwar, was gemeint ist, aber die Ausführung mit Cubase müsste ich mir nochmal anschauen.

Dankeschön!!!
 
in cubase:

neue spur: gruppenspur
im mixer dann einfach die gruppe als ausgangsbuss anwählen
 
dankeschön!
zur Not hab ich ja noch das Handbuch hier rumfliegen.

Noch kurz ne Frage, der Gesang ist noch nicht aufgenommen, der sollte aber aufgenommen worden sein, bevor ich anfange zu Mischen, oder?
 
Hi,

So wie du das beschreibst handelt es sich bei deiner Gitarrenmikrofonierung eher um eine Stütz- als eine Stereomikrofonierung. Wenn es dir vom Sound gefällt, kannst du natürlich eine Spur auf (ganz) Links und eine auf (ganz) Rechts stellen.

Wird aber auf jeden Fall eher modernen und weniger natürlich klingen.
Sobald du aber die Signale nicht mehr ganz links und rechts legst wirst du mit Phasenproblemen rechnen können. Wenn du beide Spuren mono zusammenmischt und dir auffällt, dass beide zusammen dünner bzw. schlechter klingen wie eine dann ist es genau so ein Phasenproblem.

Abgesehen von ein paar Tricks (Spuren im Millisekunden-Bereich verschieben, phasendreher Plugins,...) würde ich dann eher nur ein Mirkosignal nehmen (am besten das vom 12ten Bund) und das dann entsprechend bearbeiten (Kompressor mit relaitv großzügiger Attack, EQ, Hall usw...).

Vielleicht findest du Stellen, die du gleich gespielt hast (z.b. 2 x Chorus).
Dann könntest du dir das zusammenschneiden und die Gitarre doppeln, was dann breiter klingt (aber dann auch moderner und weniger natürlich).

Aber nichts geht über probieren, probieren, probieren,....

lg. JayT.
 
ach, du meinst ich hätte eher in mono aufnehmen sollen und dann 2 Spuren für die Mikros verwenden sollen?

mmmhh, warum nicht, ich bin ja noch jung und unerfahren, da kann man ja auch mal experimentieren - obwohl mir der sound so bisher ganz gut gefällt (jedenfalls besser als mit 1 mikro).

Aber um nochmal auf das Thema Abmischen zu kommen.
In einer meiner Literaturen steht etwas von Rough Mix.
Da heißt es, man sollte nach jeder session schonmal einen kleinen mix erstellen, damit man beim Endmix weniger zu tun hat.

Sinnvoll? ja? Nein?
Würde der Rough Mix dann genauso ablaufen, wie der Endmix?

Wobei ich ja noch kompletter Anfänger in Sachen mischen bin und ich mir jetzt nicht ganz sicher bin, ob ein experimenteller Rough Mix Sinn macht.
 
rough mix hat man oft, um ihn z.b. nem instrumentalisten beim einspielen von seinem material auf die kopfhörer zu geben. also so hab ich bis jetz nur davon gehört.
dann kannste dir halt nen rough mix erstellen bevor du die vocals aufnimmst und erst dann solltest du mit mischen anfangen.
es ist sowieso relativ komplex. wenn du z.b. einen normalen rock song (bass, gitarre, schlagzeug, gesang) aufgenommen hast, stellt sich oft die frage in welcher reihenfolge man mixen sollte. weil wenn du z.b. die instrumente soweit einigermaßen fertig abmischt und dann erst mit dem gesang anfängst, kanns passieren, dass du quasi nochmal von vorn anfangen musst, weil der gesang sich zum beispiel mit der gitarre um nen paar frequenzen im mix streitet.
das dürfte aber bei akustik-gitarre und vocals nich soooooo das problem sein, denke ich.
 

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