Arpeggien zum Beat wechseln

  • Ersteller DeVoured
  • Erstellt am
D
DeVoured
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
14.07.12
Registriert
04.06.08
Beiträge
26
Kekse
0
Moin,

hoffe das ist kein Doppelpost, habe mich zwar durch ein paar Threads gewühlt, bin aber nicht ganz fündig geworden.
Aber erstmal zu meinem Problem: Nachdem ich fertig war mit Skalen, Modi, usw. ist mein Gitarrenlehrer gleich zu Arpeggien und Sweeps übergegangen. Die Formen sind soweit kein Problem für mich, die kann ich mir jeder Zeit zusammenbasteln und auch spielen (natürlich gemäßigte Geschwindigkeit, spiele ja noch nciht so lange :D). Mein Problem liegt beim Übergang von beispielsweise einem A-Moll zu einem E-Moll passend zum Taktwechsel. Da ich von meiner Musikrichtung her ehrlich gesagt nie sooo bedacht darauf bin alles durchgehend im 4/4 Takt zu spielen, habe ich mächtige Probleme damit z.B. zwei Takte lang im A-Moll zu bleiben und dann rechtzeitig zum e zu wechseln, da ich absolut keine Ahnung habe, wo ich mich gerade im Takt befinde, wenn ich sweepe. Laut zählen geht bei mir leider überhaupt nicht, da ich dann seltsamerweise direkt aus dem Takt komme. Mitwippen und -klopfen funktioniert allerdings, die Beats zu treffen ist daher nicht das Problem, sondern halt genau den jeweils ersten Beat. Kennt ihr da gute Übungen, um das in den Griff zu bekommen?
 
Eigenschaft
 
Zählen hilft. Und ist leider auch genau das, was du wohl lernen musst. Klar, am Anfang ist das nicht so leicht. Aber rentiert sich es ganz langsam einzustudieren. Fang doch erst mal mit lockeren 8tel Läufen auf wirklich niedriger Geschwindigkeit an und zähl mit. Lass auch ein Metronom dazu laufen. So etwas ist unerlässlich um ein guter Musiker zu werden. Oder wie willst du in einer Bandsituation bestehen, wenn du ein Solo spielst und der Drummer dann irgend einen abgefahrenen Fill spielt, der sich über mehrere Takte erstreckt? Wichtig ist, dass du dich nicht übernimmst, also versuche nicht bei den Übungen zu zählen, bei denen du noch beschäftigt bist die Töne zu finden. Außerdem kannst du für eben so spezielle Sachen wie den Takwechsel von a-Moll nach e-Moll, dir auch einfach mal das ganze vorher überlegen, den genauen Lauf aufschreiben und einüben. (Auch mit Metronom).
Die Aussage "Da ich von meiner Musikrichtung her ehrlich gesagt nie sooo bedacht darauf bin alles durchgehend im 4/4 Takt zu spielen" kann ich erlich gesagt nicht verstehen. Was machst du denn für Musik, dass dich der 4/4 Takt nicht interessiert?
Und ja, auch wenn du ständig wild die Taktarten wechselst musst du doch in der Lage sein auch einen Takt zu halten. Hier greift wieder das Beispiel von oben. Der Drummer (sowie der Rest der Band) und du müsst euch doch einig sein, was ihr gerade spielt.

Im Prinzip müsste dein Lehrer in der Lage sein, dir auch solche Dinge näher zu bringen, da das "In Time-Spielen" ja doch eher eine Grundlage ist. Das dicke Solospiel mit Sweeps und schnell und so baut komplett darauf auf.
Also Back to Basics und zählen üben. Ist langweilig? Stimmt! Rentiert es sich? Auf jeden Fall!
 
Gut, irgendwie habe ich mir gedacht, dass das mit dem Zählen unumgänglich ist. Wie gesagt, den Takt halten kann ich ganz problemlos, nur teilweise geht mir die Orientierung flöten, d.h. ich weiß grad nicht ob auf dem 1., 2., 3., oder 4. Beat bin, wenn sich irgendeine Phrase mit dem gleichen Akkord länger hinzieht. Und das Spielen Abseits des 4/4 Taktes war darauf bezogen, dass ich nicht selten Riffs habe, die nicht nach einem Takt vorbei sind, sondern erst nach 2 oder 3.
Werde das Ganze dann mal einfach ganz entspannt angehen und schauen, dass ich auch das Zählen gebacken bekomme.
 
Und das Spielen Abseits des 4/4 Taktes war darauf bezogen, dass ich nicht selten Riffs habe, die nicht nach einem Takt vorbei sind, sondern erst nach 2 oder 3.

Naja, aber das hat ja trotzdem was mit nem 4/4-Takt zu tun. Ich dachte schon, du erzählst uns jetzt, dass du keinen 4/4-Takt brauchst, weil du sowieso Prog-Rock machst und ausschließlich zwischen 5/4 und 7/8 wechselst.

Was mir sehr geholfen hat, mich im Takt zu orientieren war es, bei längeren Läufen im Wechselschlag die Zählzeiten zu betonen, also lauter zu spielen. Dann natürlich einfach laut mitzählen. Metronom ist unerlässlich.
Setz dich auch einfach mal hin und Klastsch ein paar Rhythmen. Fang leicht an und steigere das. Übungen sollte dir dein Lehrer geben können. Und vergiss nicht immer laut mitzuzählen.
Auch wenn du Riffs spielst, die schon ganz gut laufen, zähl laut mit. Es rentiert sich gerade am Anfang möglichst genau aufs Timing zu achten, weil das eigentlich viel wichtiger ist, als 1000 Tonleitern und ebensoviele Arpeggios in 19,54 verschiedenen Patterns daddeln zu können.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben