Arpeggios... Wo gibts Scales etc?

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Tag,

ich beschäftige mich immoment mit Arpeggios.
Hab mir ein paar Arpeggios schon draufgeschaft von YouTube Lessons aber ist auch nicht so das Wahre.

Ich wollte mal fragen ob ihr vielleicht ein/e Workshop/Seite kennt wo Arpeggio Scales aufgeführt sind?

Vielen Dank

Cheers
CroW_
 
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Tag,

ich beschäftige mich immoment mit Arpeggios.
Hab mir ein paar Arpeggios schon draufgeschaft von YouTube Lessons aber ist auch nicht so das Wahre.

Ich wollte mal fragen ob ihr vielleicht ein/e Workshop/Seite kennt wo Arpeggio Scales aufgeführt sind?

Vielen Dank

Cheers
CroW_

Ein Arpeggio sind mindestens 3 Töner aus einer Tonleiter/Scale und zwar:
Du nimmst einfach den ersten, 3. und 5. Ton einer Leiter und fertig ist dein Arpeggio. Dazu noch die Oktaven, fertig.
Bei Lust und Laune kannst du noch Erweiterungstöne, ebenfalls aus der selben Tonleiter, wie den 7. Ton zB, und spielst den dazu. Da kannst du nach Belieben experimentieren.
Grüße, Thomas
 
dank dir:)
 
Erarbeite dir ersteinmal die Zusammensetzung der Dur und Mollakkorde und mit den passenden Tönen bastelst du dir die festen Scales ausgehend von Grundton, Terz oder Quinte:

A-Moll: A,C,E

Z.B ausgehend von Quinte:
----------------0------|-----------------8-12--|
--------------1--------|-------------10--------|
-----------2-----------|-----------9-----------|
--------2--------------|-----7-10-------------|
---0-3-----------------|--7--------------------|
-0---------------------|0----------------------|

undsoweiterundsofort...


mfg Flower King
 
Was denk ich auch super ist, wenn du einfach paar Lieder mit Sweepingparts heraussuchst. Z.b. Jason Becker... einfach mal die Arpeggios anschauen. Die kannst du meistens auch einfach komplett über das Griffbrett spielen. Das sind im Prinzip auch einfach Scalen die du rauf und runter spielst.

Mfg
 
Arpeggios sind zerlegte Akkorde, das hat mit Scales wenig zu tun. Natülich passen auch diverse Scales dazu, aber das ist nicht der Punkt.

Schau Dir am besten die Videos von Yngwie auf YouTube an, da sind einige seiner Lektionen zu finden. Einen besseren für Arpeggios wirst eh kaum finden. Im Video in meiner Sig spiele ich ca. in der Mitte ein Solo von ihm komplett in Arpeggios falls Interesse.
 
Erarbeite dir ersteinmal die Zusammensetzung der Dur und Mollakkorde und mit den passenden Tönen bastelst du dir die festen Scales ausgehend von Grundton, Terz oder Quinte:

A-Moll: A,C,E

Z.B ausgehend von Quinte:
----------------0------|-----------------8-12--|
--------------1--------|-------------10--------|
-----------2-----------|-----------9-----------|
--------2--------------|-----7-10-------------|
---0-3-----------------|--7--------------------|
-0---------------------|0----------------------|

undsoweiterundsofort...


mfg Flower King

Asooo Dank
Also ist das jetzt ein A Dur Arpeggio?^^

----------------0------|------------------9-12--|
--------------2--------|--------------10--------|
-----------2-----------|------------9-----------|
--------2--------------|------7-11--------------|
---0-4-----------------|---7--------------------|
-0---------------------|0----------------------|

Edit/

Ist das z.B ein E Mol Arpeggio?
----------7------------|-----------------7-----|
-------5---------------|--------------8--------|
--0--4-----------------|-----------9-----------|
--2--------------------|--------9--------------|
--2--------------------|--7--10----------------|
------(7)--------------|-7---------------------|



Was denk ich auch super ist, wenn du einfach paar Lieder mit Sweepingparts heraussuchst. Z.b. Jason Becker... einfach mal die Arpeggios anschauen. Die kannst du meistens auch einfach komplett über das Griffbrett spielen. Das sind im Prinzip auch einfach Scalen die du rauf und runter spielst.

Mfg

Danke für den Tipp werd mich da mal umschauen:)

Arpeggios sind zerlegte Akkorde, das hat mit Scales wenig zu tun. Natülich passen auch diverse Scales dazu, aber das ist nicht der Punkt.

Schau Dir am besten die Videos von Yngwie auf YouTube an, da sind einige seiner Lektionen zu finden. Einen besseren für Arpeggios wirst eh kaum finden. Im Video in meiner Sig spiele ich ca. in der Mitte ein Solo von ihm komplett in Arpeggios falls Interesse.

Ok, dank dir:)


Cheers
 
Schau doch mal in meine Signatur, vielleicht hilft es Dir ja ;)

Gruß Markus
 
Arpeggios sind zerlegte Akkorde, das hat mit Scales wenig zu tun. Natülich passen auch diverse Scales dazu, aber das ist nicht der Punkt.

Ich finde, Arpeggios haben sehr viel mit Skalen zu tun, denn ein Akkord hat immer eine zugrundeliegende Tonleiter, aus der er durch Terzschichtung aufgebaut ist. Daher kann man Skalen perfekt dazu verwenden, um Arpeggios zu spielen. Man nimmt sich einfach die Tonleiter her, die zu dem gesuchten Akkord passt, spielt aber nur die Töne, die auch im Akkord enthalten sind. Bei Cmaj7 z.b. spielst du C-Ionisch, wobei du aber nur (vom Grundton ausgehend) die Töne 1, 3, 5 und 7 verwendest. Für Ammaj7 oder so verwendest du dann halt A-harmonisch Moll usw. Arpeggios sind also nur verkürzte Tonleitern.

Hier noch ein Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Akkord-Skalen-Theorie
 
- und auch wenn es Dein Empfinden stört, eine Tonleiter ist eine Tonleiter und ein Arpeggio ein in seine einzelnen Töne zerlegter Akkord.
 
eine Tonleiter ist eine Tonleiter und ein Arpeggio ein in seine einzelnen Töne zerlegter Akkord.

Was anderes hab ich auch nie behauptet. Es geht darum, dass man nicht einfach sagen kann, Arpeggios hätten nix mit Tonleitern zu tun, denn die Töne eines Arpeggios finden sich eben immer in einer solchen wieder, was die Sache meiner Meinung nach stark vereinfacht. Man kann dadurch Arpeggios als Teilmenge einer Tonleiter sehen und dann schon gelerntes wieder anwenden, ohne was komplett neues lernen zu müssen.

--

Person A: Räder haben nix mit Autos zu tun!
Person B: Ich finde schon, dass Räder was mit Autos zu tun haben, immerhin hat ein Auto vier Räder.
Person C: Autos sind Autos und Räder sind Räder, ob es dir passt oder nicht!

:screwy:
 
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zu einem Ergebnis zu kommen:
z.B.1+ 999 = 1000:2 - 498 = 2
schneller geht es meiner Meinung nach so:
1 + 1 = 2:rolleyes:
 
klar haben die was mit skalen zu tun, ABER wer das über skalen macht tut sich doch unnötig schwer!
Wer mit einem akkordaufbau vertraut ist und einen akkord in jeder lage spielen kann und das system verstanden hat braucht nurnoch die akkorde zu zerlegen (oder einfach bereits gelernte akkorde zu zersetzen - mann muss dafür nicht umbedingt so der super gitarren-crack sein)... was auch bei der improvisation deutlich besser ist da du ja einfach nur akkorde als einzeltöne spielst. Schließlich hast du bei der improvisation kaum zeit nachzudenken - ähm Grunton ----> terz ---->quinte----> Grunton - ach und wo jetzt überhaupt?(wird bei einer spontan impro schwierig vorallem bei hohem tempo) - das eigenet sich dann eher fürs komponieren -damit kannst du dir licks basteln die du dann vll später in einer improvisation einbinden kannst!
hoffe ihr versteht worauf ich hinaus will!

Gruß Maxi
 
Hmm..
Ich versteh nicht so recht, was daran kompliziert sein soll. Es ist ja nicht so, dass man dabei großartig nachdenken muss beim Spielen. Ich gehe mal davon aus, dass ihr den Klang eines Arpeggios im Kopf habt und euer Gedachtes beim Improvisieren aufs Griffbrett umzusetzen versucht. Ihr denkt doch nicht: "Hey, ich spiel jetzt mal den Grundton und die Terz", sondern ihr habt einen Klang vor euch, den ihr dann spielt. Ich kanns nicht so richtig beschreiben, aber die Hände machen eben irgendwie das, was man hören will. Ihr müsst nicht erst drüber nachdenken, welche Töne passen, sondern ihr spielt einfach die richtigen Töne. Ich gehe nicht davon aus, dass ihr einfach irgendwelche Patterns habt, aus denen ihr mit dem Zufallsprinzip Töne auswählt, ohne vorher eine Idee davon zu haben, wie das klingen wird.

Es ist also ziemlich unerheblich, ob man sich das ganze jetzt als Töne einer Tonleiter oder als Akkord vorstellt. Ich finde nur, die Tonleiter-Variante hat den Vorteil, dass man auch einfach mal den ein oder anderen Ton spielen kann, der nicht im Arpeggio enthalten ist. Zum Beispiel kann man statt der Terz einfach mal die Quarte reinspielen, sodass es sich vorrübergehend statt nem C-Dur nach Csus4 anhört. Ich sehe das als Möglichkeit, Abwechslung ins Spiel zu bringen. Es ist ja nicht so, dass permanent der Sensenmann neben einem steht und jede Abweichung von einem Arp hart bestraft. Erlaubt ist, was gut klingt und wenn ich mir denke, dass ich hier mal kurz das Arp verlassen könnte, weil es einfach interessanter klingt, dann tu ich es einfach, denn immerhin gibts keine Regel, die besagt, dass man an bestimmten Stellen nur Arpeggios spielen darf. Manchmal klingen Arps eben geil und manchmal möchte man das ganze etwas auffrischen und da ist es gut, wenn man weiß, was passt und da ist es gut, wenn man einen Tonvorrat auf Lager hat, aus dem man sich was aussuchen kann. Ich finde das irgendwie überhaupt nicht kompliziert gedacht, sondern das läuft einfach automatisch ab.

Ich will das hier jetzt nicht als absolute Wahrheit verkaufen, aber ich habs schon immer so gemacht und hab keine Probleme damit. Ich wär nie auf die Idee gekommen, das anders zu machen, aber wenn ihr ne andere Herangehensweise habt, dann will ich euch das jetzt nicht absprechen, immerhin wird das auch seine Vorteile haben. Ich muss z.b. zugeben, dass ich nicht gerade der schnellste Metal-Shredder bin und da nicht unbedingt Erfahrung hab. Ich spiel zwar auch gern mal ein fetzigeres Rocksolo, aber von diesem Highspeed Zeug von Petrucci & Co hab ich keine Ahnung. :) Es ist zwar ziemlich beeindruckend, aber ich bin musikalisch gesehen ein bisschen anders ausgerichtet und für meine Bedürfnisse find ich meine Methode eigentlich perfekt. Ist wahrscheinlich Gewöhnungssache. Immerhin scheine ich nicht als einziger mit Tonleitern zu arbeiten (siehe thomas.h weiter oben).

--
So, jetzt hab ich mal wieder nen Roman verfasst, der eigentlich schon nimmer viel mit dem eigentlichen Thema zu tun hat. Ursprünglich wollte ich ja nur darauf hinweisen, dass die Aussage, Akkorde bzw. Arpeggios hätten nix mit Skalen zu tun, nicht stimmt, weil Akkorde eben mit den zugehörigen Skalen verwandt sind. Gerade dir, S.Tscharles, der du doch ein Jazzer zu sein scheinst, müsste das doch eigentlich bekannt vorkommen. Hätte nie gedacht, dass das hier so ausartet. :confused: Wollen wir nicht lieber wieder friedlich sein? :great:
 
Was jetzt tun ?
wenn beide irgendwie recht haben .

Beim Jazz gibt es auch 2 Lager die einen spielen Akkorde - Arpeggios damit ihre Imporvisation und die anderen arbeiten mit Scalen .

Kurze Phrasen spiele ich vía Akkord , aber Solos nur mit Scalen .

Die Töne aus den Tonleitern finden sich in den Scalen , Akkorden und in den Arpeggios , das ganze hängt ja letztlich immer wieder irgendwie zusammen, in Abhängigkeit von der Tonart.

Ich nimm halt die Gitarre und sehe was passt .

mfg Sigi


viele Wege führen nach Rom...
 
@doschdn: Das artet doch nicht aus, oder? Aber trotzdem - möge der Friede und die Macht (welche auch immer) und frische Saiten immer bei Dir sein.

Was den Jazzer angeht, ich sehe mich eher als verhinderten Altrocker, weil die meistens mit Jazz verbundene Skalendudelei mir ziemlich auf den Geist geht. Andererseits sind Jazz, Bigband und teilweise auch Rockabilly bzw. ältere gehobene Popmusik eigentlich die Stilbereiche, bei denen auch mal etwas heftigere Akkorde vorkommen können, und das macht mir dann schon Spaß, notfalls auch ein Klavierarrangement mit der Gitarre runterzuspielen (in Echtzeit).
Aber Jazzer, nee, nu wirklich nicht. Als ich angefangen habe, habe ich mir viel Frust eingefangen, weil ich möglichst alle möglichen Stile beherrschen wollte. Mittlerweile klappt das zumindest so, daß ich kein Spezialist auf einem Gebiet bin (na gut, bei Blues und Boogie vielleicht schon), aber das, was ich spiele, schon authentisch klingt. Allerdings übe ich immer noch, weil ich mit dem Erreichten nicht zufrieden bin.

Und ohne Rhythmusgruppe oder Rhythmusgitarristen ist das schönste Solo oder der beste Sologitarrist nix. Deswegen definiere ich mich auch erstmal als Rhythmusgitarristen (der notfalls auch Solo spielen kann, bzw. auch mal Hendrixartig seine Rhythmusgitarre spielt).

Was die Thematik angeht: Wenn Du Arpeggios spielen willst, solltest Du die einüben oder Dir antrainieren. Und dafür ist es eben besser, wenn man von den entsprechenden Akkorden (Vierklängen) ausgeht, und zu jedem Akkord in seiner Lage das entsprechende Arpeggio zu trainieren, weil man dann, wenn die Finger laufen, den Kopf frei hat, um sich andere Dinge zu überlegen.

Der Ansatz über die Skalen funktioniert auch, nur ist damit zumindest anfangs viel zu viel Denkarbeit verbunden, die das motorische Lernen meiner Meinung nach unnötig erschweren. Aber - viele Wege führen nach Rom, und wenn Du mit Deiner Vorgehensweise besser zurechtkommst, dann ist das für Dich ja ok.

Das war übrigens auch mit meinem Rechenbeispiel gemeint, wenn Du den komplizierten Weg gehen willst, dann gehe ihn. Meistens kommt man dann an den Punkt, daß es anders viel leichter geht, bzw. gegangen wäre.

Und @foxy-s: Allgemein gesagt - ein Anfänger interessiert sich erst mal nur für Skalen, um mit steigendem Können dann auch Arpeggios einzutrainieren. Irgendwo zwischendrin wird ihm klar, was es mit Start- und Zieltönen auf sich hat. Und irgendwann spielt er wieder wie ein Änfänger alles auf einer Saite, fragt sich, warum er möglicherweise viel Geld für Unterricht ausgegeben hat, und kommt dann drauf, daß ihm jetzt bewußt ist, was er da tut.
Und da schließt sich der Kreis (auch zu doschdn) wieder.
 
Was jetzt tun ?
wenn beide irgendwie recht haben .

Beim Jazz gibt es auch 2 Lager die einen spielen Akkorde - Arpeggios damit ihre Imporvisation und die anderen arbeiten mit Scalen .

Kurze Phrasen spiele ich vía Akkord , aber Solos nur mit Scalen .

Die Töne aus den Tonleitern finden sich in den Scalen , Akkorden und in den Arpeggios , das ganze hängt ja letztlich immer wieder irgendwie zusammen, in Abhängigkeit von der Tonart.

Ich nimm halt die Gitarre und sehe was passt .

mfg Sigi


viele Wege führen nach Rom...

dir ist nur ein fehler unterlaufen: Die jazzer können immer beides :D
 
Was jetzt tun ?
wenn beide irgendwie recht haben .

Beim Jazz gibt es auch 2 Lager die einen spielen Akkorde - Arpeggios damit ihre Imporvisation und die anderen arbeiten mit Scalen .

Kurze Phrasen spiele ich vía Akkord , aber Solos nur mit Scalen .

Die Töne aus den Tonleitern finden sich in den Scalen , Akkorden und in den Arpeggios , das ganze hängt ja letztlich immer wieder irgendwie zusammen, in Abhängigkeit von der Tonart.

Ich nimm halt die Gitarre und sehe was passt .

mfg Sigi


viele Wege führen nach Rom...


wie wärs wenn man beides einfach einfließen lässt ins spiel und technisch kombiniert. dann is jeder zufrieden und der sound stimmt auch!
 
@doschdn: Das artet doch nicht aus, oder?
Naja, ich wollte ja eigentlich ursprünglich nur einen kleinen, dezenten hinweis anbringen, ohne damit ne Diskussion zu starten. In der Hinsicht ist es ein bissl ausgeartet aber nicht der Rede wert. ;)

Was den Jazzer angeht, ich sehe mich eher als verhinderten Altrocker, weil die meistens mit Jazz verbundene Skalendudelei mir ziemlich auf den Geist geht. Andererseits sind Jazz, Bigband und teilweise auch Rockabilly bzw. ältere gehobene Popmusik eigentlich die Stilbereiche, bei denen auch mal etwas heftigere Akkorde vorkommen können, und das macht mir dann schon Spaß, notfalls auch ein Klavierarrangement mit der Gitarre runterzuspielen (in Echtzeit).
Aber Jazzer, nee, nu wirklich nicht. Als ich angefangen habe, habe ich mir viel Frust eingefangen, weil ich möglichst alle möglichen Stile beherrschen wollte. Mittlerweile klappt das zumindest so, daß ich kein Spezialist auf einem Gebiet bin (na gut, bei Blues und Boogie vielleicht schon), aber das, was ich spiele, schon authentisch klingt. Allerdings übe ich immer noch, weil ich mit dem Erreichten nicht zufrieden bin.
Okay, hätte dich jetzt anhand der Posts, die ich bisher von dir gelesen hab, knallhart als Jazzer eingeordnet. :D Als Altrocker seh ich mich übrigens auch, obwohl ich eigentlich recht viele Musikrichtungen mag.

Und ohne Rhythmusgruppe oder Rhythmusgitarristen ist das schönste Solo oder der beste Sologitarrist nix. Deswegen definiere ich mich auch erstmal als Rhythmusgitarristen (der notfalls auch Solo spielen kann, bzw. auch mal Hendrixartig seine Rhythmusgitarre spielt).
Da muss ich dir uneingeschränkt Recht geben. :great:

Was die Thematik angeht: Wenn Du Arpeggios spielen willst, solltest Du die einüben oder Dir antrainieren. Und dafür ist es eben besser, wenn man von den entsprechenden Akkorden (Vierklängen) ausgeht, und zu jedem Akkord in seiner Lage das entsprechende Arpeggio zu trainieren, weil man dann, wenn die Finger laufen, den Kopf frei hat, um sich andere Dinge zu überlegen.
Ich werd es auf jeden Fall mal ausprobieren. Kann ja nie schaden, auch mal andere Wege zu gehen. Aber wie gesagt, ich denke beim spielen eigentlich nicht großartig nach, was jetzt Quinte oder so ist usw., sondern spiel mehr intuitiv, ohne mich irgendwie an Patterns zu binden.

Der Ansatz über die Skalen funktioniert auch, nur ist damit zumindest anfangs viel zu viel Denkarbeit verbunden, die das motorische Lernen meiner Meinung nach unnötig erschweren. Aber - viele Wege führen nach Rom, und wenn Du mit Deiner Vorgehensweise besser zurechtkommst, dann ist das für Dich ja ok.

Das war übrigens auch mit meinem Rechenbeispiel gemeint, wenn Du den komplizierten Weg gehen willst, dann gehe ihn. Meistens kommt man dann an den Punkt, daß es anders viel leichter geht, bzw. gegangen wäre.
Kann schon sein, dass ich mal wieder zu kompliziert denk; du bist nicht der erste der mir das sagt (nicht nur auf Musik bezogen). Ich hab wohl als Physiker ein viel zu analytisches denkendes Hirn und muss immer alles in logische Muster einordnen und irgendwie miteinander verknüpfen. Damit hab ich allerdings kein Problem, mir fällt es garnicht auf, dass es kompliziert ist, weil es mir in sich logisch vorkommt. Im Gegenteil, ich bin immer verwundert, wenn es jemand anders macht. :D Nichtsdestotrotz werd ich deinen Weg auch mal probieren.

--
@foxy:
Es geht ja nicht darum, ob man mit Arpeggios oder mit Skalen improvisiert, sondern um das Denkmodell, mit dem man sich die Arpeggios vorstellt, also ob man sich Arpeggios als Untermenge von Tonleitern oder als eigenes System vorstellt.
Ich will die Arpeggio Spieler hier nicht in 2 Lager aufspalten. ;) Es soll ruhig jeder so machen, wie er es gelernt hat und wie ich jetzt feststellen musste, ist der Skalen-Ansatz wohl nicht sehr verbreitet und das wird schon seinen Grund haben. Es kann also nicht schaden, es auf die konventionelle Art und Weise zu machen, die jeder verwendet.
 
Ich gib auch noch meinen Senf:
Ich find man machts sichs am einfachsten wenn man das ganze wirklich in eine "Hierarchie" einteilt. zumindest bei den Basis-Sachen, damit mein ich Modes, Grundakkorde und Arpeggios.
Ich seh jeden "Grund"akkordgriff als Teil eines Arpeggios und jedes Arpeggio als Teil einer Pentatonik oder einer Heptatonik (sprich Skala)..
 

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